Digital ? Ein eindeutiges Jain !
Moderator: fido
Dete:
> poste Deine Fragen doch einfach hier ins Forum, hier wird Dir geholfen.
> Ansonsten kann ich Dir das Buch Modellbahn im Garten vom Alba Verlag empfehlen.
Danke fuer Angebot und Tip. Aber es ist nicht das Fachliche, was mir Kopfzerbrechen bereitet. Es ist vielmehr die Frage, ob die Zeit von 3 Wochen ausreicht, den ganzen Senf im Garten zu "verbuddeln" und ob das Wetter dabei mitspielt.
> *derimmernochüberdiesteuerungsideegrübelt*
Nur zu, Fragen beantworte ich gern und Anregungen sind sowieso willkommen.
Ich wage ja gar nicht anzunehmen, dass ich bei der Planung alles bedacht habe...
/mm
> poste Deine Fragen doch einfach hier ins Forum, hier wird Dir geholfen.
> Ansonsten kann ich Dir das Buch Modellbahn im Garten vom Alba Verlag empfehlen.
Danke fuer Angebot und Tip. Aber es ist nicht das Fachliche, was mir Kopfzerbrechen bereitet. Es ist vielmehr die Frage, ob die Zeit von 3 Wochen ausreicht, den ganzen Senf im Garten zu "verbuddeln" und ob das Wetter dabei mitspielt.
> *derimmernochüberdiesteuerungsideegrübelt*
Nur zu, Fragen beantworte ich gern und Anregungen sind sowieso willkommen.
Ich wage ja gar nicht anzunehmen, dass ich bei der Planung alles bedacht habe...
/mm
Fido:
> Wie steuerst Du aus php die RS485 an? Hast Du eine eigene Lib geschrieben?
Freudscher Fehler meinerseits...
Das HTML-Beispiel ist fuer Sachkundige irrefuehrend.
Anstelle von "/php?x=..." haette ich auch "/fizzlipuzzli?x=..."
oder gar nur "/x?=..." schreiben koennen. Die Implementierung in meiner
Blackbox hat mit php und Datenbanken nichts zu tun.
Somit eruebrigen sich Antworten auf Deine technischen Anmerkungen/Fragen/
Anregungen. Technische Details gern privat.
Aufgrund der specs, dass rein analoge Komponenten betrieben werden sollen,
stellt sich die Frage nach DDL/DDW/DCC nicht.
> Falls Du jetzt sagst, es bleibt bei der Steuerung der Weichen: Vergiss es.
Das ist nicht der Ansatz. Ich mache es schlicht anders - wobei die Loks analog
bleiben, was einem die Umbauten und die Investitionen in Decoder erspart.
In erster Linie baue ich das fuer meine Anforderungen - wenn andere
_ANALOG_-Fahrer davon profitieren moechten, bitte gern.
Ein neues/anderes Digital-System im herkoemmlichen Sinne ist nicht geplant.
Bei einem kostenguenstigeren System sind ein paar Abstriche (keine
Soundansteuerung, nur eine Lok pro Gleisabschnitt dediziert steuerbar)
allerdings unvermeidlich. Hat aber man zehn Gleisabschnitte, kann man zehn
Loks mit dem PDA steuern. Analogfahrern duerfte das entgegenkommen.
Allerdings frage ich mich, wie man da die Uebersicht behalten soll (gleiches
gilt fuer digital).
Ferner sind Ablaeufe (z.B. Schalten von Weichenstrassen oder komplizierte
Rangiermanoever) auf's Einfachste per "click" machbar.
Simples Beispiel DUO: Das Gezirkele am Regler hat ein Ende. "Click" und fertig.
Ein weiteres einfaches Beispiel ist das Senken/Heben der Pantos im Still-
stand bei Elloks per "click" - alles mit rein analogen Loks.
Ausser den Weichen (deren Zungen obendrein langsam [!] bewegt werden koennen,
wie auch die Signale) sind auch Funktionswagen, Entkuppler, Licht (Haeuser
und Strassenlampen) und aehnliche Funktionen implementiert - ebenso wie
eine schaltbare Zug-/Lokbeleuchtung im Stillstand.
Fuer eine analoge Anlage (gesteuert von einem drahtlosen Gleisbildstellwerk)
duerfte das eigentlich "ganz OK" sein - denke ich.
/mm
> Wie steuerst Du aus php die RS485 an? Hast Du eine eigene Lib geschrieben?
Freudscher Fehler meinerseits...
Das HTML-Beispiel ist fuer Sachkundige irrefuehrend.
Anstelle von "/php?x=..." haette ich auch "/fizzlipuzzli?x=..."
oder gar nur "/x?=..." schreiben koennen. Die Implementierung in meiner
Blackbox hat mit php und Datenbanken nichts zu tun.
