Mobiles Feldbahngleis für den Messeeinsatz

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Moderator: Marcel

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squirrel4711
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Re: Mobiles Feldbahngleis für den Messeeinsatz

Beitrag von squirrel4711 »

Hallo Thomas,

Dein Link funktioniert bei mir irgendwie nicht, scheint eingerostet :shock: zu sein.
Über Rost gibt es hier und
hier etwas.
Zum Instant Rust geht's dann nach hier.

Gruß
Rainer
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theylmdl
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Re: Mobiles Feldbahngleis für den Messeeinsatz

Beitrag von theylmdl »

Hallo Rainer!

Ich hab's sicherheitshalber eben noch einmal probiert. Bei mir funktionieren die Links zum BBF-Thread und zu den modulor-Katalogen auch ohne den Einsatz von "Caramba"-Sprühöl :-) .

Vielleicht sollten wir noch erwähnen, dass bei den Bildern Deines zweiten "Rost"-Links (Feldbahnweiche) kein Rost, sondern nur Revell®-Farbe zu sehen ist. Seit jedoch Chiara - meine Tochter - selbst Abrazo-Schwämme zersetzt, ist mir die Benutzung solch profaner Hilfsmittel streng untersagt <seufz>. Außerdem sieht ihr selbst gebrautes Rostpulver immer besser aus als meines <schmoll>.

Erleichterte Grüße -
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
Sven Frank
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Re: Mobiles Feldbahngleis für den Messeeinsatz

Beitrag von Sven Frank »

Moin,

also 2 Komponenten Instant Rust habe ich da (von RaiRo.com). 1. finde ich das Zeug nicht so gut zu verarbeiten, 2. hält es genauso gut / schlecht wie mein eigener Rost.
Ich habe ca. 200g Rostpulver fertig hier stehen, in weiser voraussicht gleich so viel, denn ich müsste insgesammt ca. 20 Meter Schienen plus Weichenperepherie verrosten. 5 Rillenschwellen sind heute schon gebastelt worden, 5 Dachschwellen kommen auch noch dazu.
Ich werde Hamerit Haftgrund (wie von Helmut immer empfohlen) als Grundierung verwenden (so der Örtliche Obi das führt), das Pulver dann mit Klarlack aus dem Glas mischen und aufpinseln.

Wenns hält ist gut, wenn nicht, ist auch gut. Das Publikum steht immer weit genug weg...
Gruß, Sven

wo eine Lösung ist muss ein passendes Problem zu finden sein!
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squirrel4711
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Re: Mobiles Feldbahngleis für den Messeeinsatz

Beitrag von squirrel4711 »

Hallo Zusasmmen,

die Verwendung von Instant Rust ist in sofern etwas problematisch da es sich bei diesem System um ein "wässriges" System handelt. Die hohe Oberflächenspannung führt, je nach dem welches Grundmaterial verwendet wird (Metall, Kunststoff, Holz) gelegentlich zur Tröpfchenbildung oder sorgt zumindest für eine große Schichtdicke die wiederum auf größereren Flächen dann sehr stoßempfindlich ist.
Den per Stahlwolle/Abrazo hergestellten Rost kann man dagegen in einen Klarlack einbinden der eine organische Lösungsmittelgrundlage hat und somit auf Kunststoffoberflächen wesentlich dünner aufgetragen werden kann ohne zu "perlen".

Arbeits- und Bearbeitungshinweise findet man hier in den jeweiligen Bildbeschreibungen.

Gruß
Rainer
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Sven Frank
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Re: Mobiles Feldbahngleis für den Messeeinsatz

Beitrag von Sven Frank »

Moin Buntbahner,

@Squirrel,

danke für deine ausführliche Erklärung, und auch für die "Rostgalerie". Nach der Methode entstand mein Rostpulver, hat bestens funktioniert.

Da Stahlschwellen scheinbar "in" sind habe ich´s auch mal versucht...

Einfaches Drückwerkzeug (Sven Frank)
Bild

ein einfaches Drückwerkzeug aus Alu gefräst. Die Welle ist aus VA. Durch die Hülsen werden beide Hälften verschraubt, so kann das eingelegte Blech nicht herausfallen / verrutschen. Gedrückt wurde zwischen 2 massiven U-Profilen, die ich mit 4 M12 Schrauben zusammengezogen habe. Über den Schraubstock hat das Blech nur müde gelächelt...

