Eine Gruppe von entschlossenen Selbstbauern trifft sich jeden Samstag bei mir zu Hause. Wir zeigen unsere gegenwaertigen Projekte und diskutieren Verbesserungen und Fertigungsverfahren. So bin ich z.B gerade dabei, Flachwagen fuer meine Guinness zu bauen, die dann mit Bierfaessern beladen werden. Ich hatte schoene gedrehte Faesser von Ozark bestellt (
http://www.ozarkminiatures.com/scripts/ ... roduct=289). Einziges Problem: keine Fassdauben angedeutet. Frage war nun, wie diese Fassdauben in annaehernd 30 Faesser zu gravieren. Mein Freund Dennis hat zwar einen Laserschneider/gravierer, aber fuer diese Aufgabe wuerden wir einen Indexer benoetigen. Da wir beide leicht von unseren eigentlichen Arbeiten abzulenken sind, wurde ein solches Projekt in Angriff genommen. Dennis kuemmerte sich um die Mechanik, waehrend ich Elektronik und Software in die Hand nahm. Um die Sache etwas interessanter zu gestalten, wollte ich keine tabellengesteuerte Schrittmotor-Routine verwenden, sondern den naechsten (Halb-)Schritt berechnen. Das gelang und die naechste Knobelei war ein Algorithmus, der fuer beliebige Teilungen von 1..127 die korrekte Schrittzahl berechnet. Auch dies gelang mit einem (Integer-) Algorithmus, der ein entfernter Cousin des Herrn Bresenham ist. Der Fehler ist <= 0.5 Schritte und waechst nie an. Die gesamte Vorrichtung wird in die Mach3 Hard/Software des Lasers eingebunden und kann dann automatisch die Faesser gravieren. Die Brennweite des Lasers ist lang genug, um die Woelbung zwischen Ende/Mitte des Fasses zu ueberbruecken. Ergebnisse zeige ich, wenn das Ganze in Betrieb ist. So sieht der Klapperatismus zur Zeit aus:
Das Ganze hat um die $20 gekostet und war in einer Woche erledigt: Schrittmotor mit Getriebe und Ansteuerung aus China ca. $5, Prototypboard mit Mikroprozessor ca. $14, Rest aus der Bastelkiste, Gehirnschmalz kostenlos

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http://yourduino.com/sunshop2/index.php ... tail&p=126
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Regards