Somit eruebrigen sich Antworten auf Deine technischen Anmerkungen/Fragen/
Anregungen. Technische Details gern privat.
Aufgrund der specs, dass rein analoge Komponenten betrieben werden sollen,
stellt sich die Frage nach DDL/DDW/DCC nicht.
> Falls Du jetzt sagst, es bleibt bei der Steuerung der Weichen: Vergiss es.
Das ist nicht der Ansatz. Ich mache es schlicht anders - wobei die Loks analog
bleiben, was einem die Umbauten und die Investitionen in Decoder erspart.
In erster Linie baue ich das fuer meine Anforderungen - wenn andere
_ANALOG_-Fahrer davon profitieren moechten, bitte gern.
Ein neues/anderes Digital-System im herkoemmlichen Sinne ist nicht geplant.
Bei einem kostenguenstigeren System sind ein paar Abstriche (keine
Soundansteuerung, nur eine Lok pro Gleisabschnitt dediziert steuerbar)
allerdings unvermeidlich. Hat aber man zehn Gleisabschnitte, kann man zehn
Loks mit dem PDA steuern. Analogfahrern duerfte das entgegenkommen.
Allerdings frage ich mich, wie man da die Uebersicht behalten soll (gleiches
gilt fuer digital).
Ferner sind Ablaeufe (z.B. Schalten von Weichenstrassen oder komplizierte
Rangiermanoever) auf's Einfachste per "click" machbar.
Simples Beispiel DUO: Das Gezirkele am Regler hat ein Ende. "Click" und fertig.
Ein weiteres einfaches Beispiel ist das Senken/Heben der Pantos im Still-
stand bei Elloks per "click" - alles mit rein analogen Loks.
Ausser den Weichen (deren Zungen obendrein langsam [!] bewegt werden koennen,
wie auch die Signale) sind auch Funktionswagen, Entkuppler, Licht (Haeuser
und Strassenlampen) und aehnliche Funktionen implementiert - ebenso wie
eine schaltbare Zug-/Lokbeleuchtung im Stillstand.
Fuer eine analoge Anlage (gesteuert von einem drahtlosen Gleisbildstellwerk)
duerfte das eigentlich "ganz OK" sein - denke ich.
/mm
2. Name
Hi Fido,
in dem von Dir zitierten Beitrag hast Du noch behauptet, Dein 2. Name sei Linux....
....aber ich kann mich Deiner Meinung nur anschliessen. Bei der Zugsteuerung möchte ich DCC auch nicht mehr missen; vor allen Dingen, da ich eine eingleisige Strecke mit Wendeschleifen betreibe. Dies würde im Analogbetrieb kaum Rangiermöglichkeiten offenlassen.
MM, ich denke, dass Du Deine Loks weiterhin ohne Dekoder betreiben möchtest...???
Die Steuerung der Weichendecoder etc. habe ich soweit verstanden, aber vieleicht könntest Du noch etwas mehr Details zur Steuerung der Loks geben?
Grüsse von Ingo,
der jetzt nicht sein DCC-System rausschmeissen will,
aber immer auf der Suche nach Optimierungsmöglichkeiten für selbiges ist.
in dem von Dir zitierten Beitrag hast Du noch behauptet, Dein 2. Name sei Linux....

....aber ich kann mich Deiner Meinung nur anschliessen. Bei der Zugsteuerung möchte ich DCC auch nicht mehr missen; vor allen Dingen, da ich eine eingleisige Strecke mit Wendeschleifen betreibe. Dies würde im Analogbetrieb kaum Rangiermöglichkeiten offenlassen.
MM, ich denke, dass Du Deine Loks weiterhin ohne Dekoder betreiben möchtest...???
Die Steuerung der Weichendecoder etc. habe ich soweit verstanden, aber vieleicht könntest Du noch etwas mehr Details zur Steuerung der Loks geben?
Grüsse von Ingo,
der jetzt nicht sein DCC-System rausschmeissen will,
aber immer auf der Suche nach Optimierungsmöglichkeiten für selbiges ist.
Ingo:
>[...]
DCC etc. ist bei meinem Ansatz wie bereits dargelegt kein Thema. Wer bereits digital faehrt,
soll auf jeden Fall dabei bleiben - egal, welches System.
Hier geht es ausschliesslich um die Steuerung in bereits groesserer Anzahl vorhandener
analoger Komponenten mit einem transportablen Gleisbildstellwerk im Brusttaschenformat,
ohne auf einen Rechner im Hintergrund angewiesen zu sein.
> MM, ich denke, dass Du Deine Loks weiterhin ohne Dekoder betreiben möchtest...???
