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Re: Neue Lok - neue Probleme

Verfasst: Mo 9. Jun 2008, 19:34
von Dampfcargo63
Hallo an alle,

ich bin inzwischen wegen der Störungen auf 2,4 GHz-Technik umgestiegen. Kann nur sagen, da kommt selbst PCM nicht mit, preislich sowieso nicht. Meine 6-Kanalanlage hat mich mit Akkus und Servos nur rund 300 € gekostet. Ich habe selbst in Stahlhallen und gleichzeitigen Digitalbetrieb keine Probleme mehr. Es reicht, wenn die beiden Antennen nur 1 cm aus dem Wasserkasten zu sehen sind.

Tschüß Rene'

Re: Neue Lok - neue Probleme

Verfasst: Di 10. Jun 2008, 22:33
von nicky und frank s
Nabend,

habe seit 3 Wochen auch ein 2,4 GHZ Anlage. Benutze sie jedoch zum fliegen. So weit ich es weis, ist es total egal wo die Antennen liegen oder stehen. Wie gesagt sie können auch liegen... Zuden haben diese Anlagen wie auch die PCM-Anlagen auch Failsave-Funktion.

Grüße
Wolle

Re: Neue Lok - neue Probleme

Verfasst: Do 12. Jun 2008, 13:49
von Max 25 Kmh
Hallo Oliever,

wenn die Ursache tatsächlich nicht in Brücke, Wasseroberfläche oder Störfeldern zu suchen ist, auch nicht in Kompatibilität Sender-Marke - Quarz-marke, sondern doch die Antenne, dann hätte ich einen Erfahrungsbericht bezusteuern. Auch wenn es Thomas Hey´ls Kenntnissen widerspricht, aufgewickelte Antennen seien tödlich.

Normalerweise meint man ja, je mehr Fläche / Raum die Antenne erfasst, desto besser (also gestreckt), die Antenne darf keine Kapazität oder Induktivität haben, und jedes leitende Gehäuse ist ein abschirmender faradayscher Käfig.
Trotz alledem: die Halbwellenantenne hat sich bei mir bewährt. Das sieht so aus:

Installationen Führerhaus (Max 25 Kmh)
Bild

Hinten links im Führerhaus, das graue senkrechte Röhrchen. 1/2 Wellenlänge dünner CuL Draht auf ein Messingrohr gewickelt, das eine Ende angelötet, das andere mit dem Empfänger verbunden. Das Rohr ist (vermutlich leitend) am Gehäuseboden festgeschraubt.

Probiers mal aus, bin gespannt!

Im Übrigen, verzeiht mir die blöde Frage: bitte klärt mich jemand über diese 2,4 GHz Geschichte auf; wasssn´das nu wida?

Max 25 Kmh.

Re: Neue Lok - neue Probleme

Verfasst: Do 12. Jun 2008, 14:49
von Sven Frank
Moin Max,
Im Übrigen, verzeiht mir die blöde Frage: bitte klärt mich jemand über diese 2,4 GHz Geschichte auf; wasssn´das nu wida?
Das ist genauso eine Fernsteueranlage wie die bisherigen, allerdings funkt diese auf 2,4 GHz statt der sonst üblichen 27, 35, 40, 41Mhz. Dieses (Bluetooth) Frequenzband ist erheblich störsicherer, die neuen Anlagen bringen auch eine Menge neuer features mit. Wenn Du dich etwas einlesen möchtest siehe hier:

http://www.brixl.de/brixlcontrol/index.html (riesige Anlage gerade für Funktionsmodellbauer)

http://www.servonaut.de/ (das zwo4 Modul für 40Mhz anlagen zum einfachen Umrüsten von Robbe und Graupner)

Unschlagbar natürlich die Menge der gleichzeitig betreibbaren Anlagen (bis zu 100 Sender), da sich die Anlagen jeweis einen freien "Kanal" suchen und diesen dann fest belegen. Nix mehr mit dazwischenfunken ect.
Es gibt noch weitere Anlagen mit 2,4GHz Technik, die Spectrum DX6 z.B. das gesamte Angebot kenne ich aber auch noch nicht.

Re: Neue Lok - neue Probleme

Verfasst: Do 12. Jun 2008, 15:20
von Dampf-Uli
Guten Tag zusammen,

sicher hat die neue Technik Vorteile, nur ist bei mir so ein Merker gesetzt, daß es ab August 2008 eine Neuregelung der Frequenzaufteilung in diesem Band gibt und damit die bestehenden Systeme nur eine begrenzte Nutzungsdauer haben.
Hab ich da was verpasst?

Viele Grüße

Uli

Re: Neue Lok - neue Probleme

Verfasst: Do 12. Jun 2008, 16:33
von Dampfer
Hallo Max,
solch Antennen haben die "alten" klassischen Transitorradios (diese Handtaschen Format Radios aus den 80er)

Mich wundert nur, dass dein "Rohr" (jetzt nicht falsch verstehen :shock: ) auf das der Kupferdraht gewickelt ist, geerdet sein soll..... dann sollte es eigentlich nicht funktionieren... oder gerade deshalb?

