RhB Xrot 9213
Moderator: GNEUJR
Re: RhB Xrot 9213
Hallo Ottmar,
da bietet sich eigentlich nur die Serie 00 von Lemo an. Druck- und Zugfest. Entriegelung über eine Schiebehülse. Nicht gerade preiswert aber absolut zuverlässig. Schau dir mal die Teile FGG.00.304.CLAD35 und FFA.00.250.CTAC29 an.
Volker
da bietet sich eigentlich nur die Serie 00 von Lemo an. Druck- und Zugfest. Entriegelung über eine Schiebehülse. Nicht gerade preiswert aber absolut zuverlässig. Schau dir mal die Teile FGG.00.304.CLAD35 und FFA.00.250.CTAC29 an.
Volker
Re: RhB Xrot 9213
Hallo Volker,
vielen Dank! Das könnte genau die Lösung sein, ich werde es demnächst testen.
Übrigens sieht die Tenderkupplung im Vorbild so aus:
RhB_Xrot_Vorbildkupplung (ottmar)
Zurzeit bin ich bei der genauen Zentrierung des Schleuderrades in Relation zum Gehäuse und zum Wagenkasten, ein passend gedrehtes Aludrehteil übernimmt den Job. Da das Lager gleichzeichtig das Maschinenbett der Schleuderdampfmaschine sein wird, ist beim Löten die entsprechende Präzision nötig.
RhB_Xrot05 (ottmar)
Anmerkung: Das Schleuderrad muss um etwa einen Millimeter höhergesetzt werden, um nicht auf einen Gefällsbruch aufzulaufen. Sonst droht ein Kurzschluss oder Entgleisung.
Viele Grüße
Ottmar
vielen Dank! Das könnte genau die Lösung sein, ich werde es demnächst testen.
Übrigens sieht die Tenderkupplung im Vorbild so aus:
RhB_Xrot_Vorbildkupplung (ottmar)
Zurzeit bin ich bei der genauen Zentrierung des Schleuderrades in Relation zum Gehäuse und zum Wagenkasten, ein passend gedrehtes Aludrehteil übernimmt den Job. Da das Lager gleichzeichtig das Maschinenbett der Schleuderdampfmaschine sein wird, ist beim Löten die entsprechende Präzision nötig.
RhB_Xrot05 (ottmar)
Anmerkung: Das Schleuderrad muss um etwa einen Millimeter höhergesetzt werden, um nicht auf einen Gefällsbruch aufzulaufen. Sonst droht ein Kurzschluss oder Entgleisung.
Viele Grüße
Ottmar
Re: RhB Xrot 9213
Hallo zusammen,
das Schleuderrad und die Getriebewelle sind in ihrer endgültigen Position.
RhB_Xrot06 (ottmar)
RhB_Xrot07 (ottmar)
Viele Güße Ottmar
PS: Ich hatte vor morgen nach Eschershausen zu kommen. Wenn ich ein Plätzchen zum Aufstellen finde, werde ich die angefangene Xrot 9213 mitbringen. Außerdem wird die Gem 4/4 (wahrscheinlich im Dieselbetrieb) zusammen mit der Xrotmt für etwas Lärm sorgen. Hoffentlich bleibt es beim Show Schleudern, bei der Kälte naja...
das Schleuderrad und die Getriebewelle sind in ihrer endgültigen Position.
RhB_Xrot06 (ottmar)
RhB_Xrot07 (ottmar)
Viele Güße Ottmar
PS: Ich hatte vor morgen nach Eschershausen zu kommen. Wenn ich ein Plätzchen zum Aufstellen finde, werde ich die angefangene Xrot 9213 mitbringen. Außerdem wird die Gem 4/4 (wahrscheinlich im Dieselbetrieb) zusammen mit der Xrotmt für etwas Lärm sorgen. Hoffentlich bleibt es beim Show Schleudern, bei der Kälte naja...
Re: RhB Xrot 9213
Hallo Ottmar,
hallo BB-Freunde,
Zuerst einmal vielen Dank für alle, die dieses Projekt initiiert haben.
Es soll ja jetzt weitergehen.
