Selbstbau 20 Fuss Modell-Container im Maßstab 1:22,5.
Moderator: Marcel
- Helmut Schmidt
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Re: Selbstbau 20 Fuss Modell-Container im Maßstab 1:22,5.
Hallo,
ja es ist viel Zeit vergangen die Links von Sepp haben mir mit wirklich verwendbaren Zeichnungen geholfen, deshalb vielen Dank noch einmal.
Dann stand ja noch aus sich die mögliche Umsetzung zu überlegen, dann hatte ich vor kurzem eine Idee und musste dieses natürlich ausprobieren.
Hier ein erstes Ergebnis:
Die Konturen für die Containerecken habe ich aus der Zeichnung entnommen und aus 0,5 mm Messingblech gefräst.
Die Knicklinien sind mit einem Kistenstichel gefräst und das MS 58 wurde vor dem Knicken ausgeglüht, damit nichts bricht.
Es kann somit endlich losgehen.
ja es ist viel Zeit vergangen die Links von Sepp haben mir mit wirklich verwendbaren Zeichnungen geholfen, deshalb vielen Dank noch einmal.
Dann stand ja noch aus sich die mögliche Umsetzung zu überlegen, dann hatte ich vor kurzem eine Idee und musste dieses natürlich ausprobieren.
Hier ein erstes Ergebnis:
Die Konturen für die Containerecken habe ich aus der Zeichnung entnommen und aus 0,5 mm Messingblech gefräst.
Die Knicklinien sind mit einem Kistenstichel gefräst und das MS 58 wurde vor dem Knicken ausgeglüht, damit nichts bricht.
Es kann somit endlich losgehen.
Helmut Schmidt
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Re: Selbstbau 20 Fuss Modell-Container im Maßstab 1:22,5.
Hallo,
inzwischen ist es mir gelungen das Erste senkrechte Eckprofil herzustellen.
Da es mir nicht möglich war solch ein Profil aus Blech zu biegen, habe ich es von 2 Seiten aus einem 1,5 mm Blech gefräst.
Arbeitszeit mit Konstruktion etwa 12 Stunden.
So werde ich jetzt jedes Teil was ich als Frästeil herstellen kann für meine Container weiter herstellen.
inzwischen ist es mir gelungen das Erste senkrechte Eckprofil herzustellen.
Da es mir nicht möglich war solch ein Profil aus Blech zu biegen, habe ich es von 2 Seiten aus einem 1,5 mm Blech gefräst.
Arbeitszeit mit Konstruktion etwa 12 Stunden.
So werde ich jetzt jedes Teil was ich als Frästeil herstellen kann für meine Container weiter herstellen.
Helmut Schmidt
Re: Selbstbau 20 Fuss Modell-Container im Maßstab 1:22,5.
Moin Helmut,
seh ich das richtig: die Reihe Bohrungen dient zur Verschraubung mit den Plattenwänden und in den vier Aussparungen auf der anderen Seite werden später die Türbänder eingepasst?
Vielleicht hast du ja ein Konstruktionsfoto, damit ich mir den Aufbau der Containerecke besser vorstellen kann.
Wenn ich solche relativ langen Teile aus dem Vollen fräse, habe ich meistens unerwünschte Spannungen im Material. Kann man das verhindern? Oder musstest du die Dinger auch erst richten bevor sie da so schön plan für das Foto liegen?
Gruß
Jürgen
seh ich das richtig: die Reihe Bohrungen dient zur Verschraubung mit den Plattenwänden und in den vier Aussparungen auf der anderen Seite werden später die Türbänder eingepasst?
Vielleicht hast du ja ein Konstruktionsfoto, damit ich mir den Aufbau der Containerecke besser vorstellen kann.
Wenn ich solche relativ langen Teile aus dem Vollen fräse, habe ich meistens unerwünschte Spannungen im Material. Kann man das verhindern? Oder musstest du die Dinger auch erst richten bevor sie da so schön plan für das Foto liegen?
Gruß
Jürgen
- Helmut Schmidt
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Re: Selbstbau 20 Fuss Modell-Container im Maßstab 1:22,5.
Hallo Jochen,
ja die Bohrungen dienen den Nieten zum Befestigen der Seitenwand.
Hier siehst du eine Containerecke und auch ungefähr den Abschnitt den ich bauen möchte.
Inzwischen ist der Container zwar neu gestrichen und mit einem Dach versehen, aber es ist immer noch der ursprüngliche Container, den ich nachbauen möchte.
Da das Besucherbergwerk Klosterstollen auch in meiner unmittelbaren Nähe von daheim ist, habe ich natürlich auch den Vorteil mal schnell hingehen zu können, um mir noch einmal ein Detail ansehen zu können.
