vor einiger Zeit war ich hier schon mal aktiv wegen Decals.
Es wird aber Zeit etwas ausführlicher zu werden

Ich bin absoluter Fan von 2'B Lokomotiven. Angefangen hat das vor ca 30 Jahren mit einer Anrnold preuss. P4.
Diese Bauart ist einfach sehr elegant in ihren Proportionen.
Z.Zt bin ich an einer Occre Jupiter. Da sind so diverse Umbauten, vor allem am Fahrwerk notwendig. Man fragt sich was sich die Hersteller da so denken ... In der Grundausstattung kann man sie so nicht auf die Schiene schicken

Die Drehgestelle des Tender der Jupiter habe ich schon komplett auf den Kopf gestellt. Neue Achsen und anders gelagert. Die äußeren "Blenden" (=Radlager, Federung, Rahmen, Bremsbacken) an die Radscheiben verschoben. Platz geschafft für Motorisierung.
Ausgangspunkt weiterer Arbeiten ist, dass die beiden Antriebsachsen entweder achsial fixiert sind (Arnold) oder beide völlig frei verschiebbar (occre). Das vordere Laufdrehgestell "schlabbert" einfach so rum ohne jegliche Führung. Führung in der Schiene nur über die Antriebsachsen, d.h. Lokrahmen ragt in Kurven deutlich über äußere Schiene. Also so sind die Loks im Grunde nicht fahrbereit.
Bei der Arnold habe ich das Drehgestell damals mit einer Feder versehen damit der Lokrahmen halbwegs in der Schiene bleibt. Aufgrund der großen Spurkränze und Toleranzen ging das halbwegs.
Bei der Occre ist mehr Platz und die Toleranzen sollten besser werden.
Leider finde ich keine Literatur zu den Themen:
Beweglichkeit der Antriebsachsen
Laufdrehgestell "hannoversche Bauart" (bei der P4)
Zusammenspiel/Führung aller Achsen
Kann mir jemand mit Infos/Fotos weiterhelfen?
Danke & mfG
Smokey