Dazu habe ich jetzt noch Fragen:
1. Hat Ralph das Fahrwerk nur für Dich entwickelt oder ist es für die "Öffentlichkeit" bestimmt!
2. Sind die damals mitgelieferten Radsätze zu gebrauchen oder für die Tonne?
3. Du hast Zylinder von Regner den es ja offensichtlich nicht mehr gibt; hatt sonst noch jemand solche im Programm? (Reppingen)
4. Gibt es einen Dampfbegeisterten Feinmech. in der Schweiz, der einem "unbedarften" (mir) dabei behilflch sein möchte, meinen "Halbbausatz" ebenfalls zu beenden?
Ich weiss, ein bisschen viel aufs Mal - aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!
Viele Grüsse
René
hallo BB-Freunde,
Zuerst einmal vielen Dank für alle, die dieses Projekt initiiert haben.
Es soll ja jetzt weitergehen.
Dazu habe ich jetzt noch Fragen:
1. Hat Ralph das Fahrwerk nur für Dich entwickelt oder ist es für die "Öffentlichkeit" bestimmt!
2. Sind die damals mitgelieferten Radsätze zu gebrauchen oder für die Tonne?
3. Du hast Zylinder von Regner den es ja offensichtlich nicht mehr gibt; hatt sonst noch jemand solche im Programm? (Reppingen)
4. Gibt es einen Dampfbegeisterten Feinmech. in der Schweiz, der einem "unbedarften" (mir) dabei behilflch sein möchte, meinen "Halbbausatz" ebenfalls zu beenden?
Ich weiss, ein bisschen viel aufs Mal - aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!
Viele Grüsse
René
RhB_1
Sammler in 1:1 bis Nm vorwiegend llm,
sowie Modellbauer in llm
Bald einmal 5" : Habe einen Bausatz in Aussicht
Sammler in 1:1 bis Nm vorwiegend llm,
sowie Modellbauer in llm
Bald einmal 5" : Habe einen Bausatz in Aussicht
Re: RhB Xrot 9213
Hoi Rene,
1. Hat Ralph das Fahrwerk nur für Dich entwickelt oder ist es für die "Öffentlichkeit" bestimmt!
Ralph ist Geschäftsmann und würde sich schlicht über Aufträge freuen, zumal er auch etwas stolz auf das so kleine und leistungsfähige Triebwerk ist. Auch wurde der Punkt der leichten Schleppfähigkeit erfüllt.
2. Sind die damals mitgelieferten Radsätze zu gebrauchen oder für die Tonne?
Das ist jetzt meine Meinung, sorry - für die Tonne. Zwei Gründe: Nicht Radsatz isoliert und zu kleine Spurkränze um im Winter sicher Schnee zu schleudern. Außerdem ist die Fahrwerksgeometrie nicht für enge Kurven unter R3 oder Gefällsbrüche ausgelegt.
3. Du hast Zylinder von Regner den es ja offensichtlich nicht mehr gibt; hatt sonst noch jemand solche im Programm? (Reppingen)
Genau da liegt der Knackpunkt, derzeit sind zwei weiterere Fahrwerke im Bau und sollen auch in die Schweiz gehen.
Durch die Insolvenz von Regner gibt es derzeit keinen Nachschub an Zylinderpaare. Auch sind bei Märklin geradezu die Lagerbestände der Radsätze verdampft, seit ich meine Xrot veröffentlicht habe
4. Gibt es einen Dampfbegeisterten Feinmech. in der Schweiz, der einem "unbedarften" (mir) dabei behilflch sein möchte, meinen "Halbbausatz" ebenfalls zu beenden?
Da kann ich Dir nicht weiterhelfen, aber ehrlich ich würde es selber versuchen. So schwierig ist es auch nicht.
Viele Grüße Ottmar
1. Hat Ralph das Fahrwerk nur für Dich entwickelt oder ist es für die "Öffentlichkeit" bestimmt!
Ralph ist Geschäftsmann und würde sich schlicht über Aufträge freuen, zumal er auch etwas stolz auf das so kleine und leistungsfähige Triebwerk ist. Auch wurde der Punkt der leichten Schleppfähigkeit erfüllt.
2. Sind die damals mitgelieferten Radsätze zu gebrauchen oder für die Tonne?
Das ist jetzt meine Meinung, sorry - für die Tonne. Zwei Gründe: Nicht Radsatz isoliert und zu kleine Spurkränze um im Winter sicher Schnee zu schleudern. Außerdem ist die Fahrwerksgeometrie nicht für enge Kurven unter R3 oder Gefällsbrüche ausgelegt.
