Hallo Peter,
gerade in Anbetracht dieser "Kreuzsituation" habe ich konsequenter Weise schon bei der Planung die elektrischen Zuführungen von einer Seite (Halbkreis) des kompletten Kreises gemacht und auf der anderen Seite die Schuppen- und Abstellgleise untergebracht. Die einzelnen Zufahrtspositionen sind zumindest mit Schienenstücken belegt die von den Zufahrtsgleisen ihren Strom bekommen und befinden sich alle in einem Halbkreis. Der Fahrstrom "läuft" dann von diesen Zufahrtpositionen über die Schienen der Bühne in die Abstellpositionen. Diese haben KEINE extra Fahrstromversorgung sondern erhalten nur dann Strom wenn die Bühne in "ihre" Position gestellt ist. Da gibt es absolut keine Möglichkeit eines Kurzschlusses und die sich immer ändernde Bühnenposition ergibt auch keinen Polwechsel. Idiotensicher ist die Fahrrichtung auch immer an der Stellung des Fahreglers zu erkennen.
Die schönen, nach einer Seite offenen Bronzekontakte habe ich alle an den Enden noch einmal ca. 2mm lang um 90 Grad umgebogen und in extra gefrästen Schlitzen an Bühne und Aussenring versenckt. Die können nicht verhaken. Probleme machte anfangs die Kontaksicherheit zwischen Bühne und Ring -- Spitzen von Holzzahnstochern unter die Kontakte der Bühne geschoben, hatten den nötigen Durchmesser und die geeignete "Zähigkeit" diese Schwächen zu beheben.
Die Zuführung des Fahrstroms direkt zur Bühne habe ich nach gründlicher Überlegung aus zwei Gründen unterlassen :
1.) die nötige "Schleifübertragung" könnte im Aussenbereich eine gravierende Fehlerquelle sein.
2.) die Position der Bühne ist nicht eindeutig auf den ersten Blick erkennbar wenn man die Bühne direkt anschließt. Eventuell hätte hier aber eine Kennzeichnung der Zufahrten mit Back- und Steuerbordlaterne geholfen. Nur müsste ich zumindest bei Betriebsbeginn immer überlegen was denn nun rechts oder links war.
Da habe ich mein Hirn bei der Planung also nur einmal

gemartert und fahre jetzt munter ´drauf los -- wenn denn die Kugellaufbahn wieder restauriert ist.