ich möchte euch in dieser Anleitung zeigen, wie ich ein paar Holzfässer im Maßstab 1:22,5 gebaut habe. Ladegut und Dekoration kann man ja immer mal gebrauchen, auch wenn mir das Verfahren für eine komplette Wagenladung Fässer zu aufwändig ist. Und los geht's.
Von einem Rundholz aus Buche mit einem Durchmesser von 30 mm habe ich ein 42 mm langes Stück abgesägt.

Mit einem 20 mm Forstner Bohrer habe ich oben und unten ein 3 mm tiefes Loch mittig ausgefräst.

Mit Raspel, Feile und Schleifpapier habe ich die konische Außenform des Fasses herausgearbeitet. Wer eine Drehbank besitzt, kann sich den Rohling sicher schneller herstellen.

Aus 2 mm Sperrholz habe ich mit der Laubsäge den Deckel und den Boden ausgesägt und mit einem Stemmeisen die Bretterfugen eingeprägt. Meine Kreisschablone, die ich zum Anzeichnen benutzt habe, habe ich mal daneben gelegt.


Den Deckel und den Boden habe ich in den Grundkörper eingeklebt.

Den Rohling habe ich mit Beize 'Eiche dunkel' gestrichen.

Die Fassringe sind aus 1 mm breiten grauen Papierstreifen geschnitten. Diese habe ich mit Bastelkleber um das Fass geklebt.

Zum Schluss habe ich die Fassringe noch mit Sekundenkleber getränkt, so dass sie ihre endgültige Farbe und Härte bekommen. Fertig.

Die Arbeitszeit beträgt 1-2 Stunden pro Fass und die Materialkosten 25 Cent. Viel Spaß beim Nachbauen.