3. Du hast Zylinder von Regner den es ja offensichtlich nicht mehr gibt; hatt sonst noch jemand solche im Programm? (Reppingen)
Genau da liegt der Knackpunkt, derzeit sind zwei weiterere Fahrwerke im Bau und sollen auch in die Schweiz gehen.
Durch die Insolvenz von Regner gibt es derzeit keinen Nachschub an Zylinderpaare. Auch sind bei Märklin geradezu die Lagerbestände der Radsätze verdampft, seit ich meine Xrot veröffentlicht habe
4. Gibt es einen Dampfbegeisterten Feinmech. in der Schweiz, der einem "unbedarften" (mir) dabei behilflch sein möchte, meinen "Halbbausatz" ebenfalls zu beenden?
Da kann ich Dir nicht weiterhelfen, aber ehrlich ich würde es selber versuchen. So schwierig ist es auch nicht.
Viele Grüße Ottmar
Re: RhB Xrot 9213
Hallo Ottmar,
Ich für meinen Teil finde die Stoffel-Räder ganz wunderbar, gerne auch mit dem Edelstahlradreifen.
Mir ist die Maßstäblichkeit wichtiger als das Physik-Experiment, aber wie gesagt jeder Jeck is anders.
Schöne Grüße,
Nick
Jeder wie er will und kann. Die LGB-Räder sind wohl zu klein sonst wäre es nicht möglich bei dieser Spurkranzhöhe einen vorbildgetreuen Achsstand zu realisieren. Das Vorbild lässt da keinen Spielraum. Nicht jeder will zudem unter R3 fahren und nicht jeder hat mit Gefällsbrüchen zu kämpfen.Das ist jetzt meine Meinung, sorry - für die Tonne. Zwei Gründe: Nicht Radsatz isoliert und zu kleine Spurkränze um im Winter sicher Schnee zu schleudern. Außerdem ist die Fahrwerksgeometrie nicht für enge Kurven unter R3 oder Gefällsbrüche ausgelegt.
Ich für meinen Teil finde die Stoffel-Räder ganz wunderbar, gerne auch mit dem Edelstahlradreifen.
Mir ist die Maßstäblichkeit wichtiger als das Physik-Experiment, aber wie gesagt jeder Jeck is anders.
Schöne Grüße,
Nick
Re: RhB Xrot 9213
Hallo zusammen,
ich bin gutes Stück weiter gekommen
RhB_Xrot08 (ottmar)
RhB_Xrot09 (ottmar)
Das Glas soll den späteren Kessel symbolisieren und das Getriebe ist auch fertig. Jetzt geht der Part wieder an Ralph um die Schleudermaschine zu bauen.
An die anderen Xrot Bauer: Mein Xrot Projekt ist nicht als Konkurrenz zu Euch geplant. Im Gegenteil, ich denke es dient der gegenseitigen Hilfe, zum Beispiel die Radreifen, Helmut ist jetzt hingegangen die Radsätze abzudrehen und zu isolieren und mit Radreifen zu versehen. Das ist doch gut so.
Mehr sollte mein Einwand nicht bedeuten. Auch mein Hinweis zu der Fahrwerksgeometrie - das hat wie beim Vorbild physikalische Gründe ist auch nur ein Hinweis. Was mit einfachen mittig aufgehangenen Drehstellen funktioniert, muss nicht bedeuten, dass das problemlos auch mit assymetrischen dreiachsigen Fahwerken und Gleitplatten funktioniert. Prüft es bitte an einem einfachen Holzmodell zur Not mit aufgespaxten rollfähigen fertigen Fahrwerken. Ich möchte Euch nur Arbeit ersparen, ich habe es ausprobiert. Bei mir hat es sich auf der Gartenbahn ausgehebelt.
Da ich später plane nicht nur auf meiner Anlage zu fahren habe ich die Geometrie so weit verändert um auch R2 sicher befahren zu können. Jetzt klappt es ohne optische Einbussen problemlos. Mein Lötfehler von 1,5 mm bitte ich großzügig zu verzeihen. Technisch ist er überflüssig.
