buntbahn.de

Moin Roller, Tobi und Interessierte.

Ich habe mich bei meinen "Kaufentscheidungen" von diesen beiden Bildern inspirieren lassen:




(geklaut von www.design-hsb.de)

Die Lok hatte (auf der nichtgezeigten Seite) noch eine Beschriftungsfolie angeklebt und die war nach dem Strahlen noch lesbar ( ).

Helmut berichtet ja auf seiner Internetseite (http://www.design-hsb.de/boxlack.htm) aus der Praxis und mit Schrauber (der das 0.4er Lokgehäuse gestrahlt hat) habe ich wirklich nächtelang über das Thema philosophiert ... .

Wenn ich das filigrane Fahrgestell ( ) vom T1 fertig habe, kann ich hoffentlich auch mit einem Erfahrungsbericht aufwarten ... .

Was mir noch allerdings fehlt, ist eine geeignete Pistole ... .

Gruß Andreas

PS:

Tobi hat geschrieben:Ich meine aber Hersteller wie z.B. Fohrmann oder Böhler, die kleinen Gebinde sind dort wesentlich teurer.

Nach Apotheken hatte der Roller ja auch nicht gefragt .

anoether hat geschrieben:@Helmut:
Worin unterscheiden sich eigentlich die Badger-Sandstrahl- und Airbrush-Pistolen???

Hallo Andreas,

so ganz verstehe ich Deine Frage nicht, ich versuche aber mal zu antworten.

Die Badger-Strahlpistole kann nur zum Strahlen benutzt werden den für Farben sind die Düsen viel zu groß.

Airbrush-Pistolen haben viel zu feine Düsen, da würdest Du kein Strahlmittel hindurch bekommen.

Die kleine Badger-Strahlpistole ist wirklich nur für ganz feine Teile geeignet und wird von mir nur ganz selten verwendet. Zu 95% verwende ich die Strahlpistole aus dem Baumarkt die mit der Kabine gelieferte Pistole ist viel zu grob und bei der verziehen sich dann auch schon mal dünnere Teile beim Strahlen die nehme ich deshalb eigentlich gar nicht mehr. An der Baumarkt Pistole habe ich einfach den Becher weggelassen und einen Schlauch aufgesteckt. Der Schlauch liegt einfach etwas beschwert auf dem Boden der Kabine und so lässt es sich hervorragend arbeiten.

Damit ich genug Luft habe betreibe ich 2 Kompressoren parallel das ist immer noch preiswerter gewesen wie ein großer. Wichtig ist noch ein Druckminderer mit Wasserabscheider und bei 0,5 bar strahle ich dann meine lackierten Flächen damit matt.

Heute würde ich mir auch eine größere Kabine kaufen, nur zu dem Zeitpunkt was ja schon viel Jahre her ist, habe ich HO Modelle gebaut und die von mir benannten Firmen sind die, bei denen ich das damals erworben hatte.

Hallo Zusammen,

Die Geometrie von Strahl- und Lackierpistolen ist komplett verschieden.

- Strahlpistolen sind einfach nur Vakuumerzeuger, die Strahlgut durch eine
vergleichsweise große, robuste Düse mitreißen. Sie haben eine Düse, die vom
Werkstoff beständig gegen das Abtragen durch Strahlgut ist. Ansonsten
strahlt sich die Düse schnell kaputt

- Lackierpistolen und Airbrush saugen nicht nur die Farbe an, sondern vernebeln
die Farbe auch noch mehr oder weniger aufwändig.

Bei den Kabinen ist es genauso, sie unterscheiden sich durch ihre Funktion.

- Beim Strahlen braucht man nur trockene Druckluft, die man über den
Staubsauger gefiltert wieder an die Umgebung abgibt. Der meiste Sand fällt
durch Schwerkraft in den Sandvorrat auf den Boden der Kabine zurück.

- Beim Lackieren braucht man neben der trockenen und ölfreien Druckluft auch
noch staubfreie Luft, die durch Vorbeiströmen am Werkstück die verdunstenden
Lösemittel mitnimmt. Diese nimmt beim Lackieren den überschüssigen
Sprühnebel mit, der durch einen Filter zurückgehalten werden muss. Wir
verwenden mehrlagige Filter, die erst auf groben Lagen, nach unten feiner
werdend, die Lackrückstände abfiltern, ohne sofort zu verstopfen.

Viele Grüße

Thomas

Moin Helmut,

Helmut Schmidt hat geschrieben:so ganz verstehe ich Deine Frage nicht, ich versuche aber mal zu antworten.

ich habe hier noch ein paar uralte Badger-Airbrush-Pistolen rumliegen, für die ich einen Umbau in Erwägung gezogen hatte. Ich hatte nur die Abriebfestigkeit außer Acht gelassen .