Richtig.
>Die Steuerung der Weichendecoder etc. habe ich soweit verstanden, aber vieleicht
> könntest Du noch etwas mehr Details zur Steuerung der Loks geben?
Bei Verwendung von Jumbos fuer den Fahrstrom:
Die Blackbox steuert die Eingaenge dieser Trafos an (auf Befehl vom PDA).
Nothalt, Stopp gemaess eingestellter Regler, Beschleunigung gemaess eingestellter Regler,
vorwaertts, rueckwaerts, timer, 99 Fahrstufen. Jumbos werden Gleisabschnitten zugeordnet.
Keine Steuerung von Lichtfunktionen im Zug.
Bei Verwendung der Blackbox-Stromversorgung fuer den Fahrstrom:
Je Gleisabschnitt ein Empfaenger.
Je Gleisabschnitt gleiche Funktion wie Jumbos (in der Blackbox/den Empfaengern implementiert)
Zusaetzlich Licht an/aus bei Stillstand der Zuege.
War das zu knapp oder OK ?
/mm
>[...]
DCC etc. ist bei meinem Ansatz wie bereits dargelegt kein Thema. Wer bereits digital faehrt,
soll auf jeden Fall dabei bleiben - egal, welches System.
Hier geht es ausschliesslich um die Steuerung in bereits groesserer Anzahl vorhandener
analoger Komponenten mit einem transportablen Gleisbildstellwerk im Brusttaschenformat,
ohne auf einen Rechner im Hintergrund angewiesen zu sein.
> MM, ich denke, dass Du Deine Loks weiterhin ohne Dekoder betreiben möchtest...???
Richtig.
>Die Steuerung der Weichendecoder etc. habe ich soweit verstanden, aber vieleicht
> könntest Du noch etwas mehr Details zur Steuerung der Loks geben?
Bei Verwendung von Jumbos fuer den Fahrstrom:
Die Blackbox steuert die Eingaenge dieser Trafos an (auf Befehl vom PDA).
Nothalt, Stopp gemaess eingestellter Regler, Beschleunigung gemaess eingestellter Regler,
vorwaertts, rueckwaerts, timer, 99 Fahrstufen. Jumbos werden Gleisabschnitten zugeordnet.
Keine Steuerung von Lichtfunktionen im Zug.
Bei Verwendung der Blackbox-Stromversorgung fuer den Fahrstrom:
Je Gleisabschnitt ein Empfaenger.
Je Gleisabschnitt gleiche Funktion wie Jumbos (in der Blackbox/den Empfaengern implementiert)
Zusaetzlich Licht an/aus bei Stillstand der Zuege.
War das zu knapp oder OK ?
/mm
- fido
- Buntbahner
- Beiträge: 10528
- Registriert: Mi 19. Feb 2003, 21:34
- Wohnort: Herbipolis
- Kontaktdaten:
Hallo MM,MM hat geschrieben:Fido:
Ausser den Weichen (deren Zungen obendrein langsam [!] bewegt werden koennen,
wie auch die Signale) sind auch Funktionswagen, Entkuppler, Licht (Haeuser
und Strassenlampen) und aehnliche Funktionen implementiert - ebenso wie
eine schaltbare Zug-/Lokbeleuchtung im Stillstand.
/mm
Du könntest mir kurz erklären, wo der Unterschied für Dich zwischen diesen beiden Varianten ist:
1) Deine Blackbox generiert ein propitäres Protokoll, über zwei Drähte (RS485) sind Decoder (wahrscheinlich PICs) angeschlossen, die das Protokoll auswerten und Motoren steuern
2) Deine Blackbox generiert ein DCC-Protokoll, über einen Booster und zwei Drähte sind Decoder angeschlossen, die das Protokoll auswerten und Motoren steuern
Den 2. Fall hätte ich auch verwenden können, da ich Decoder im Garten liegen habe. Am 2. Fall dürften auch ca. 10x so viele Leute Interesse haben, da es eben auf einen Standard aufsetzt und sich Loks mitsteuern lassen. Die Kosten des Bosters kannst Du gegen den Mehraufwand bei der Verkabelung aufrechnen.
Wenn Deine Decoder Weichen langsam schalten können und DCC-konform wären, umso besser.

Hi, Gerhard !
> Du könntest mir kurz erklären, wo der Unterschied für Dich zwischen
> diesen beiden Varianten ist:
>
> 1) Deine Blackbox generiert ein proprietäres Protokoll, über zwei Drähte
> (RS485) sind Decoder (wahrscheinlich PICs) angeschlossen, die das
> Protokoll auswerten und Motoren steuern
>
> 2) Deine Blackbox generiert ein DCC-Protokoll, über einen Booster und
> zwei Drähte sind Decoder angeschlossen, die das Protokoll auswerten
> und Motoren steuern
Auf den ersten Blick sehen 1) und 2) natuerlich sehr aehnlich aus.