Die etwas zu großen Spurkränze ebenso, weil ich tatsächlich die Xrot 9213 im Winter als Reserve zu meiner Xrotmt 95403 einsetzen will, besser auch muss. Die funktionsfähige Oberleitung zwingt mich mein Gleis vom Schnee zu befreien, weil sonst beim Auftauen die ganze Pracht unterliegt. Auch der Scale Anspruch ist bei einem Live Steam Modell mit Vorsicht zu geniessen, weil ich kenne keine Live Steam Lok in unserem Maßstab auch nur ansatzweise einen Scalekessel oder -Zylinder hat. Wirklich lauffähige Modelle haben einfach zu große Sicherheitsventile oder Leitungen oder und und..
Ich freue mich das es bei Euch weiter geht und wünsche Euch wirklich viel Erfolg!
Viele Grüße Ottmar
PS: Bei Regner sind wieder alle Teile lieferbar, wer will sollte zuschlagen, und so wie ich höre wird wohl meine Xrot nicht alleine bleiben. Nochmal vielen Dank an Tobi et al für die tolle Vorarbeit!
ich bin gutes Stück weiter gekommen
RhB_Xrot08 (ottmar)
RhB_Xrot09 (ottmar)
Das Glas soll den späteren Kessel symbolisieren und das Getriebe ist auch fertig. Jetzt geht der Part wieder an Ralph um die Schleudermaschine zu bauen.
An die anderen Xrot Bauer: Mein Xrot Projekt ist nicht als Konkurrenz zu Euch geplant. Im Gegenteil, ich denke es dient der gegenseitigen Hilfe, zum Beispiel die Radreifen, Helmut ist jetzt hingegangen die Radsätze abzudrehen und zu isolieren und mit Radreifen zu versehen. Das ist doch gut so.
Mehr sollte mein Einwand nicht bedeuten. Auch mein Hinweis zu der Fahrwerksgeometrie - das hat wie beim Vorbild physikalische Gründe ist auch nur ein Hinweis. Was mit einfachen mittig aufgehangenen Drehstellen funktioniert, muss nicht bedeuten, dass das problemlos auch mit assymetrischen dreiachsigen Fahwerken und Gleitplatten funktioniert. Prüft es bitte an einem einfachen Holzmodell zur Not mit aufgespaxten rollfähigen fertigen Fahrwerken. Ich möchte Euch nur Arbeit ersparen, ich habe es ausprobiert. Bei mir hat es sich auf der Gartenbahn ausgehebelt.
Da ich später plane nicht nur auf meiner Anlage zu fahren habe ich die Geometrie so weit verändert um auch R2 sicher befahren zu können. Jetzt klappt es ohne optische Einbussen problemlos. Mein Lötfehler von 1,5 mm bitte ich großzügig zu verzeihen. Technisch ist er überflüssig.
Die etwas zu großen Spurkränze ebenso, weil ich tatsächlich die Xrot 9213 im Winter als Reserve zu meiner Xrotmt 95403 einsetzen will, besser auch muss. Die funktionsfähige Oberleitung zwingt mich mein Gleis vom Schnee zu befreien, weil sonst beim Auftauen die ganze Pracht unterliegt. Auch der Scale Anspruch ist bei einem Live Steam Modell mit Vorsicht zu geniessen, weil ich kenne keine Live Steam Lok in unserem Maßstab auch nur ansatzweise einen Scalekessel oder -Zylinder hat. Wirklich lauffähige Modelle haben einfach zu große Sicherheitsventile oder Leitungen oder und und..
Ich freue mich das es bei Euch weiter geht und wünsche Euch wirklich viel Erfolg!
Viele Grüße Ottmar
PS: Bei Regner sind wieder alle Teile lieferbar, wer will sollte zuschlagen, und so wie ich höre wird wohl meine Xrot nicht alleine bleiben. Nochmal vielen Dank an Tobi et al für die tolle Vorarbeit!
Re: RhB Xrot 9213
Hallo Ottmar,
herrliche Fortschritte, ganz großes Kino! Und diese runden Einstiege hinter der Stirnwand - Top!
Eine Livesteam-Xrot hatte ich damals ganz oben auf der Wunschliste, mangels Erfahrung und Mitstreitern allerdings schnell verworfen. Du hättest früher in das Projekt einsteigen sollen...
Ich betrachte deine Xrot-Baustelle nicht als Konkurrenz. Im Gegenteil, ohne dein Interesse würde es an der Xrot nicht (mehr) weitergehen.
Die funktionsfähige Echtdampf-Variante ist ohnehin eine ganz andere Liga mit eigenen, mechanischen und physikalischen Gesetzen. Ohne Kompromisse geht das nicht.
