Goldcaps revisited
Moderator: fido
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Re: Goldcaps revisited
[quote="Henry"Aber vielleicht kann jemand zwingend erklaeren, warum man zwei Pufferbloecke mit entsprechendem Volumen/Preis braucht...[/quote]
Moin,
vielleicht, weil es so in der Beschreibung steht und eigenes Nachdenken / Testen unter Einbindung auch der nicht-monetären Kosten absolut unwirtschaftlich ist?
Der Puffer für den inneren Kreis kostet unter 1 EUR, der für den äußeren Kreis unter 6 EUR. Wo soll ich da noch sinnvoll an einer preislichen Optimierung rumdenken?
Schöne Grüße
Johannes
Moin,
vielleicht, weil es so in der Beschreibung steht und eigenes Nachdenken / Testen unter Einbindung auch der nicht-monetären Kosten absolut unwirtschaftlich ist?
Der Puffer für den inneren Kreis kostet unter 1 EUR, der für den äußeren Kreis unter 6 EUR. Wo soll ich da noch sinnvoll an einer preislichen Optimierung rumdenken?
Schöne Grüße
Johannes
- Henner (Henry)
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Re: Goldcaps revisited
Iss ja gut, ihr habt recht 

Henner (Henry)
Donkey Doktor a.D. EDH Lumber Company
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Re: Goldcaps revisited
Für die 5V Spannung müsste doch so ein kleiner GoldCap völlig ausreichend sein, oder?
Gold-Cap Kondensator 0.22 F 5.5 V
220.000µF sind ja nicht ganz wenig und die Steuerelektronik dürfte ja auch nicht so hohe Ströme ziehen.
Gold-Cap Kondensator 0.22 F 5.5 V
220.000µF sind ja nicht ganz wenig und die Steuerelektronik dürfte ja auch nicht so hohe Ströme ziehen.
Re: Goldcaps revisited
Das kommt darauf an.Für die 5V Spannung müsste doch so ein kleiner GoldCap völlig ausreichend sein, oder?
C = F x V
C = A x s
Wenn die Steuer-Elektronik zwischen 4,5 und 5,5V arbeiten kann, ergibt das
1 Volt Spannungsdifferenz.
Eingesetzt ergibt das:
0,22 C = A x s
Die Elektronik kann für 10s 22mA ziehen, oder 44mA für 5s (natürlich rein
rechnerisch, praktisch wird's bestimmt weniger).
Schöne Grüße aus dem sonnigen Clausthal
Jack
Re: Goldcaps revisited
Na 5 Sekunden wäre eigentlich schon gut ausreichend, würde ich mal sagen, 10 Sekunden schon Luxus!
- Henner (Henry)
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Re: Goldcaps revisited
Dies ist genau der Grund, warum ich auf der 5V Pufferung herumgeritten bin. In der Praxis wird der Spannungshub sogar noch kleiner sein, da die 5V mit ziemlicher Sicherheit stabilisiert und damit auf 5,0V festgelegt sind, waehrend der Reset des Prozessors bei z.B. 4,75V liegen kann. Ich glaube, diese Doppelpufferungsidee stammt aus einer Zeit, als noch Elkos zum Puffern verwendet wurden und der "Motorelko" sehr schnell leer wurde und damit auch dem Prozessor den Saft genommen hatte. Da der Prozessor weit weniger Strom zieht, kann er mit einer eigenen Pufferung laenger "ueberleben". Wenn man vor dem Spannungsregler puffert, hat man einige Volt fuer die Ueberbrueckung. Ich glaube immer noch, eine vernuenftige Pufferung fuer Motor/Prozessor mit einer Bank Doppelschichtkondensatoren ("Gold Caps") ist die bessere Loesung. Es scheint bei Moritz ja geklappt zu haben, nur hatte er nicht genug Saft in seinen Kondensatoren...jack hat geschrieben:Das kommt darauf an.Für die 5V Spannung müsste doch so ein kleiner GoldCap völlig ausreichend sein, oder?
C = F x V
C = A x s
Wenn die Steuer-Elektronik zwischen 4,5 und 5,5V arbeiten kann, ergibt das
1 Volt Spannungsdifferenz.
Eingesetzt ergibt das:
0,22 C = A x s
Die Elektronik kann für 10s 22mA ziehen, oder 44mA für 5s (natürlich rein
rechnerisch, praktisch wird's bestimmt weniger).
Schöne Grüße aus dem sonnigen Clausthal
Jack
Regards
Henner (Henry)
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Re: Goldcaps revisited
Moin,
meine alten ESU Loksound XL (also die Version 1) kommen moch mit nur 1 Pufferkreis aus. Da habe ich nie Probleme mit der Pufferung gehabt, 1,40m Auslauf bei Reisegeschwindigkeit reichen mir. 60.000 myF Elko.
Leider hat ESU bei dem Versionwechsel der Loksounddecoder neben dem erforderlichen Lokprpgrammer (der für Loksound Version 1 geht nicht für Version 3 und 4) auch die Pufferung auf das 2-Kreis System geändert. Aber man muss ja nicht alle Unsinnigkeiten der Firmen mitmachen, zum Glück gibt es qualitativ gleichwertige Alternativen.
Schöne Grüße
Johannes
meine alten ESU Loksound XL (also die Version 1) kommen moch mit nur 1 Pufferkreis aus. Da habe ich nie Probleme mit der Pufferung gehabt, 1,40m Auslauf bei Reisegeschwindigkeit reichen mir. 60.000 myF Elko.
Leider hat ESU bei dem Versionwechsel der Loksounddecoder neben dem erforderlichen Lokprpgrammer (der für Loksound Version 1 geht nicht für Version 3 und 4) auch die Pufferung auf das 2-Kreis System geändert. Aber man muss ja nicht alle Unsinnigkeiten der Firmen mitmachen, zum Glück gibt es qualitativ gleichwertige Alternativen.
Schöne Grüße
Johannes
- Henner (Henry)
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Re: Goldcaps revisited
Mal wieder was Neues zum Thema Doppelschichtkondensatoren. Es gibt einen brandneuen Typ: https://www.mouser.com/ProductDetail/58 ... Q12E105SRB, der jetzt eine Spannungsfestigkeit von 3V hat. Innenwiderstand 240mOhm, Durchmesser 6,3mm und 12mm Laenge. Mit 6 Kondensatoren in Reihe kommt man auf ueber 18V und von der Groesse her sollten sie in jedem Fahrzeug unterzubringen sein.
Regards
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Henner (Henry)
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Re: Goldcaps revisited
Hallo Henry,
danke für den Hinweis. Ich würde aber schon 8 Stück empfehlen, um auf 24V zu kommen. In Anbetracht der Toleranz (-10%/+30%) und der Haltbarkeit in Abhängigkeit von der Spannung liegt man da auf der sichereren Seite.
1A ist der Maximalstrom, sollte man auch bedenken. Da muss ich Mal vergleichen, was meine bisher verwendeten Typen als Maximalstrom angegeben hatten.
Gruß
Moritz
danke für den Hinweis. Ich würde aber schon 8 Stück empfehlen, um auf 24V zu kommen. In Anbetracht der Toleranz (-10%/+30%) und der Haltbarkeit in Abhängigkeit von der Spannung liegt man da auf der sichereren Seite.
1A ist der Maximalstrom, sollte man auch bedenken. Da muss ich Mal vergleichen, was meine bisher verwendeten Typen als Maximalstrom angegeben hatten.
Gruß
Moritz