Ja die Ausschnitte sind für die Türbänder.
Sehr gut sind auch die Zeichnungen in dem Link hier im Thread
Ich habe ja eine Portalfräse und habe die Bleche aus denen ich die Teile ausfräsen möchte, auf MDF Platten aufgeklebt.
Wie hier vielleicht zu sehen ist, habe ich oben auf dem Blech oben links die senkrechten Eckprofile ausgefräst.
Da das Blech aufgeklebt ist ist das bis nach dem Ausfräsen sicher Plan gehalten.
Danach wurden die Steifen gerichtet und einfach in die in das MDF gefrästen Vertiefungen unten links gedrückt und mit einem Klebebandsteifen komplett abgedeckt und so auch gehalten.
So konnten dann auf der Rückseite der Eckprofile die Vertiefungen ausgefräst werden.
Danach wird das Klebeband abgezogen und die Streifen können erneut gerichtet werden.
Wobei sich die Durchbiegung im Zehntelbereich bewegt und so auch durch das Klebeband beim Fräsen ausgeglichen werden kann.
ja die Bohrungen dienen den Nieten zum Befestigen der Seitenwand.
Hier siehst du eine Containerecke und auch ungefähr den Abschnitt den ich bauen möchte.
Inzwischen ist der Container zwar neu gestrichen und mit einem Dach versehen, aber es ist immer noch der ursprüngliche Container, den ich nachbauen möchte.
Da das Besucherbergwerk Klosterstollen auch in meiner unmittelbaren Nähe von daheim ist, habe ich natürlich auch den Vorteil mal schnell hingehen zu können, um mir noch einmal ein Detail ansehen zu können.
Ja die Ausschnitte sind für die Türbänder.
Sehr gut sind auch die Zeichnungen in dem Link hier im Thread
Nun möchte ich aber noch zum Fräsen kommen.pellmueller hat geschrieben:Hallo Helmut,
ich bin ja eher ein stiller Mitleser, aber zum Thema Container habe ich noch zwei Links. Vielleicht interessieren sie Dich:
http://www.containerhome.info/resourcem ... s-20GP.pdf
http://www.chassis-plans.com/PDF/MIL-STD-648D.pdf (hier besonders die Anlagen)
Viel Spaß beim Selbstbau.
/Sepp
Ich habe ja eine Portalfräse und habe die Bleche aus denen ich die Teile ausfräsen möchte, auf MDF Platten aufgeklebt.
Wie hier vielleicht zu sehen ist, habe ich oben auf dem Blech oben links die senkrechten Eckprofile ausgefräst.
Da das Blech aufgeklebt ist ist das bis nach dem Ausfräsen sicher Plan gehalten.
Danach wurden die Steifen gerichtet und einfach in die in das MDF gefrästen Vertiefungen unten links gedrückt und mit einem Klebebandsteifen komplett abgedeckt und so auch gehalten.
So konnten dann auf der Rückseite der Eckprofile die Vertiefungen ausgefräst werden.
Danach wird das Klebeband abgezogen und die Streifen können erneut gerichtet werden.
Wobei sich die Durchbiegung im Zehntelbereich bewegt und so auch durch das Klebeband beim Fräsen ausgeglichen werden kann.
Helmut Schmidt
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Re: Selbstbau 20 Fuss Modell-Container im Maßstab 1:22,5.
Hallo Helmut,
Es freut mich, dass die Zeichnungen hilfreich waren/sind. Ich habe solche Container x-mal gebastelt; leider immer nur im Kopf .
Darum freue ich mich um so mehr, dass Du das in die Tat umsetzt und wir Dir dabei zuschauen dürfen.
Viel Erfolg!
Sepp
Es freut mich, dass die Zeichnungen hilfreich waren/sind. Ich habe solche Container x-mal gebastelt; leider immer nur im Kopf .
Darum freue ich mich um so mehr, dass Du das in die Tat umsetzt und wir Dir dabei zuschauen dürfen.
Viel Erfolg!
Sepp
- Helmut Schmidt
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Re: Selbstbau 20 Fuss Modell-Container im Maßstab 1:22,5.
Hallo Sepp,
leider ist mein Container, denn doch bei nähren Hinsehen ein total Anderer.
Zum Glück steht er ja noch immer in meiner Nähe und ich kann ihn ohne Probleme nachmessen gehen.
Dabei konnte ich dann weitere Teile konstruieren und auch schon fräsen.
Alles aus 0,3 mm Messing ausgefräst.
Insgesamt habe ich für mein kurzes Stück Container bereits ca. 1000 Stück 0,5 mm Bohrungen in das Messing, mit nur einem gebrauchtem Bohrer eingebracht.