Sind es aber nicht. Mein proprietäres Protokoll ist um einiges simpler
als DCC. Ebenso die Hardware in den RS485 slaves. Die besteht im
Wesentlichen aus einem Simpel-Prozessor und einem EEPROM. Die Blackbox
ist letztendlich kaum etwas anderes, als ein Signalwandler - von ein
paar rudimentaeren Prueffunktionen mal abgesehen. Die "Intelligenz" bzgl.
der Funktionen steckt in den "Empfaengern", die aber _nicht_nur_ Motoren
bedienen.
Wie bereits erwaehnt, es geht hier ausschliesslich um die Ansteuerung
bereits in groesserer Anzahl existierender ANALOGER Komponenten (ueber
ein transportables GUI ohne weiteren Rechner). Und das SO EINFACH WIE MOEGLICH.
Digitale Systeme gibt es genug....
Ueber einen weiteren Empfaengertyp, der dann DCC spricht und ueber
eine entsprechend modifizierte Blackbox, die auch diesen bedienen kann,
werde ich ggf. in einem zweiten oder dritten Schritt nachdenken.
> Den 2. Fall hätte ich auch verwenden können, da ich Decoder im Garten
> liegen habe. Am 2. Fall dürften auch ca. 10x so viele Leute Interesse
> haben, da es eben auf einen Standard aufsetzt und sich Loks mitsteuern
> lassen.
Ich verstehe Deine Argumentation sehr gut, aber darum geht es mir
(zunaechst noch) nicht - sonst haette ich DDC gleich mitimplementiert.
Da ich aber KEINE digitalen Komponenten habe, ist das fuer mich
uninteressant. Und ich will hier (zunaechst) auch nur Analog-Fahrer
ansprechen.
> Wenn Deine Decoder Weichen langsam schalten können und DCC-konform wären,
> umso besser.
Nochmals: Gemaess meines initialen postings geht es (zunaechst) um rein
analoge Komponenten.
Wenn sich das System als tauglich herausstellt, dann ist DCC mittelfristig
sicherlich ein Thema fuer eine Erweiterung.
Besten Gruss nach Wü,
MM
> Du könntest mir kurz erklären, wo der Unterschied für Dich zwischen
> diesen beiden Varianten ist:
>
> 1) Deine Blackbox generiert ein proprietäres Protokoll, über zwei Drähte
> (RS485) sind Decoder (wahrscheinlich PICs) angeschlossen, die das
> Protokoll auswerten und Motoren steuern
>
> 2) Deine Blackbox generiert ein DCC-Protokoll, über einen Booster und
> zwei Drähte sind Decoder angeschlossen, die das Protokoll auswerten
> und Motoren steuern
Auf den ersten Blick sehen 1) und 2) natuerlich sehr aehnlich aus.
Sind es aber nicht. Mein proprietäres Protokoll ist um einiges simpler
als DCC. Ebenso die Hardware in den RS485 slaves. Die besteht im
Wesentlichen aus einem Simpel-Prozessor und einem EEPROM. Die Blackbox
ist letztendlich kaum etwas anderes, als ein Signalwandler - von ein
paar rudimentaeren Prueffunktionen mal abgesehen. Die "Intelligenz" bzgl.
der Funktionen steckt in den "Empfaengern", die aber _nicht_nur_ Motoren
bedienen.
Wie bereits erwaehnt, es geht hier ausschliesslich um die Ansteuerung
bereits in groesserer Anzahl existierender ANALOGER Komponenten (ueber
ein transportables GUI ohne weiteren Rechner). Und das SO EINFACH WIE MOEGLICH.
Digitale Systeme gibt es genug....
Ueber einen weiteren Empfaengertyp, der dann DCC spricht und ueber
eine entsprechend modifizierte Blackbox, die auch diesen bedienen kann,
werde ich ggf. in einem zweiten oder dritten Schritt nachdenken.
> Den 2. Fall hätte ich auch verwenden können, da ich Decoder im Garten
> liegen habe. Am 2. Fall dürften auch ca. 10x so viele Leute Interesse
> haben, da es eben auf einen Standard aufsetzt und sich Loks mitsteuern
> lassen.
Ich verstehe Deine Argumentation sehr gut, aber darum geht es mir
(zunaechst noch) nicht - sonst haette ich DDC gleich mitimplementiert.
Da ich aber KEINE digitalen Komponenten habe, ist das fuer mich
uninteressant. Und ich will hier (zunaechst) auch nur Analog-Fahrer
ansprechen.