Zu den Drehgestellen:
Das Original hat außermittig befestigte Drehgestelle, die über Gleitplatten abgestützt werden. Das will ich so im Modell auch nachbilden und kann mit diesen Stützen die Dreipunktlagerung der Drehgestelle realisieren. Die vorderen Gleitplatten liegen am Rahmen an, die des hinteren Drehgestells sind gefedert. Die außermittige Drehgestellbefestigung gleiche ich mit unterschiedlich stark abgefederten Achsen aus. Die 1. Achse wird sehr leicht gefedert (ähnlich einem Vorläufer), die 2. deutlich stärker und die dritte ist antriebsbedingt ohnehin starr. Sollte gehen - theoretisch.
Ich möchte den Drehpunkt auch nicht mehr versetzen, da ich am bereits vorhandenen Rahmen nichts ändern will.
Bei deinem vorletzten Bild ist mir etwas aufgefallen:
Wie hast du die silbernen, beweglichen und teleskopierbaren Rohr-Attrappen zum Zylinder gemacht?
herrliche Fortschritte, ganz großes Kino! Und diese runden Einstiege hinter der Stirnwand - Top!
Eine Livesteam-Xrot hatte ich damals ganz oben auf der Wunschliste, mangels Erfahrung und Mitstreitern allerdings schnell verworfen. Du hättest früher in das Projekt einsteigen sollen...
Ich betrachte deine Xrot-Baustelle nicht als Konkurrenz. Im Gegenteil, ohne dein Interesse würde es an der Xrot nicht (mehr) weitergehen.
Die funktionsfähige Echtdampf-Variante ist ohnehin eine ganz andere Liga mit eigenen, mechanischen und physikalischen Gesetzen. Ohne Kompromisse geht das nicht.
Zu den Drehgestellen:
Das Original hat außermittig befestigte Drehgestelle, die über Gleitplatten abgestützt werden. Das will ich so im Modell auch nachbilden und kann mit diesen Stützen die Dreipunktlagerung der Drehgestelle realisieren. Die vorderen Gleitplatten liegen am Rahmen an, die des hinteren Drehgestells sind gefedert. Die außermittige Drehgestellbefestigung gleiche ich mit unterschiedlich stark abgefederten Achsen aus. Die 1. Achse wird sehr leicht gefedert (ähnlich einem Vorläufer), die 2. deutlich stärker und die dritte ist antriebsbedingt ohnehin starr. Sollte gehen - theoretisch.
Ich möchte den Drehpunkt auch nicht mehr versetzen, da ich am bereits vorhandenen Rahmen nichts ändern will.
Bei deinem vorletzten Bild ist mir etwas aufgefallen:
Wie hast du die silbernen, beweglichen und teleskopierbaren Rohr-Attrappen zum Zylinder gemacht?
Schwäbisch-sparsame Grüße
Tobi
Tobi
Re: RhB Xrot 9213
Hallo Tobi,
es freut mich sehr, dass Dir mein Versuch einer Dampfschneeschleuder zu bauen gefällt! Wir werden sehen, ob es später funktioniert.
Wobei ich direkt zu Deinen Fragen komme:
herrliche Fortschritte, ganz großes Kino! Und diese runden Einstiege hinter der Stirnwand - Top!
Die runden Einstiege sind eigentlich nur der Funktion geschuldet, das ist eigentlich das Maschinenbett der Dampfmaschine, ich musste dort die Stabilität gegenüber der elektrischen Schleuder erhöhen und da bot sich direkt die runde Abstützung an.
Eine Livesteam-Xrot hatte ich damals ganz oben auf der Wunschliste, mangels Erfahrung und Mitstreitern allerdings schnell verworfen. Du hättest früher in das Projekt einsteigen sollen... Winke
2006 hatte ich schon mit Ralph über eine Machbarkeit gesprochen, ich hatte damals noch nicht genügend Erfahrungen im Schneeschleuderbau. Es sind eigentliche winzige Details oder Kniffe die über Funktion oder Nicht-Funktion entscheiden, Schneekompression oder Isolation sind dabei ganz große Themen und weder auf Fotos noch auf Bauplänen zu entdecken. Meine Wärmebildkamera war da schon ein großer Fortschritt - 2006 noch unbezahlbar. Auch gibt es deutlich Fortschritte und Routine im Kesselbau, so dass deratige Leistungsdichten heute erst möglich sind.