Re: Neue Lok - neue Probleme

Verfasst: Do 12. Jun 2008, 17:21
von Sven Frank
wenn das Rohr leitend mit dem Boden verschraubt ist, ist die ganze Lok die "Antenne" mit all ihren beweglichen Teilen (Knackimpulse ohne Ende). Das kann definitiv nicht funktionieren.
Es spricht allerdings nichts gegen aufwickeln der Antenne, wenn es richtig gemacht wird. So wie bei Max um ein Rohr, oder auch flach auf einem Papp- oder Polysterolstreifen in gleichmäßigen abständen gewickelt geht wunderbar (maximale Länge des Drahtes beachten).
Die Reichweite nimmt natürlich stark ab, aber so weit sind wir ja nicht vom Modell weg.
Mich wundert nur ein wenig, daß die vom Führerhaus verdeckte Antenne noch so gut empfängt. Das Metall reflektiert ja die Signale wieder zurück... :gruebel:

Re: Neue Lok - neue Probleme

Verfasst: Do 12. Jun 2008, 18:50
von theylmdl
Hiho Max!

So wie Oliever habe ich in meinem Fischerboot auch einen Graupner R700 als Empfänger (mit einer Graupner X-412 als Sender). Da ist nichts aufgewickelt, aber ein Teil der Antenne liegt neben stromführenden Leitungen im Mast.

Bei einer Dampflok kannst Du eventuell stets in der Nähe mitlaufen. Das ist jedoch nicht der Zweck einer Fernsteuerung. 40 MHz FM ist theoretisch und unter Idealbedingungen für rund 1.000 Meter gut, wenn's mit 100 Metern klappt, ist es für Schiffe schon grenzwertig und für Autos eventuell sogar gefährlich. Flieger dürfen sich wegen der Verletzungsgefahr auf solche Wagnisse schon gar nicht einlassen. Aus welcher Entfernung kannst Du über einem Gewässer Deine Lok noch sicher steuern?

Mein Fischerboot mit dem R700 fängt bei ungünstigen Bedingungen bei etwa 12 Metern an zu spinnen. Das ist mir deutlich zu wenig. Der Ostpark-Teich in Frankfurt ist z.B. groß genug, um auch einmal 50 Meter weit weg zu fahren, um dort mit der Tröte Enten zu vergrätzen ;-) . Darum werde ich es umbauen (auf eine andere Antennenführung).

Bei einer ferngesteuerten Modell-Lokomotive würde ich das auch so sehen. Wofür nebenher laufen, wenn ich auch bequem sitzen und Bier schlürfen kann, während die andere Hand den Dampfregler und Fahrtregler steuert?

Ich siedele meine Ansprüche bei einer Sicherheitszone von 20 bis 30 Metern an. Alles darunter ist nicht so prickelnd.

Nichts für ungut und beste Grüße,

Re: Neue Lok - neue Probleme

Verfasst: Sa 14. Jun 2008, 12:36
von ZwiebelX
Moin Moin,

och menno !

Hier der aktuelle Stand :


EKB 18 a (ZwiebelX)
Bild

Ich habe eine externe Antenne (Messingdraht) montiert und das Antennenkabel um die entsprechende Länge gekürzt -> keine Änderung der Sende/Empfangsleistung !!

Ich habe gelesen das bei eingeschobener Antenne mindestens ein Empfang innerhalb 30 m möglich sein müsste. Bei meiner Anlage zappeln die Servis schon nach 1-2 Metern.

Kann es sein das die Quarze einen Treffer haben?

Zur Info:

Sender Graupner MX-12, 40 Mhz, Kanal 91
Empfanger Graupner R700.

Noch eine Beobachtung. wenn ich die Empfangsanlage bei ausgeschaltetem Sender einschalte zuck es so richtig los - die Servos wollen sich gar nicht mehr beruhigen ... ist das normal so?


Die nächste Lok bekommt ´ne Fernbedienung mit Kabel !!

Frustrierte Grüße

Oliever

Re: Neue Lok - neue Probleme

Verfasst: Sa 14. Jun 2008, 14:19
von nicky und frank s
Hallo Oliever,

mit Kabel musst du keine Fernbedienung machen. Hat deine Fernbedienung eine möglichkeit mit Failsave-Funktion? Kenne die Anlage nicht. Ist es eine Computeranlage? Ich Fahre eine FC16 von Futaba. Sie ist eine Computeranlage und ich kann auch Failsave-funtion einstellen. Das habe ich auch. Gibt es Probleme, halten bei mir die Servos die Stellung die sie eben hatten. es zuckelt und ruckelt nichts mehr. Was für Empfänger-Accu fährst du? Wieviel Ampeer/Volt??

Grüße
Wolle