> Wenn Deine Decoder Weichen langsam schalten können und DCC-konform wären,
> umso besser.
Nochmals: Gemaess meines initialen postings geht es (zunaechst) um rein
analoge Komponenten.
Wenn sich das System als tauglich herausstellt, dann ist DCC mittelfristig
sicherlich ein Thema fuer eine Erweiterung.
Besten Gruss nach Wü,
MM
Re: Digital ? Ein eindeutiges Jain !
Nach 10woechiger Bauzeit (5 Wochen davon Urlaub) laeuft die Anlage mit der zuvor beschriebenen Steuerung!
Bewegt wurden
- 10 Kubikmeter Erdreich
- 14t Sand
- 250 Gehwegplatten
Verlegt wurden
- 160m Gleis
- 16 Weichen
- 11 Signale
- 6 Entkuppler
- 2 Entladegleise (Gussstahl-/Schotterwagen)
- 150m Flexrohr
- 175m Datenkabel, 2x2x0.6 abgeschirmtes Telefonkabel (nur 2 Adern benutzt)
- 175m Spannungsversorgung, 2x4qmm "Lautsprecherkabel"
- 175m Gleisspannungsversorgung, 2x4qmm "Lautsprecherkabel"
- 100m Anschlusskabel, 2x1.5qmm "Lautsprecherkabel" (von den RS485 slaves zu den Weichen, Signalen, etc)
In der Garage wurden installiert:
- 2 Jumbo Trafos
- 1 "Blackbox" (Ansteuerung der RS485 slaves fuer Weichen, Jumbos, Signale...)
- 1 WLAN AccessPoint
- 1 24V-Spannungsversorgung (30A Schaltnetzteil)
Im Garten wurden installiert:
- 8 IP65 Abzweigkaesten (200*160*90mm) zur Aufnahme der RS485 slaves
Durch den Einsatz des PDA mit WLAN sind saemtliche Funktionen (auch die beiden Jumbos) drahtlos steuerbar. Bei einer maximalen Distanz von 80m zum AccessPoint gibt es keinerlei Probleme mit der Funkverbindung, Fahr- und Schaltbefehle werden mit einer maximalen Verzoerung von 0.7 Sekunden ausgefuehrt. "Verlorengegangene Befehle" gibt es bisher NICHT.
Abstriche musste ich bei den Fahrstufen fuer die Jumbos machen. Statt mit der zuvor genannten Zahl, muss ich nun mit 64 Stufen auskommen - was aber mehr als genug zu sein scheint.
Ebenfalls trennen musste ich mich von dem Vorhaben, die Weichenzungen langsam bewegen zu wollen. Das machen die EPL-Antriebe mechanisch einfach nicht mit (zumindest nicht mit der Last von Zusatzschaltern und Laternen).
Da das Schaltverhalten der RS485 slaves konfigurierbar ist, werden Weichen
mit einem 0.4 Sekunden langen Impuls von 24V DC geschaltet. Licht wird
mit einer kurzen Rampe (max. 15V) ein- bzw. ausgeschaltet. Die Funktionswagen (Gussstahl und Schotter) lassen sich damit hervorragend langsam kippen und schliessen.
Mit Befehlsverkettungen in links im HTML des Gleisbildstellwerks schalten ganze
Weichen- und Signalstrassen auf einen einzigen "click" hin.
Das Fahren von Lokomotiven mit den nun digital angesteuerten Jumbos
funktioniert erheblich besser, als das manuelle Drehen am Regler. Ein punktgenaues Halten (z.B. ueber einem Entkuppler) wird damit sehr vereinfacht. Auch das Ausloesen des Bremsgeraeusches z.B. bei der Mikado ist damit kein Zufall mehr.
Was mich bei der ganzen Installation besonders freut, ist der Umstand, dass es
keinerlei Probleme bei der Kommunikation der Komponenten gibt. Die Funkverbindung zwischen PDA und AP ist einwandfrei und die RS485-Leitung
zwischen Blackbox und den slaves ist ebenfalls "rock robust".
Bei Interesse werde ich das GIF des Gleisbildstellwerks gern hier einstellen.
