Da es bisher noch keine Spur 2 Fahrzeuge im HSM gibt, habe ich die Kehre zunächst nur in 2m aufgebaut. Nach und nach wird das nun von mir auf Spur 2 erweitert.
Dieses Bild zeigt noch die erste Planung. Die Ausweiche soll nun aber auch eine 3. Schiene erhalten.

Nachdem ich meine ersten Spur 2 Fahrgestelle des HAWA Stahltriebwagen für den Testeinsatz fahrbereit hatte, baute ich das bisher nur auf Spur 2m befahrbare Kreuzungsstück aus und nahm es zur Überarbeitung mit nach Hause.

Daheim habe ich das Modul mit Spur 2 Radlenkern versehen und das Pflaster komplettiert. Das Pflaster habe ich aus 3 mm MDF gelasert und zunächst schwarz lackiert - vielleicht bekommt das noch einen anderen Farbton oder etwas Abwechslung in die Bemalung. Aus Zeitgründen werde ich das aber eher einfach halten.

Auf diesem Modul habe ich die Schienenstücke so weit angepasst, dass die isolierten Herzstücke möglichst kurz sind. Straßenbahnen mit 2,5 oder gar 2 Meter Achsstand danken das. Die Herzstücken sind aus 3 mm ABS gelasert und dann verklebt worden. All dies entstand in echter Handarbeit und war entsprechend mühsam.

Zur Vedrbesesrung der Stromversorgung sollen alle weiteren Weichenherzstücke aus Messing gefräst und dann polarisiert werden. Da bei der Straßenbahn später alles im Pflaster versteckt wird, habe ich die die Herzstücken fertigungsoptimiert ausgelegt. Die Stücke haben immer zwei parallele Seiten, damit man sie gut im Schraubstock spannen kann. Die Schienenstücke sollen immer gerade abgesägt vor dem Herzstück enden. Das macht das Zuschneiden einfacher. Diese Weiche benötige ich 1x als Dreischienenweiche und 1x als 2m Weiche mit Spur 2 Ausfädelung. Daher liegt dort auf dem roten Grund bei diesem Modell auch kein 3. Gleis. Ich wollte mit der einfachsten Version beginnen.

In der Simulation des CAM Programm ist alles ruck zuck gefräst.

Leider hat meine hochtourige Käsefräse gerde einen Lagerschaden und so musste ich auf die "große" Fräse ausweichen. Mit deren maximal 1700 U/min habe ich für die ersten Taschen mit einem 3 mm Fräser schon fast eine Stunde benötigt. Vorher musste das 121 x 31 x 8,5 mm Rohmaterial noch aus einem alten Messinghandlauf heraus geschnitzt werden.

Die eigentlichen Rillen benötigten noch mal ca. 3 Stunden. Das Herzstück ist noch nicht ganz fertig. Auf Grund der Spannung im Schraubstock müssen noch einige Konturen nachgearbeitet werden. Aber man erkennt schon die Funktion.

Vor den nächsten Herzstücken werde ich aber wohl erst mal die Spindellager der Käsefräse tauschen und dann mit deutlich mehr Drehzahl schneller fertig werden.