Peter_T1958 hat geschrieben: Sa 23. Mär 2024, 13:53
A propos "Still water effects" von Vallejo: Erstaunt mich, dass du gerade dieses Produkt gewählt hast. Ich war ziemlich enttäuscht davon; wurde es bei mir irgendwie nie ganz trocken und bildete eine leicht klebrige Oberfläche.
Diese Beobachtung habe ich nicht gemacht, allerdings habe ich es auch zweckenfremdet. Als Wasser hat es mich nicht so recht überzeugt, da es beim Trocknen deutlich schrumpft und die laut Herstellerangaben selbstnivellierende Oberfläche dann nicht mehr so recht nivelliert ist.
Die Fassade von Haus Lohmann war mit markanten Leuchtreklamen geschmückt, die im Laufe der Zeit wechselten. Ich habe mir diesen kurzzeitigen Zustand mit einer alten Zeiss- und einer seinerzeit modernen Dugena-Reklame ausgewählt; die Zeiss-Reklame ist rechts im Bild an der hinteren Hausecke auszumachen:
Foto: Slg. Heimatkreis Plettenberg e.V. https://www.heimatkreis-plettenberg.de/
Für die ältere Zeissreklame habe ich aus Neusilber gefräste Rahmen und geätzte Abdeckbleche verwendet, in die ein Kern aus 6 mm starkem Plexiglas eingelegt ist. Scheiben aus 0,5 mm Vivak dienen zum Auffüttern auf Sollmaß und 0,25 mm Polycarbonatscheiben bilden die eigentlichen Glasfronten.
Die Rahmen und Bleche wurden zunächst im gewünschten Ton gespritzt.
Das Motiv ist nach etlichen Versuchen einfach auf Photoglossy-Papier ausgedruckt und fix mit Fixativ fixiert.
Zur Imitation einer Leuchtstoffröhre, die es seit 1938 auf dem Markt gibt, habe ich zwei kaltweiße LEDs auf einen Plexiglasstab geklebt, diesen aufgeraut und in einen Kunststoffstab eingeklebt (das Röhrchen von einem Wimpel mit italienischer Flagge - das tut zwar nichts zur Sache, ist aber ein Fakt).
Der Plexiglaskern bekam eine Querbohrung, um die "Röhre" aufzunehmen.
Das Anschlusskabel der einen LED läuft durch eine umlaufend eingeschnittenen Nut bis zum Austrittspunkt...
... im hinteren Abdeckblech, das eine Kabeldurchführung erhalten hat.
Voilà:
Schönen Gruß
Volker