/mm
Bewegt wurden
- 10 Kubikmeter Erdreich
- 14t Sand
- 250 Gehwegplatten
Verlegt wurden
- 160m Gleis
- 16 Weichen
- 11 Signale
- 6 Entkuppler
- 2 Entladegleise (Gussstahl-/Schotterwagen)
- 150m Flexrohr
- 175m Datenkabel, 2x2x0.6 abgeschirmtes Telefonkabel (nur 2 Adern benutzt)
- 175m Spannungsversorgung, 2x4qmm "Lautsprecherkabel"
- 175m Gleisspannungsversorgung, 2x4qmm "Lautsprecherkabel"
- 100m Anschlusskabel, 2x1.5qmm "Lautsprecherkabel" (von den RS485 slaves zu den Weichen, Signalen, etc)
In der Garage wurden installiert:
- 2 Jumbo Trafos
- 1 "Blackbox" (Ansteuerung der RS485 slaves fuer Weichen, Jumbos, Signale...)
- 1 WLAN AccessPoint
- 1 24V-Spannungsversorgung (30A Schaltnetzteil)
Im Garten wurden installiert:
- 8 IP65 Abzweigkaesten (200*160*90mm) zur Aufnahme der RS485 slaves
Durch den Einsatz des PDA mit WLAN sind saemtliche Funktionen (auch die beiden Jumbos) drahtlos steuerbar. Bei einer maximalen Distanz von 80m zum AccessPoint gibt es keinerlei Probleme mit der Funkverbindung, Fahr- und Schaltbefehle werden mit einer maximalen Verzoerung von 0.7 Sekunden ausgefuehrt. "Verlorengegangene Befehle" gibt es bisher NICHT.
Abstriche musste ich bei den Fahrstufen fuer die Jumbos machen. Statt mit der zuvor genannten Zahl, muss ich nun mit 64 Stufen auskommen - was aber mehr als genug zu sein scheint.
Ebenfalls trennen musste ich mich von dem Vorhaben, die Weichenzungen langsam bewegen zu wollen. Das machen die EPL-Antriebe mechanisch einfach nicht mit (zumindest nicht mit der Last von Zusatzschaltern und Laternen).
Da das Schaltverhalten der RS485 slaves konfigurierbar ist, werden Weichen
mit einem 0.4 Sekunden langen Impuls von 24V DC geschaltet. Licht wird
mit einer kurzen Rampe (max. 15V) ein- bzw. ausgeschaltet. Die Funktionswagen (Gussstahl und Schotter) lassen sich damit hervorragend langsam kippen und schliessen.
Mit Befehlsverkettungen in links im HTML des Gleisbildstellwerks schalten ganze
Weichen- und Signalstrassen auf einen einzigen "click" hin.
Das Fahren von Lokomotiven mit den nun digital angesteuerten Jumbos
funktioniert erheblich besser, als das manuelle Drehen am Regler. Ein punktgenaues Halten (z.B. ueber einem Entkuppler) wird damit sehr vereinfacht. Auch das Ausloesen des Bremsgeraeusches z.B. bei der Mikado ist damit kein Zufall mehr.
Was mich bei der ganzen Installation besonders freut, ist der Umstand, dass es
keinerlei Probleme bei der Kommunikation der Komponenten gibt. Die Funkverbindung zwischen PDA und AP ist einwandfrei und die RS485-Leitung
zwischen Blackbox und den slaves ist ebenfalls "rock robust".
Bei Interesse werde ich das GIF des Gleisbildstellwerks gern hier einstellen.
/mm
- Wilde 13
- Buntbahner
- Beiträge: 78
- Registriert: Fr 21. Mär 2003, 19:04
- Wohnort: Wesseling
- Kontaktdaten:
Re: Digital ? Ein eindeutiges Jain !
Hallo MM,
das Gleisbildstellwerk wäre interessant, ein paar Bilder von der Anlage aber mindestens genauso
Gruß
Wilde 13
das Gleisbildstellwerk wäre interessant, ein paar Bilder von der Anlage aber mindestens genauso

Gruß
Wilde 13
Re: Digital ? Ein eindeutiges Jain !
Bilder von der Anlage existieren noch nicht, da der gestalterische Rohbauzustand wenig spektakulaer ist...
Von den verschiedenen Bauzustaenden gibt es ein paar Bilder mit eher technisch-dokumentarischem Charakter - Graeben, Sand und Strippen...
Solche Szenarien wiederholen sich doch - oder will das tatsaechlich jemand sehen ?
Zum Gleisbildstellwerk:
Layout (MM)

- Signale: rote/gruene Punkte
- Weichen: schwarze Punkte
- Entkuppler: blaue Symbole
- Entladegleise: gelbe Symbole
- Bahnhofsleuchten, Strassenlampen, Haeuser: Lampensymbole
- Alle Signale rot: HP0 Symbol
- Alle Weichen auf Haupkreisdurchfahrt und Signale nach Richtung: Kreisverkehrsymbole
- Rauchgeneratoren in Haeusern: Kaminsymbol
- Weichenlaternen-, Formsignal- und Prellbockbeleuchtung: Weichenlaternensymbol
- Alles Stop: Notaus Symbole
- Richtungs- und Geschwindigkeitskontrollen wie beim Jumbo Trafo
- "Drehinstrumente" koennen 10 Fahrstufen, will man mehr, klickt man
auf den Mittelpunkt des Instruments und erhaelt:
Numpad_r (MM)

64 Fahrstufen. Der Rest duerfte selbsterklaerend sein.
Das Entkupplungssymbol dient zum Steuern des DUO-Entkupplers (Ablaufsteuerung fuer Gleisspannung).
