vor einiger Zeit brachte ich Sperrmüll weg und dort entdeckte ich einen Kohlenschütte im Schrottcontainer.
Ich fragte ob ich die Schütte haben dürfte und nahm sie mit.
Die Kohlenschütte erinnerte mich daran, wie ich die Dinger früher aus dem Keller in den 2 Stock geschleppt hatte.

Neulich war Frithjof bei mir zu besuch und er unterstützte mich dabei eine Abwicklung davon zu zeichnen, noch einmal vielen Dank dafür.

Auf Basis dieser Daten baute ich mir eine Biegelehre.

Die Abwicklung fräste ich zur Probe aus einem Rest 0,2 mm Messigblech und konnte so ein erstes Muster bauen.

Mit Hilfe der Lehre und jetzt aus 0,1 mm Neusilberblech konnte die Kleinserienproduktion beginnen.
Auf der Lehre wird das Blech gebogen und anschließend mit etwas Lot geheftet.
Das eigentlich verlöten erfolgt anschließend.
Im nächsten Schritt wird der Griff zum ausschütten mit zwei 0,5 mm Drahtstiften angelötet.
Dann wird auch noch der Boden eingelötet und unten eine auf der Biegelehre gebogener Draht für den unteren Abschluss. Dieser Draht dient auch für den als Standfuß um gebördelten Rand unten.
Der Bügel ist auch wieder ein Frästeil und wird auch mit zwei 0,5 mm Drahtenden eingesetzt, die innen umgebogen werden und so bleibt dieser beweglich.

Zum Vergleich gelötetes Biegeteil und fertige Kohlenschütte.

Hier die Kohlenschütte von unten, damit der Wulst aus dem 0,5 mm auch richtig zu sehen ist.

Größenvergleich eine fertige Kohlenschütte in meiner Hand.

Danach alles noch reinigen und schwärzen und schon ist die Kleinserie fertig.

So jetzt kann mein kleiner Helmut Kohle im Bergwerk holen.

Genau, denn es ist ja sogar im Modell echte Kohle vorhanden.