Außerdem pröbele ich seit drei (!) Jahren im Verborgenem herum, ob es technisch überhaupt machbar ist. Jetzt erst glaube ich daran.
Zu den Drehgestellen:
Das Original hat außermittig befestigte Drehgestelle, die über Gleitplatten abgestützt werden. Das will ich so im Modell auch nachbilden und kann mit diesen Stützen die Dreipunktlagerung der Drehgestelle realisieren. Die vorderen Gleitplatten liegen am Rahmen an, die des hinteren Drehgestells sind gefedert. Die außermittige Drehgestellbefestigung gleiche ich mit unterschiedlich stark abgefederten Achsen aus. Die 1. Achse wird sehr leicht gefedert (ähnlich einem Vorläufer), die 2. deutlich stärker und die dritte ist antriebsbedingt ohnehin starr. Sollte gehen - theoretisch.
Die Außermittigkeit ist meiner Meinung nicht wirklich das Problem, da handelst Du Dir nur das Problem ein, dass die Zylinder sich eher berühren. Wie Du schreibst hast Du eine elende Fummelei bei der Federabstimmung - aber lösbar. Mein Fehler war, wie Du klar beschrieben hast, alle Federn mit der gleichen Federrate zu nehmen.
Ne aber die größte Biestigkeit bei der elektrischen ist das völlige Ungleichgewicht, seht entsprechende Ballastgewichte vor und übertreibt es nicht mit dem Gewicht! Baut ein ausgeglichenes Fahrwerk.
Ich möchte den Drehpunkt auch nicht mehr versetzen, da ich am bereits vorhandenen Rahmen nichts ändern will.
Brauchst Du nicht
Bei deinem vorletzten Bild ist mir etwas aufgefallen:
Wie hast du die silbernen, beweglichen und teleskopierbaren Rohr-Attrappen zum Zylinder gemacht?
Alles nur Attrappe, die Teile sind aus Gewichtsgründen aus Alu gedreht und gefräst, sieht nett aus, aber der Dampf geht mittig durch den Rahmen.
Zum Schluss würde ich gerne noch ein paar Bilder - Repros von Ralph von 1995/1996 - einfügen, die seine ersten Versuche mit Live Steam im Winter belegen. Besonders die Kastenlok bildet das Problem der fast eingeschlossen Dampfmaschine und Ihre Wärmeisolation ab.
ReppingenWinterdampf1 (ottmar)
Ich muss zugegeben, gerade die Wärmeisolation noch die Herausforderung wird - wenn Ihr wüßtet, was ich mit dem Schleuderrad gemacht habe
Bilder gibt es dann von der finalen Version. Nächste Woche geht es dann bei Ralph weiter mit der leistungsstarken Dampfmaschine für den Schleuderantrieb und den restlichen Drehgestellen für die anderen Xrot.
Viele Grüße Ottmar
es freut mich sehr, dass Dir mein Versuch einer Dampfschneeschleuder zu bauen gefällt! Wir werden sehen, ob es später funktioniert.
Wobei ich direkt zu Deinen Fragen komme:
herrliche Fortschritte, ganz großes Kino! Und diese runden Einstiege hinter der Stirnwand - Top!
Die runden Einstiege sind eigentlich nur der Funktion geschuldet, das ist eigentlich das Maschinenbett der Dampfmaschine, ich musste dort die Stabilität gegenüber der elektrischen Schleuder erhöhen und da bot sich direkt die runde Abstützung an.
Eine Livesteam-Xrot hatte ich damals ganz oben auf der Wunschliste, mangels Erfahrung und Mitstreitern allerdings schnell verworfen. Du hättest früher in das Projekt einsteigen sollen... Winke
2006 hatte ich schon mit Ralph über eine Machbarkeit gesprochen, ich hatte damals noch nicht genügend Erfahrungen im Schneeschleuderbau. Es sind eigentliche winzige Details oder Kniffe die über Funktion oder Nicht-Funktion entscheiden, Schneekompression oder Isolation sind dabei ganz große Themen und weder auf Fotos noch auf Bauplänen zu entdecken. Meine Wärmebildkamera war da schon ein großer Fortschritt - 2006 noch unbezahlbar. Auch gibt es deutlich Fortschritte und Routine im Kesselbau, so dass deratige Leistungsdichten heute erst möglich sind.