Es gibt drei getrennt regelbare Streckenbereiche, hier anwaehlbar ueber
die L, R und B (Links, Rechts, Bahnhof) Knoepfe oben links.
Dieser "Regler" passt uebrigens exakt auf den Bildschirm des PDA.
Das Gleisbildstellwerk passt nicht ganz auf den Bildschirm des PDA, aber mit einem einzigen Klick auf die Scrollbars kommt man in die gewuenschte Ecke.
Dass auf den ersten Blick einige "Schaltpunkte" fuer Weichen fehlen liegt daran, dass die Punkte ueberfluessig sind. Dort wo sie "fehlen", werden die Weichen automatisch durch Schaltung einer Strasse oder eines Signals gestellt.
Der Gag an der Geschichte ist natuerlich, dass man im dahinterliegenden HTML ganz leicht etwas aendern kann. Z.B. hinsichtlich einer Ablaufsteuerung (Lok in Schuppen und HALT) oder was beim Aufruf des Gleisbildstellwerks automatisch passieren soll (z.B. Lichtsignale einschalten oder alle Weichen in "Grundstellung").
Oder wenn man etwas neues installiert (z.B. Saegewerk oder dgl.) packt man ein weiteres Symbol ins GIF, schreibt exakt eine weitere Zeile im HTML dazu (im wesentlichen eine Kopie bereits vorhandener Zeilen) und klemmt das neue Stueck an einen der RS485 slaves im Garten an. Dauert zusammen nicht laenger als 10 Minuten.
Die RS485 slaves besitzen jeweils vier Ausgaenge, die in Summe 5A Dauerstrom liefern koennen. Je Ausgang max. ca. 2A. Da mit PWM gearbeitet wird, gibt es kaum Waermeentwicklung. Jeder einzelne Ausgang ist hinsichtlich seines Schaltverhaltens einstellbar. 0-24V, mit und ohne einstellbarer Rampe
oder auch als Hingucker "Fernsehgeflimmer" hinter der Gardine in Polahausen.
Die Parametrierung der Ausgaenge kann auch im laufenden Betrieb erfolgen und funktioniert recht einfach via HTML.
/mm
Von den verschiedenen Bauzustaenden gibt es ein paar Bilder mit eher technisch-dokumentarischem Charakter - Graeben, Sand und Strippen...
Solche Szenarien wiederholen sich doch - oder will das tatsaechlich jemand sehen ?
Zum Gleisbildstellwerk:
Layout (MM)

- Signale: rote/gruene Punkte
- Weichen: schwarze Punkte
- Entkuppler: blaue Symbole
- Entladegleise: gelbe Symbole
- Bahnhofsleuchten, Strassenlampen, Haeuser: Lampensymbole
- Alle Signale rot: HP0 Symbol
- Alle Weichen auf Haupkreisdurchfahrt und Signale nach Richtung: Kreisverkehrsymbole
- Rauchgeneratoren in Haeusern: Kaminsymbol
- Weichenlaternen-, Formsignal- und Prellbockbeleuchtung: Weichenlaternensymbol
- Alles Stop: Notaus Symbole
- Richtungs- und Geschwindigkeitskontrollen wie beim Jumbo Trafo
- "Drehinstrumente" koennen 10 Fahrstufen, will man mehr, klickt man
auf den Mittelpunkt des Instruments und erhaelt:
Numpad_r (MM)

64 Fahrstufen. Der Rest duerfte selbsterklaerend sein.
Das Entkupplungssymbol dient zum Steuern des DUO-Entkupplers (Ablaufsteuerung fuer Gleisspannung).
Es gibt drei getrennt regelbare Streckenbereiche, hier anwaehlbar ueber
die L, R und B (Links, Rechts, Bahnhof) Knoepfe oben links.
Dieser "Regler" passt uebrigens exakt auf den Bildschirm des PDA.
Das Gleisbildstellwerk passt nicht ganz auf den Bildschirm des PDA, aber mit einem einzigen Klick auf die Scrollbars kommt man in die gewuenschte Ecke.
