Schon viele Jahre bin ich Besucher dieses Forums. Ich möchte mich hiermit für die vielen schönen Anregungen und Tipps für den Modellbau und für die vielen schönen Anlagenberichte bedanken. Da ich selbst an einer größeren Anlage werkele , hat mich mein Sohn davon überzeugt, auch einmal davon zu berichten.
Doch erst einmal zu meiner Person. Ich bin 1961 geboren und selbständiger Handwerker (daher nicht viel Zeit für das Hobby – aber es muss ja nicht zu schnell alles fertig werden). Nach dem auch wir hier im Osten die LGB Gartenbahn erwerben konnten, stieg ich 1991 von H0/H0e auf LGB um . Vorbild der ersten Anlage im Keller war die Selketalbahn. Aus dem Archiv der Gleisplan und ein paar Bilder :






Als Vorbild diente der Bahnhof Güntersberge und die Haltestelle Friedrichshöhe.
Da im Winter mein Material frostgeschützt gelagert werden muss, wurde die Anlage abgebaut und die Räume zum Lager bzw. Werkstatt umfunktioniert.
Nach ein paar Jahren der Ruhe wurde der Tischtennisraum im Keller frei und
eine neue Anlage sollte entstehen. 2010 begannen die Arbeiten.
Das Thema immer noch die Selketalbahn. Diesmal der Bahnhof Straßberg.
Durch meinen Vater wurde der Hinetrgrund gestaltet und die ersten Gleise wurden verlegt.




Da umfangreiches Rollmaterial vorhanden und eine Digitalesierung geplant war und sich bei den Herstellern ein "Harzboom" einzustellen begann , stellten sich viele Fragezeichen. 1. nach Anlagegröße und damit Baukosten und Bauaufwand.
2. altes Rollmaterial ersetzen bzw. Digitalesierung und Neuanschaffung .
Die Entscheidung fiel für einen Neuanfang . Das Rollmaterial konnte verkauft werden .
Der Neuanfang begann mit den Erwerb von Zahnradlokomotiven und Wagen der Brünigbahn . Bei der Anlagenplanung wurde ein Rundkurs ausgeschlossen . Die Anlage sollte Regalartig an der Wand enlang führen und die Züge nach dem Umkuppeln zwischen den Schattenbahnhöfen pendeln. Durch den Zahnstangenbetrieb ergibt sich trotzdem eine interessante Streckenführung.
Die max. Steigung übersteigt nicht 10 cm auf 1 Meter. Dadurch wird bei bergab Fahrten ein Rucken des Rollmaterials vermieden . Habe ich auf Austellungen bei übertriebenen Steigung oft bemerkt. In meinem Raum habe ich somit trotzdem ca. 1.20 Meter Höhe gewonnen und auch die Eingangstür konnte ohne großen Aufwand überbaut werden.
Die Anlage soll einmal zentral den Bahnhof Lungern darstellen und strecken typische Landschaftsmerkmale -Bauten vorweisen. doch nun erst einmal den Gleisplan :

