
A snapshot in time - Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Moderator: Marcel
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Re: A snapshot in time - Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Hallo Volker ,
sehr gut getroffen , meint auch meine Frau ( Gartenmeisterin ) . Perfekter Modellbau / Umsetzung .
Gruß von Thomas aus den Taunusbergen
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Ich fahre in Spur 1 , e + f , sowie R/C in 1:32 / MEC Idstein
- Hydrostat
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Re: A snapshot in time - Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Da mir die Rinde zwar gefiel, aber einer Robinie so gar nicht ähnlich war, habe ich sie nochmal neu aus Modelliermasse mit eingestreuten Fasern aufgebracht. Ein Probestück zeigt, dass die Richtung ...



... im Vergleich mit echter Robinie stimmt:



Schönen Gruß
Volker



... im Vergleich mit echter Robinie stimmt:



Schönen Gruß
Volker
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Re: A snapshot in time - Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
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Re: A snapshot in time - Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Hallo Volker,
ich habe mich ja seit langem nicht mehr ernsthaft mit der Modellierung von Borke beschäftigt. Vor allem bin ich nie so weit wie du gekommen und habe anhand von Bildern ein konkretes Vorbild nachgebildet. Mir hätte deine erste Version schon ausgereicht, sieht ja plausibel aus, auch wenn die zweite ohne Zweifel vorbildgetreuer ist. Also kann ich dir auf dem Niveau, auf dem Du inzwischen angekommen bist, sowieso keine Tips geben. Dass man Modelliermasse noch gut zusätzlich texturieren kann, weißt du auch ohnehin schon. Das war bisher meine einzige Erkenntnis, um die minuziöse Kleinarbeit etwas zu erleichtern.
Oft habe ich im Kronenbereich bei der Rinde mit Streumaterial, Sand, Washes u. ä. geschummelt, aber das ist alles nichts für deine Ansprüche. Was meiner Erfahrung aber in gewissen Grenzen funktioniert, sind bestimmte Naturmaterialien wie Zweige vom Rhododendron und Buchsbaum.
Hier ein Zweig vom Rhododendron, der im Durchmesser gut zum Stamm eines mittelgroßen Straßenbaums passt, in einer Makroaufnahme:

Die Zweige mitsamt Rinde sind durchgetrocknet absolut robust, auch vor einer zusätzlichen Stabilisierung mit Acrylbinder. Maßstäblich ist die Rinde plausibel, auch und gerade der Detailansicht hält sie gut stand. Und farblich nachbehandeln, Moos aufbringen usw. kann man auch noch.
Aber wie das so ist, gibt's halt jede Menge Nachteile, wenn man nicht die volle Kontrolle über die Ausgestaltung hat. Die Rinde sieht zwar plausibel aus, aber ich müsste schon suchen, um ein konkretes Vorbild zu finden, was einigermaßen passt. Und die passende Baumart will ich dann wahrscheinlich aus anderen Gründen eigentlich nicht nachbilden. Ob es Zweige mit der Borkenstruktur einer Robinie gibt? Ausgeschlossen ist es sicher nicht, Selbstähnlichkeit kommt ja in der Natur oft vor.
Bei den einzelnen Ästen der Krone muss man doch wieder selber ran, ebenso im Wurzelbereich. Außerdem verjüngen sich solche Zweige kaum, was auch den Hauptstamm schnell unrealistisch wirken lassen kann.
Man arbeitet also eher um das Naturmaterial herum statt kompromisslosen Modellbau zu betreiben, dementsprechend vermutlich auch nichts für dich. Ich habe in letzter Zeit ja auch nur noch mit Draht gebaut.
Ganz aufgegeben habe ich Naturmaterial aber noch nicht. An meiner ersten Eiche gefällt mir zum Beispiel inzwischen sehr viel überhaupt nicht mehr, wovon fast alles auf meine mangelhafte Modellbautechnik zurückzuführen ist. Was ich aber tatsächlich immer noch gut finde, ist die vom Naturmaterial vorgegebene Wuchsform. Wenn ich mir in der Natur mittelalte Eichen ansehe, passt das erstaunlich gut. So eine Einschränkung muss also nicht unbedingt schlecht sein.
Eines Tages, wenn ich mal die Probleme bei den feinen Zweigen, der Belaubung usw. gelöst haben sollte, möchte ich noch eine wirklich uralte knorrige Eiche bauen. Dazu habe ich schon vor einiger Zeit ein Stück Buchsbaum aufgehoben:

Anders als beim Rhododendron muss bei der Rinde überall stabilisiert und nachgearbeitet werden, aber ich könnte mir vorstellen, dass sich daraus eine schöne tausendjährige Eiche machen lässt.
Schlussendlich, viele Worte um wenig; vermutlich ist es so, wie du es machst, schon optimal. Eventuell könntest du aber für Einzelfälle Naturmaterial in Erwägung ziehen. Im Vergleich zum sonstigen Aufwand beim Baumbau hält sich die Modellierung der Rinde vom Hauptstamm ja noch in Grenzen. Vor allem finde ich die Arbeit im Kontrast zu den vielen stupiden Arbeiten endlich mal etwas künstlerisch herausfordernd.
PS: Wie hast du vor bei der Robinie die kleinen Zweige nachzubilden?
ich habe mich ja seit langem nicht mehr ernsthaft mit der Modellierung von Borke beschäftigt. Vor allem bin ich nie so weit wie du gekommen und habe anhand von Bildern ein konkretes Vorbild nachgebildet. Mir hätte deine erste Version schon ausgereicht, sieht ja plausibel aus, auch wenn die zweite ohne Zweifel vorbildgetreuer ist. Also kann ich dir auf dem Niveau, auf dem Du inzwischen angekommen bist, sowieso keine Tips geben. Dass man Modelliermasse noch gut zusätzlich texturieren kann, weißt du auch ohnehin schon. Das war bisher meine einzige Erkenntnis, um die minuziöse Kleinarbeit etwas zu erleichtern.
Oft habe ich im Kronenbereich bei der Rinde mit Streumaterial, Sand, Washes u. ä. geschummelt, aber das ist alles nichts für deine Ansprüche. Was meiner Erfahrung aber in gewissen Grenzen funktioniert, sind bestimmte Naturmaterialien wie Zweige vom Rhododendron und Buchsbaum.
Hier ein Zweig vom Rhododendron, der im Durchmesser gut zum Stamm eines mittelgroßen Straßenbaums passt, in einer Makroaufnahme:

Die Zweige mitsamt Rinde sind durchgetrocknet absolut robust, auch vor einer zusätzlichen Stabilisierung mit Acrylbinder. Maßstäblich ist die Rinde plausibel, auch und gerade der Detailansicht hält sie gut stand. Und farblich nachbehandeln, Moos aufbringen usw. kann man auch noch.
Aber wie das so ist, gibt's halt jede Menge Nachteile, wenn man nicht die volle Kontrolle über die Ausgestaltung hat. Die Rinde sieht zwar plausibel aus, aber ich müsste schon suchen, um ein konkretes Vorbild zu finden, was einigermaßen passt. Und die passende Baumart will ich dann wahrscheinlich aus anderen Gründen eigentlich nicht nachbilden. Ob es Zweige mit der Borkenstruktur einer Robinie gibt? Ausgeschlossen ist es sicher nicht, Selbstähnlichkeit kommt ja in der Natur oft vor.
Bei den einzelnen Ästen der Krone muss man doch wieder selber ran, ebenso im Wurzelbereich. Außerdem verjüngen sich solche Zweige kaum, was auch den Hauptstamm schnell unrealistisch wirken lassen kann.
Man arbeitet also eher um das Naturmaterial herum statt kompromisslosen Modellbau zu betreiben, dementsprechend vermutlich auch nichts für dich. Ich habe in letzter Zeit ja auch nur noch mit Draht gebaut.
Ganz aufgegeben habe ich Naturmaterial aber noch nicht. An meiner ersten Eiche gefällt mir zum Beispiel inzwischen sehr viel überhaupt nicht mehr, wovon fast alles auf meine mangelhafte Modellbautechnik zurückzuführen ist. Was ich aber tatsächlich immer noch gut finde, ist die vom Naturmaterial vorgegebene Wuchsform. Wenn ich mir in der Natur mittelalte Eichen ansehe, passt das erstaunlich gut. So eine Einschränkung muss also nicht unbedingt schlecht sein.
Eines Tages, wenn ich mal die Probleme bei den feinen Zweigen, der Belaubung usw. gelöst haben sollte, möchte ich noch eine wirklich uralte knorrige Eiche bauen. Dazu habe ich schon vor einiger Zeit ein Stück Buchsbaum aufgehoben:

Anders als beim Rhododendron muss bei der Rinde überall stabilisiert und nachgearbeitet werden, aber ich könnte mir vorstellen, dass sich daraus eine schöne tausendjährige Eiche machen lässt.
Schlussendlich, viele Worte um wenig; vermutlich ist es so, wie du es machst, schon optimal. Eventuell könntest du aber für Einzelfälle Naturmaterial in Erwägung ziehen. Im Vergleich zum sonstigen Aufwand beim Baumbau hält sich die Modellierung der Rinde vom Hauptstamm ja noch in Grenzen. Vor allem finde ich die Arbeit im Kontrast zu den vielen stupiden Arbeiten endlich mal etwas künstlerisch herausfordernd.
PS: Wie hast du vor bei der Robinie die kleinen Zweige nachzubilden?
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Re: A snapshot in time - Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Hallo Teppichbahner,
erstmal herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag!
Da bin ich absolut bei Dir. Für die Hainbuche hatte ich ein Echtholzstück im Stammbereich verwendet, bald aber feststellen müssen, dass der Durchmesser bezogen auf den gesamten Baum zu klein war und die Rindenstruktur nicht passte. Spätestens beim Übergang zu den ersten gröberen Verzweigungen wird es dann oft schwierig, weil die Echtäste zu rechtwinklig abgehen oder künstliche Äste sich nur schwer an das Erscheinungsbild des Naturmaterials anpassen lassen. Oft sind Bumwurzeln besser geeignet als Äste, da sie knorriger wachsen und feinere Verästelungen haben.
. Ich weiß es nicht. Zeichnungen für Ätzteile - die Robinie hat diese fiesen kleinen Fiederblätter - habe ich schon länger hier liegen, aber das überzeugt mich noch nicht so recht. Vielleicht finde ich noch eine besser Lösung, vielleicht nicht. Der Baum steht jetzt erstmal in der Ecke ...
Schönen Gruß
Volker
erstmal herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag!
teppichbahn hat geschrieben: Di 4. Jul 2023, 15:20 Was meiner Erfahrung aber in gewissen Grenzen funktioniert, sind bestimmte Naturmaterialien wie Zweige vom Rhododendron und Buchsbaum. [...] Aber wie das so ist, gibt's halt jede Menge Nachteile, wenn man nicht die volle Kontrolle über die Ausgestaltung hat.
Da bin ich absolut bei Dir. Für die Hainbuche hatte ich ein Echtholzstück im Stammbereich verwendet, bald aber feststellen müssen, dass der Durchmesser bezogen auf den gesamten Baum zu klein war und die Rindenstruktur nicht passte. Spätestens beim Übergang zu den ersten gröberen Verzweigungen wird es dann oft schwierig, weil die Echtäste zu rechtwinklig abgehen oder künstliche Äste sich nur schwer an das Erscheinungsbild des Naturmaterials anpassen lassen. Oft sind Bumwurzeln besser geeignet als Äste, da sie knorriger wachsen und feinere Verästelungen haben.
Das ist echt klasse - ich denke da spontan an Kiefernrinde!teppichbahn hat geschrieben: Di 4. Jul 2023, 15:20 Hier ein Zweig vom Rhododendron, der im Durchmesser gut zum Stamm eines mittelgroßen Straßenbaums passt, in einer Makroaufnahme:
![]()
Ansatzweise bei Rosmarin zum Beispiel, aber das ist auch noch zu grob. Hinzu kommt, was Du ganz treffend beschrieben hast:teppichbahn hat geschrieben: Di 4. Jul 2023, 15:20 Ob es Zweige mit der Borkenstruktur einer Robinie gibt? Ausgeschlossen ist es sicher nicht, Selbstähnlichkeit kommt ja in der Natur oft vor.
Ich finde Deine Eiche verdammt gut, das Wuchsbild passt durchaus. Eichen wachsen abhängig vom Standort extrem unterschiedlich.teppichbahn hat geschrieben: Di 4. Jul 2023, 15:20 Bei den einzelnen Ästen der Krone muss man doch wieder selber ran, ebenso im Wurzelbereich. Außerdem verjüngen sich solche Zweige kaum, was auch den Hauptstamm schnell unrealistisch wirken lassen kann. Man arbeitet also eher um das Naturmaterial herum statt kompromisslosen Modellbau zu betreiben [...] Ganz aufgegeben habe ich Naturmaterial aber noch nicht. An meiner ersten Eiche gefällt mir zum Beispiel inzwischen sehr viel überhaupt nicht mehr, wovon fast alles auf meine mangelhafte Modellbautechnik zurückzuführen ist. Was ich aber tatsächlich immer noch gut finde, ist die vom Naturmaterial vorgegebene Wuchsform. Wenn ich mir in der Natur mittelalte Eichen ansehe, passt das erstaunlich gut. So eine Einschränkung muss also nicht unbedingt schlecht sein.
Das ist ein toller Fund! Ich hatte bei meiner Robinienrinde ein Problem mit feinen abstehenden Fasern; die lassen sich am besten am angefeuchteten Stamm mit einem Bunsenbrenner gut entfernen. Das geht sicher auch hier im unteren "Stammbereich" mit den feinen Ästchen. Um eine anschließende Farbgebung kommt man sowieso nicht herum.teppichbahn hat geschrieben: Di 4. Jul 2023, 15:20 Eines Tages, wenn ich mal die Probleme bei den feinen Zweigen, der Belaubung usw. gelöst haben sollte, möchte ich noch eine wirklich uralte knorrige Eiche bauen. Dazu habe ich schon vor einiger Zeit ein Stück Buchsbaum aufgehoben:
Anders als beim Rhododendron muss bei der Rinde überall stabilisiert und nachgearbeitet werden, aber ich könnte mir vorstellen, dass sich daraus eine schöne tausendjährige Eiche machen lässt.
Du bist gemeinteppichbahn hat geschrieben: Di 4. Jul 2023, 15:20 Wie hast du vor bei der Robinie die kleinen Zweige nachzubilden?