Dass auf den ersten Blick einige "Schaltpunkte" fuer Weichen fehlen liegt daran, dass die Punkte ueberfluessig sind. Dort wo sie "fehlen", werden die Weichen automatisch durch Schaltung einer Strasse oder eines Signals gestellt.
Der Gag an der Geschichte ist natuerlich, dass man im dahinterliegenden HTML ganz leicht etwas aendern kann. Z.B. hinsichtlich einer Ablaufsteuerung (Lok in Schuppen und HALT) oder was beim Aufruf des Gleisbildstellwerks automatisch passieren soll (z.B. Lichtsignale einschalten oder alle Weichen in "Grundstellung").
Oder wenn man etwas neues installiert (z.B. Saegewerk oder dgl.) packt man ein weiteres Symbol ins GIF, schreibt exakt eine weitere Zeile im HTML dazu (im wesentlichen eine Kopie bereits vorhandener Zeilen) und klemmt das neue Stueck an einen der RS485 slaves im Garten an. Dauert zusammen nicht laenger als 10 Minuten.
Die RS485 slaves besitzen jeweils vier Ausgaenge, die in Summe 5A Dauerstrom liefern koennen. Je Ausgang max. ca. 2A. Da mit PWM gearbeitet wird, gibt es kaum Waermeentwicklung. Jeder einzelne Ausgang ist hinsichtlich seines Schaltverhaltens einstellbar. 0-24V, mit und ohne einstellbarer Rampe
oder auch als Hingucker "Fernsehgeflimmer" hinter der Gardine in Polahausen.
Die Parametrierung der Ausgaenge kann auch im laufenden Betrieb erfolgen und funktioniert recht einfach via HTML.
/mm
Re: Digital ? Ein eindeutiges Jain !
Hallo MM,
da war doch noch etwas mit Deiner Steuerung, Funk und PDA aber analog.
Irgendwie habe ich mir nochmals Gedanken hierzu gemacht und da sind noch ein paar Fragen.
Für mein Verständnis nochmals:
Du hast ein Abbild Deiner Anlage als Gleisbildstellwerk auf dem PDA.
Mittels Klick auf selbsterzeugte Sysmbole steuerst Du alles.
Mit Funk werden die Steuersignale zu einer Zentrale übermittelt.
Die Zentrale leitet die Befehle über irgendeinen Industriestandardbus per Kabel an selbstgebaute Kästchen, die im Garten verteilt sind.
Die Kästchen erkennen die ihnen zugeordneten Befehle und führen analoge Schaltfunktionen aus, wie Weichen stellen,Licht einschalten, aber auch Fahrspannung regeln.
Soweit richtig?
Muss es denn gleich ein PDA sein. Funk ist sicherlich prima, aber ginge es zum Anfang nicht einfach mit einem normalen PC?
Da das Gleisbildstellwerk und dann eben Mausklicks?
Da könnte man doch gleich mit Deinen Baugruppen anfangen und wenn man damit klarkommt, den PDA einbinden bzw. vielleicht erst per WLAN einen zweiten PC (meist hat man ja noch etwas älteres Zeites).
Der PDA oder gar ein zweiter PDA für einen Mitfahrer wäre natürlich die Superlative.
Also wie sieht das mit einer Schrittweisen Umsetzung aus?
da war doch noch etwas mit Deiner Steuerung, Funk und PDA aber analog.
Irgendwie habe ich mir nochmals Gedanken hierzu gemacht und da sind noch ein paar Fragen.
Für mein Verständnis nochmals:
Du hast ein Abbild Deiner Anlage als Gleisbildstellwerk auf dem PDA.
Mittels Klick auf selbsterzeugte Sysmbole steuerst Du alles.
Mit Funk werden die Steuersignale zu einer Zentrale übermittelt.
Die Zentrale leitet die Befehle über irgendeinen Industriestandardbus per Kabel an selbstgebaute Kästchen, die im Garten verteilt sind.
Die Kästchen erkennen die ihnen zugeordneten Befehle und führen analoge Schaltfunktionen aus, wie Weichen stellen,Licht einschalten, aber auch Fahrspannung regeln.
Soweit richtig?
Muss es denn gleich ein PDA sein. Funk ist sicherlich prima, aber ginge es zum Anfang nicht einfach mit einem normalen PC?
Da das Gleisbildstellwerk und dann eben Mausklicks?
Da könnte man doch gleich mit Deinen Baugruppen anfangen und wenn man damit klarkommt, den PDA einbinden bzw. vielleicht erst per WLAN einen zweiten PC (meist hat man ja noch etwas älteres Zeites).
Der PDA oder gar ein zweiter PDA für einen Mitfahrer wäre natürlich die Superlative.
Also wie sieht das mit einer Schrittweisen Umsetzung aus?
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Janz
Jürgen Janz