Hallo Stefan,
die Detailierung und Lackierung hast du sehr schön hinbekommen

Schade jedoch das die Lok fast den gleichen Murks als Antrieb drin hat wie vor ca. 20 Jahren meine DFB HGm 51. Das war einfach nicht dauerfest und hat sich laufend zerlegt. Ein solches Schneckenrad reicht einfach nicht um das Drehmoment zu übertragen, noch dazu wo die Schnecke nur auf einer Seite gelagert ist und sich die Welle nach vom Schneckenrad wegbiegen kann. Es fliegt dir sicher nicht akut um die Ohren, aber zu wirst einen extremen Verschleiss am Schneckenrad haben und dauernd tauschen müssen.
Schau dir mal das Antriebskonzept von Ottmars Brünig HGm an (die Inzwischen zu meiner BVZ HGm geworden ist). Wenn man zwei Zahnräder haben möchte kann man auch zwei kleinere Motoren nehmen und jede Achse einzeln antreiben.
Meine HGm 51 habe ich mit einem Faulhabermotor mit 10:1 Planetengetriebe und folgendem 3:1 Metall-Kegelgetriebe (gut und günstig bei amazon

Zudem wirst du mit dem Motor in zusammen mit verchromten LGB Rädern keine lange Freude haben, denn die Chromschicht brennt da im Nu runter. Das Optimum wäre hier ein Motor mit höherem Wirkungsgrad (z.B. Faulhaber oder Maxon Glockenanker) und Edelstahlräder.
Also hab den Mut den Antrieb nochmal ordentlich anzugehen - so schön wie das Gehäuse zu werden scheint lohnt sich das auf jeden Fall.
Grüße und viel Erfolg bei der Fertigstellung
Joachim