Schönen Gruß
Volker
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Re: A snapshot in time - Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Ja, für meine letzten Module habe ich mir einige Wurzeln zur Darstellung von Totholz zusammengesucht, die Verzweigungen passen maßstäblich meist besser:Hydrostat hat geschrieben: Mi 5. Jul 2023, 11:55 Oft sind Baumwurzeln besser geeignet als Äste, da sie knorriger wachsen und feinere Verästelungen haben.

Für ganze Bäume finde ich Wurzeln aber wiederum oft zu knorrig. Buchsbäume waren bisher mein einziger Tipp, wo man manchmal größere Strukturen verwenden kann. Thymian hat sonst noch begrenzt, aber sehr effektiv einsetzbare Wuchsformen. Die sehe ich aber nur auf irgendwelchen Inseln im Mittelmeer und bekomme die von da schlecht auf meinen Schreibtisch.
Joa, kam mir auch in den Sinn. Aber wenn man mit deinen Ansprüchen an die Sache geht und den Fotovergleich macht, passt es halt doch wieder nicht so ganz. Kiefernrinde blättert ganz gut ab, während die Rinde vom Rhododendron trotz Borkenstruktur viel zu glatt ist. Und dann ist bei Kiefern der Stammt praktisch auf der gesamten Länge gut sichtbar, so dass die mangelnde Verjüngung zum Problem wird.Hydrostat hat geschrieben: Mi 5. Jul 2023, 11:55 Das ist echt klasse - ich denke da spontan an Kiefernrinde!
Man könnte den Stamm in Hybridbauweise machen: Naturzweig für den unteren Bereich mit Borke, Draht für den weitgehend borkenlosen Abschnitt oben. Ich bin da hin- und hergerissen, ob sich so etwas lohnt. Es würde potentiell in der Nahansicht nochmal deutlich besser aussehen. Andererseits lässt sich gerade die Kiefernrinde mit den beiden unterschiedlichen Strukturen per Hand recht effektvoll (wenn auch nicht unbedingt vorbildgetreu) nachbilden. Außerdem fällt dann der Rest, sprich Zweige und Benadelung, im Vergleich ab. Kiefernnadeln habe ich noch nicht zufriedenstellend hinbekommen, u. a. weil die Nadeln real einen begrenzten Öffnungswinkel zueinander haben, der Begraser aber eher halbkugelförmig benadelt.
Ich müsste auch bei Struktur und Rinde noch ordentlich mit Modelliermasse nacharbeiten, aber ich finde, das geht eigentlich recht problemlos. Bei alten Bäumen muss man nicht mal unbedingt Übergänge kaschieren, da sieht's beim Vorbild ja auch wild aus. Sobald alles ordentlich grundiert ist, wirkt es eigentlich schon recht zusammengehörig.Hydrostat hat geschrieben: Mi 5. Jul 2023, 11:55 Ich hatte bei meiner Robinienrinde ein Problem mit feinen abstehenden Fasern; die lassen sich am besten am angefeuchteten Stamm mit einem Bunsenbrenner gut entfernen. Das geht sicher auch hier im unteren "Stammbereich" mit den feinen Ästchen. Um eine anschließende Farbgebung kommt man sowieso nicht herum.
Schwierig wird's dann halt mit den Blättern.
Puh, ich hab immer noch Zweifel, ob die Nachbildung von einzelnen Blättern bei ganzen Bäumen machbar ist. Da bleibt ja nur Ätzen, Lasern oder Stanzen. Ätzen ermöglicht wohl die filigransten Blätter, aber wird die Bemalung nicht auch noch mal aufwendiger?Hydrostat hat geschrieben: Mi 5. Jul 2023, 11:55 Zeichnungen für Ätzteile - die Robinie hat diese fiesen kleinen Fiederblätter - habe ich schon länger hier liegen, aber das überzeugt mich noch nicht so recht.
Bei meiner geplanten Eiche hätte ich ja auch gern echtes Laub. Lasern oder gar Ätzen hatte ich eigentlich schon aus Kostengründen ausgeschlossen, wenn ich Zehntausende Blätter benötige. Ich dachte, ich müsste mich damit abfinden, dass Heki-Laub schon den Gipfel des Machbaren darstellt.
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Re: A snapshot in time - Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Die Ladeneinrichtungen von Ray Dunakin, siehe auch hier, haben mich immer tief beeindruckt.
Die schiere Menge an zu fertigenden Einzelteilen hat dazu geführt, dass ich sehr lange Zeit nichts am Haus Lohmann gemacht habe. Seit Ende letzten Jahres gab es dann aber doch noch im Anschluss an diesen Beitrag einen kleinen Fortschritt:




Brillen und Uhren sind Ätzteile, bei denen ich mit winzigen Tropfen UV-härtendem Resin Linsen und Uhrgläser ergänzt habe.

Da war viel Ausschuss in Form von Fehlstellen, Blasenbildung, Staub usw. dabei..


Die Uhren im unteren Teil des Schaukastens sind um einen Rollenständer gewickelt .

Die ganze Schaukastengruppe lässt sich zu Wartungszwecken entnehmen.



So, fehlen nur noch drei große Schaufenster. Aber bis 2030 ist ja noch etwas Zeit..
Schönen Gruß,
Volker
Die schiere Menge an zu fertigenden Einzelteilen hat dazu geführt, dass ich sehr lange Zeit nichts am Haus Lohmann gemacht habe. Seit Ende letzten Jahres gab es dann aber doch noch im Anschluss an diesen Beitrag einen kleinen Fortschritt:




Brillen und Uhren sind Ätzteile, bei denen ich mit winzigen Tropfen UV-härtendem Resin Linsen und Uhrgläser ergänzt habe.

Da war viel Ausschuss in Form von Fehlstellen, Blasenbildung, Staub usw. dabei..


Die Uhren im unteren Teil des Schaukastens sind um einen Rollenständer gewickelt .

Die ganze Schaukastengruppe lässt sich zu Wartungszwecken entnehmen.



So, fehlen nur noch drei große Schaufenster. Aber bis 2030 ist ja noch etwas Zeit..
Schönen Gruß,
Volker
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Re: A snapshot in time - Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Was für eine Detailliebe!!! Ich bin schlicht begeistert und kann den Titel es Artikels nur bestätigen. VG Walter
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Re: A snapshot in time - Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Hallo Volker,
wirklich beeindruckend. Je länger ich auf deine Bilder schaue, desto mehr Fragen habe ich, weil ich vom Ätzen so gar keine Ahnung habe.
Wie hast du die Armbänder der Uhren so plastisch hinbekommen? Sind die dreidimensional geätzt für die Nähte der Lederarmbänder und die Einkerbungen zwischen den Metallgliedern? Oder hast du das irgend durch Malerei angedeutet? Das silberne Armband sieht ja schon nach echtem Nickel aus, so schön bekommt man den Metalleffekt mit Farbe ja kaum hin.
Und wie hast du die Ziffernblätter gemacht? Ich vermute keine Decals, sondern ebenfalls die Konturen geätzt und dann bemalt?
Sind die Brillen im Schaufenster auch alle "echt", also dreidimensionale Objekte? Falls ja, kannst du die noch etwas näher zeigen, die Typenvielfalt ist ja beeindruckend.
wirklich beeindruckend. Je länger ich auf deine Bilder schaue, desto mehr Fragen habe ich, weil ich vom Ätzen so gar keine Ahnung habe.
Wie hast du die Armbänder der Uhren so plastisch hinbekommen? Sind die dreidimensional geätzt für die Nähte der Lederarmbänder und die Einkerbungen zwischen den Metallgliedern? Oder hast du das irgend durch Malerei angedeutet? Das silberne Armband sieht ja schon nach echtem Nickel aus, so schön bekommt man den Metalleffekt mit Farbe ja kaum hin.
Und wie hast du die Ziffernblätter gemacht? Ich vermute keine Decals, sondern ebenfalls die Konturen geätzt und dann bemalt?
Sind die Brillen im Schaufenster auch alle "echt", also dreidimensionale Objekte? Falls ja, kannst du die noch etwas näher zeigen, die Typenvielfalt ist ja beeindruckend.