Rillenschwellen (Sven Frank)
Bild

Für einen "mal eben zwischendurch" Versuch ganz o.k. Bei den 5 Stück für ein Gleisjoch soll´s aber auch bleiben.
Die Schienen werde ich wohl direkt aufnieten, das spart die Platten.
Gruß, Sven

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Re: Mobiles Feldbahngleis für den Messeeinsatz

Beitrag von Gleisbauer »

Moin Sven,
hier ein Vorbildfoto genieter Rillenschwellen:
Rillenschwelle_genietet (Gleisbauer)
Bild

MfG Christoph
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Berthold
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Re: Mobiles Feldbahngleis für den Messeeinsatz

Beitrag von Berthold »

Hallo Kunstverroster,

jetzt hat der Sven schon so prima Stahlschwellen selbst gedrückt
wie es sich gehört aus VA – sicher für die Ewigkeit(?).
Dann wird für das rostfreie Material in X Beiträgen das Vortäuschen
von Rost debattiert. Das scheint mir etwas verschroben zu sein.

Die Schwellen rosten beim Vorbild, weil sie aus ganz ordinärem
Stahl sind, von selbst.

Das geht auch im Modell. Man muß nur schnödes rostanfälliges
Eisen-Blech verwenden. Das kann man dann beim Rosten beobachten.
Kostet nichts und spart Zeit für anderes.

Schöne angerostete Grüße
Berthold
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Re: Mobiles Feldbahngleis für den Messeeinsatz

Beitrag von Sven Frank »

Moin,
Berthold hat geschrieben:Hallo Kunstverroster,
jetzt hat der Sven schon so prima Stahlschwellen selbst gedrückt
wie es sich gehört aus VA – sicher für die Ewigkeit(?).
Die Schwellen sind aus Alu. Stahl hätte ich nicht mehr gedrückt bekommen, das "Werkzeug", hätte das Drücken einer Schwelle auch nicht überlebt.
Gruß, Sven

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Berthold
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Re: Mobiles Feldbahngleis für den Messeeinsatz

Beitrag von Berthold »

Hallo Sven

ich hatte (leider nur flüchtig) gelesen:
…Drückwerkzeug aus Alu gefräst. Die Welle ist aus VA.
Ich habe die Welle gesucht. Jetzt ist mir klar, daß Du das Rundmaterial
das in der Form eingelegt ist meinst. (Welle ist sonst was das sich dreht).
Dann dachte ich mit Welle meinst Du das (wellenförmige) gedrückte Profil.
Doof von mir.

Alu geht natürlich einfacher zu pressen und schwieriger zu verrosten,
seh' ich ein. Das Material kommt mir aber etwas dicker vor als im Original.
Die dickste mir bekannte Rillenschwelle ist 3,8 mm oben an den Flächen,
das gibt dann in Deinem Maßstab so was um 0,5 mm Blech.
Geht das dann nicht vielleicht doch mit rostendem Gießkannenblech?

Schöne rostfreie Grüße
Berthold
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Re: Mobiles Feldbahngleis für den Messeeinsatz

Beitrag von Sven Frank »

Moin Berthold,

in der Tat, mißverständlich geschrieben/ausgedrückt, dabei sollte ich´s als ehemaliger Feinmechaniker eigentlich noch wissen :oops:

Die Blechstärke beträgt 1mm, ist viel zu dick, aber war, genau wie das Material für das "Werkzeug", gerade in der berühmten Restekiste vorhanden.
Für 0,5mm Stahlblech müsste das Werkzeug mindestens aus Messing, besser noch Stahl gebaut sein. Selbst das recht weiche Alu hat schon deutliche Spuren hinterlassen.
Die Schwellen sind so stabil genug um auch mal ein Drauftreten zu überleben, der Betrachtungsabstand liegt bei ca. 1,6 bis 2 Meter und nach 2 mal befahren der Strecke sind sie nahezu vollständig im Mutterboden versunken.

Da ich die Schienen sowieso künstlich verrosten muss kommts auf die 5 Schwellen dann auch nicht mehr an.

Für ein Schaugleis auf Augenhöhe würde ich dünnes Blech und auch entsprechend zierliches (LGB)-Schienenprofil wählen.
Gruß, Sven

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