Helmut Schmidt hat geschrieben:Zu 95% verwende ich die Strahlpistole aus dem Baumarkt die mit der Kabine gelieferte Pistole ist viel zu grob

Mein Baumarkt ist gross. Sehr gross .
Könntest Du evtl. in Bezug auf das Fabrikat (und ggf. Düsengröße) etwas konkreter werden?

Danke vorab.

Gruss Andreas

anoether hat geschrieben:Könntest Du evtl. in Bezug auf das Fabrikat (und ggf. Düsengröße) etwas konkreter werden?

Hallo Andreas,
die Pistole ist ein NoName Fabrikat und mindestens 20 Jahre oder älter. Somit wird dir das leider nicht so richtig helfen.

Ich würde bei der Baschaffung auf folgende Punkte achten.

Düse kleiner 6 mm es kann eine Becherpistole sein, muss aber nicht wenn Du eine Kabine hast. Der Becher kann einfach weggelassen werden und auf das Rohr stekst Du wie ich einen Schlauch das ist bequemer.

So etwas gibt es reichlich günstig im WWW z.B.

http://cgi.ebay.de/Profi-Sandstrahlpist ... dZViewItem

Oder diese da kannst Du auch den ganzen Becher abschrauben:
http://cgi.ebay.de/Sandstrahlpistole-NE ... dZViewItem

PS: Ansonsten kann ich noch anbieten, wer nur mal ein Teil hat, kann damit auch gern zum Probieren bei mir vorbei kommen.

Hallo Helmut,

vielen Dank für die Informationen.
Jetzt, wo ich das so sehe, vermute ich mal, dass ich alles schon habe .
Zu der bei ebay geschossenen Kabine ist eine Pistole mit 6(?) Einsätzen bei.
Die messe ich heute mal aus.
Wenn Du meinst, dass man irgendwo zwischen 3 und 6 mm landen sollte, dann wird da schon was passendes bei sein.

Gruß Andreas

Helmut Schmidt hat geschrieben:PS: Ansonsten kann ich noch anbieten, wer nur mal ein Teil hat, kann damit auch gern zum Probieren bei mir vorbei kommen.

Gern - wenn's nicht so weit wäre ...

Hallo Andreas,

anoether hat geschrieben:Wenn Du meinst, dass man irgendwo zwischen 3 und 6 mm landen sollte, dann wird da schon was passendes bei sein.

Ja einfach mal auf einem dünnen Abfall probieren, wenn es sauber wird ist alles ok.

Wenn nicht klappt hast Du zu wenig Luft oder das Strahlmittel ist verklumpt.

Wenn es sich verbiegt oder Löcher durchpustet ist es einfach zu stark.

Probieren geht über studieren

anoether hat geschrieben:Gern - wenn's nicht so weit wäre ...

Es gibt Modellbaufreunde, die sind sogar schon aus der Schweiz bis zu mir angereist, Entfernung ist also nur etwas relatives.

Moin,

eben per Nachtkurier in Berlin gelandet:



Alumix ca. 99,7% Al2O3 (eisen-frei)

- für gezieltes Abstrahlen von Modellgusseinbettmassen
- Strahlmittel für die Keramik und für die Gerüstbehandlung von Aufbrennlackierungen, Gold-, Palladium- und Nichtedelmetallen, als Retentionsstrahlmittel für Kunsstoffverblendungen an Metallgerüsten
- für Griffel-, Nass- und Trockenstrahler

Wenn das mal nix ist ...

Von Triebwagen, Kö(f)s, Baggern, HF´s oder Schotterwagen steht allerdings nix drauf .

Gruß Andreas

PS:
Wenn das mit der Strahlerei in die Hosen geht, beantrage ich beim DFB die Öffnung der Tore vom Sporthotel Fuchsbachtal ... .

Hallo Andreas

als Strahlmittel benutze ich Glasperlen.Man muß aber vorsichtig sein ds sich dünne Bleche nicht verziehen.Deshalb bei dünenn blechen nicht mit volem Betriebsdruck strahlen.

Beste Grüße,

Marco

anoether hat geschrieben:PS:
Wenn das mit der Strahlerei in die Hosen geht, beantrage ich beim DFB die Öffnung der Tore vom Sporthotel Fuchsbachtal ... .

Hallo Andreas,

das mit dem DFB nützt Dir nicht viel, denn bei uns ist die polnische national Mannschaft zu Gast und der Trainer hat alles absperren lassen was irgendwie ging. Da er öffentlich Straßen und Wege die am Sporthotel vorbeiführen nicht sperren lassen durfte trainiert die Mannschaft jetzt nicht mehr auf den 3 Fußballplätzen unmittelbar vor der Tür, sondern sie fahren mit dem Bus in ein Stadion wo niemand Einblick nehmen kann.

Da hoffe ich nur du arbeitest nicht auch so hinter verschlossenen Türen, sondern wir können bald von Deinen ersten Erfahrungen etwas sehen.