
Das Dach verrastet sich über die Konstruktion in Position und wird mit der oben gezeigten M3 x 12 Schraube vorne und hinten gehalten. Die Schraube ist in der Decke versenkt und muss durch den Wagenboden mit einem lagen Schraubendreher festgezogen werden. Hineinbugsieren kann sie durch die Tür.

Die erste Zielanzeige ist mit dem Dach verklebt - es fehlt noch die äußere Dachleiste und die rohen Laserschnittkanten müssen noch verputzt werden - das hat soweit gepasst. Allerdings habe ich die eine Wagenkastenfront ca. 0.8 mm schief gebaut, sodass nun der Dachüberstand links und rechts nicht gleich ist. Um das zukünftig zu vermeiden, habe ich unter der Zielanzeige drei kleine Streben zu einer Platte zusammengefasst, die bei späteren Nachbauten die Kontur der Wagenkastenoberkante bestimmen und einen derartigen Verzug vermeiden hilft.
Im Nachhinein fallen solche Dinge schnell auf und man fragt sich, warum man das nicht gleich so gemacht hat - Ihr habt da wahrscheinlich schon mehr Erfahrung, wie Ihr mit Eurem Baustil alles prima hin bekommt...

Hier noch mal das Original. Die "Fensterbank" unter der Zielanzeige fällt leicht schräg ab, das habe ich mir gespart.
Nun noch irgendwie den Schirm biegen...
Mit dem Dahrand und den Zielanzeigen komme ich dem Original endlich näher

Die Dachaufbauten ruhen im Original auf 22 Holzstützen (hier in rot dargestellt), die von außen auf die Dachhaut geschraubt werden:

Vor dem Bemalen wollte ich lediglich diese 22 Stützen auf die Dachhaut kleben. Damit alles richtig sitzt, habe ich eine Klebelehre aus Pappe gelasert. Die Rundungen der Stützen passten erfreulich gut auf die tiefgezogene Dachhaut - mein Tiefziehprozess scheint also zu funktionieren.