Hier zu sehen die benutzen Werkzeuge, Kistenstichel mit einem Spitzenwinkel von 92°, Bohrer 0,5 mm und Zweizahnfräser 1 mm.
Jetzt gilt es erst einmal die noch fehlenden Teile für die Seitenwände zu konstruieren.
Danach will ich erst den Container zusammenbauen, um anschließend die Türen dazu, genau passend auf Maß bauen zu können.
leider ist mein Container, denn doch bei nähren Hinsehen ein total Anderer.
Zum Glück steht er ja noch immer in meiner Nähe und ich kann ihn ohne Probleme nachmessen gehen.
Dabei konnte ich dann weitere Teile konstruieren und auch schon fräsen.
Alles aus 0,3 mm Messing ausgefräst.
Insgesamt habe ich für mein kurzes Stück Container bereits ca. 1000 Stück 0,5 mm Bohrungen in das Messing, mit nur einem gebrauchtem Bohrer eingebracht.
Hier zu sehen die benutzen Werkzeuge, Kistenstichel mit einem Spitzenwinkel von 92°, Bohrer 0,5 mm und Zweizahnfräser 1 mm.
Jetzt gilt es erst einmal die noch fehlenden Teile für die Seitenwände zu konstruieren.
Danach will ich erst den Container zusammenbauen, um anschließend die Türen dazu, genau passend auf Maß bauen zu können.
Helmut Schmidt
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Re: Selbstbau 20 Fuss Modell-Container im Maßstab 1:22,5.
Hallo ihr namenlosen Leser,
inzwischen habe konnte ich die Teile biegen und habe eine Ecke zur Probe gelötet.
inzwischen habe konnte ich die Teile biegen und habe eine Ecke zur Probe gelötet.
Helmut Schmidt
Re: Selbstbau 20 Fuss Modell-Container im Maßstab 1:22,5.
Hallo HelmutHelmut Schmidt hat geschrieben:Hallo Jochen,
Ich habe ja eine Portalfräse und habe die Bleche aus denen ich die Teile ausfräsen möchte, auf MDF Platten aufgeklebt.
Wie klebst Du das Messing auf?
Ich hatte das auch schon gemacht, sobald ich aber mit dem Fräser auf die Klebeschicht kam verklebt sofort der Fräser und er bricht ab.
Ich hatte das mit dünnem Doppelseitigen Klebeband gemacht.
Gruss Roger
- Helmut Schmidt
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Re: Selbstbau 20 Fuss Modell-Container im Maßstab 1:22,5.
Hallo Roger,
ich verwende Gudy 870 das ist ein reiner Klebefilm ohne Trägermaterial.
Gudy 870 benutzen auch weitere BBF Mitglieder mit Erfolg.
ich verwende Gudy 870 das ist ein reiner Klebefilm ohne Trägermaterial.
Gudy 870 benutzen auch weitere BBF Mitglieder mit Erfolg.
Helmut Schmidt
Re: Selbstbau 20 Fuss Modell-Container im Maßstab 1:22,5.
Hallo Helmut,
(auch) von meiner Seite erstmal Danke für den Tipp! Noch eine kleine Frage hätte ich: Wie ist denn das mit der Lösbarkeit des Klebeschicht? Ich hab die Erfahrung gemacht, dass das Festhalten des Werkstücks bei der Bearbeitung fast weniger problematisch ist als das (unzerknitterte) Ablösen nach Fertigstellung.
Bisher hatte ich mit meinem Fräsmaschinchen (eine auf CNC aufgemotzte MF70 von Proxxon) mit einem doppelseitigen "Tesafilm" aus dem Fotoladen und einer Polystyrolplatte als Untergrund gearbeitet. Die Probleme, die Roger beschreibt, hatte ich damit nicht, aber das Zeug klebt eben manchmal wie der Teufel ...
LG,
Wolfgang
(auch) von meiner Seite erstmal Danke für den Tipp! Noch eine kleine Frage hätte ich: Wie ist denn das mit der Lösbarkeit des Klebeschicht? Ich hab die Erfahrung gemacht, dass das Festhalten des Werkstücks bei der Bearbeitung fast weniger problematisch ist als das (unzerknitterte) Ablösen nach Fertigstellung.
Bisher hatte ich mit meinem Fräsmaschinchen (eine auf CNC aufgemotzte MF70 von Proxxon) mit einem doppelseitigen "Tesafilm" aus dem Fotoladen und einer Polystyrolplatte als Untergrund gearbeitet. Die Probleme, die Roger beschreibt, hatte ich damit nicht, aber das Zeug klebt eben manchmal wie der Teufel ...
LG,
Wolfgang
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