Außerdem pröbele ich seit drei (!) Jahren im Verborgenem herum, ob es technisch überhaupt machbar ist. Jetzt erst glaube ich daran.
Zu den Drehgestellen:
Das Original hat außermittig befestigte Drehgestelle, die über Gleitplatten abgestützt werden. Das will ich so im Modell auch nachbilden und kann mit diesen Stützen die Dreipunktlagerung der Drehgestelle realisieren. Die vorderen Gleitplatten liegen am Rahmen an, die des hinteren Drehgestells sind gefedert. Die außermittige Drehgestellbefestigung gleiche ich mit unterschiedlich stark abgefederten Achsen aus. Die 1. Achse wird sehr leicht gefedert (ähnlich einem Vorläufer), die 2. deutlich stärker und die dritte ist antriebsbedingt ohnehin starr. Sollte gehen - theoretisch.
Die Außermittigkeit ist meiner Meinung nicht wirklich das Problem, da handelst Du Dir nur das Problem ein, dass die Zylinder sich eher berühren. Wie Du schreibst hast Du eine elende Fummelei bei der Federabstimmung - aber lösbar. Mein Fehler war, wie Du klar beschrieben hast, alle Federn mit der gleichen Federrate zu nehmen.
Ne aber die größte Biestigkeit bei der elektrischen ist das völlige Ungleichgewicht, seht entsprechende Ballastgewichte vor und übertreibt es nicht mit dem Gewicht! Baut ein ausgeglichenes Fahrwerk.
Ich möchte den Drehpunkt auch nicht mehr versetzen, da ich am bereits vorhandenen Rahmen nichts ändern will.
Brauchst Du nicht
Bei deinem vorletzten Bild ist mir etwas aufgefallen:
Wie hast du die silbernen, beweglichen und teleskopierbaren Rohr-Attrappen zum Zylinder gemacht?
Alles nur Attrappe, die Teile sind aus Gewichtsgründen aus Alu gedreht und gefräst, sieht nett aus, aber der Dampf geht mittig durch den Rahmen.
Zum Schluss würde ich gerne noch ein paar Bilder - Repros von Ralph von 1995/1996 - einfügen, die seine ersten Versuche mit Live Steam im Winter belegen. Besonders die Kastenlok bildet das Problem der fast eingeschlossen Dampfmaschine und Ihre Wärmeisolation ab.
ReppingenWinterdampf1 (ottmar)
Ich muss zugegeben, gerade die Wärmeisolation noch die Herausforderung wird - wenn Ihr wüßtet, was ich mit dem Schleuderrad gemacht habe
Bilder gibt es dann von der finalen Version. Nächste Woche geht es dann bei Ralph weiter mit der leistungsstarken Dampfmaschine für den Schleuderantrieb und den restlichen Drehgestellen für die anderen Xrot.
Viele Grüße Ottmar
Re: RhB Xrot 9213
Hallo zusammen,
ich möchte Euch den letzten Stand der Schneeschleuder vorstellen. Ralph hat einen Testkessel gebaut und die erste Stellprobe vorgenommen. Der Kessel ist gasgefeuert und hat 55 mm Durchmesser. Später wird dieser Kessel vollisoliert um keine Wäremeverluste zu generieren. Das Problem ist bei einer Schneeschleuder darf eigentlich keine oder sehr wenig Wärmelast in das Gehäuse übertragen werden weil sonst die Radreifen antauen könnten und dann völlig vereisen würden.
Außerdem hat er schon an dem sehr kräftigen Schleudertriebwerk weitergemacht.
Ar (ottmar)
Viele Grüße Ottmar
ich möchte Euch den letzten Stand der Schneeschleuder vorstellen. Ralph hat einen Testkessel gebaut und die erste Stellprobe vorgenommen. Der Kessel ist gasgefeuert und hat 55 mm Durchmesser. Später wird dieser Kessel vollisoliert um keine Wäremeverluste zu generieren. Das Problem ist bei einer Schneeschleuder darf eigentlich keine oder sehr wenig Wärmelast in das Gehäuse übertragen werden weil sonst die Radreifen antauen könnten und dann völlig vereisen würden.
Außerdem hat er schon an dem sehr kräftigen Schleudertriebwerk weitergemacht.
Ar (ottmar)
Viele Grüße Ottmar