Sauerland-Segmentanlage
Moderator: Marcel
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Re: Sauerland-Segmentanlage
spektakulär!!!
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- Buntbahner
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Re: Sauerland-Segmentanlage
Hallo in die Runde,
Die Hallesche Industriebahn hatte solche Gruben, da man zur Ablösung der alten Rollböcke, Rollwagen aus Westdeutschland gekauft hatte (die dürften euch bekannt vorkommen
), nachdem der Betrieb dort eingestellt worden war. Bis zuletzt wurden jedoch nicht alle Rollböcke ausgemustert, so dass der Mischbetrieb bis zum letzten Betriebstag bestehen blieb!

(C) Jörg Dell, gelinkt von http://www.drehscheibe-online.de/foren/ ... 3,page=all
Heute besitzt der DEV in Bruchhausen-Vilsen eine kombinierte Rollbock-/Rollwagengrube - auch hier werden Wagen aus Hohenlimburg verwendet.
Gruß
Martin
Gab bzw. gibt es definitiv!Hydrostat hat geschrieben:Interessante Frage wäre aber, ob es gemischte Rollwagen- und Rollbockanlagen gab.
Die Hallesche Industriebahn hatte solche Gruben, da man zur Ablösung der alten Rollböcke, Rollwagen aus Westdeutschland gekauft hatte (die dürften euch bekannt vorkommen


(C) Jörg Dell, gelinkt von http://www.drehscheibe-online.de/foren/ ... 3,page=all
Heute besitzt der DEV in Bruchhausen-Vilsen eine kombinierte Rollbock-/Rollwagengrube - auch hier werden Wagen aus Hohenlimburg verwendet.
Gruß
Martin
- Hydrostat
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Re: Sauerland-Segmentanlage
Hallo Martin,
vielen Dank für Deinen hochinteressanten Beitrag! So ganz hundertprozentig überzeugt bin ich aber noch nicht. Wenn ich - Irrtum vorbehalten angesichts der nicht sehr hoch aufgelösten Aufnahme - die Flucht der Fahrkante des rechts stehenden Rollwagens mit der Flucht der Schienen der Rollbockanlage vergleiche, sehe ich da einen deutlichen Absatz. Bei dem von Dir verlinkten DSO-Thread steht außerdem im letzten Beitrag (User 'Falk'): "Stimmt, so war das und für den Rollwagenbetrieb wurde eine Rollbockgrube angepasst. Es stand seinerzeit im »Modelleisenbahner«, leider ohne Foto dieser Rollbockgrube."
Für den DEV trifft die kombinierte Ausführung aber definitiv zu. Hier http://horstgasthaus.de/Rollboecke_und_-wagen.html im Absatz 'aa. Der Rollwagen' ist gut zu erkennen, dass man das mit einklappbaren Rampenteilen gelöst hat. Hier wäre interessant, ob das eine selbstgestrickte Lösung für den Museumsbetrieb ist oder ob das tatsächlich so eingesetzt wurde. Weiß dazu jemand etwas?
Schönen Gruß,
Volker
vielen Dank für Deinen hochinteressanten Beitrag! So ganz hundertprozentig überzeugt bin ich aber noch nicht. Wenn ich - Irrtum vorbehalten angesichts der nicht sehr hoch aufgelösten Aufnahme - die Flucht der Fahrkante des rechts stehenden Rollwagens mit der Flucht der Schienen der Rollbockanlage vergleiche, sehe ich da einen deutlichen Absatz. Bei dem von Dir verlinkten DSO-Thread steht außerdem im letzten Beitrag (User 'Falk'): "Stimmt, so war das und für den Rollwagenbetrieb wurde eine Rollbockgrube angepasst. Es stand seinerzeit im »Modelleisenbahner«, leider ohne Foto dieser Rollbockgrube."
Für den DEV trifft die kombinierte Ausführung aber definitiv zu. Hier http://horstgasthaus.de/Rollboecke_und_-wagen.html im Absatz 'aa. Der Rollwagen' ist gut zu erkennen, dass man das mit einklappbaren Rampenteilen gelöst hat. Hier wäre interessant, ob das eine selbstgestrickte Lösung für den Museumsbetrieb ist oder ob das tatsächlich so eingesetzt wurde. Weiß dazu jemand etwas?
Schönen Gruß,
Volker
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Mein Buch bei VGB: Vollendete Baukunst
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Re: Sauerland-Segmentanlage
Hallo Volker,
anbei noch ein Bild:

(C) Martin Wollmann, www.stillgelegt.de
Die kombinierte Grube wurde definitiv genutzt - ein Bekannter, welcher im RAW Halle arbeitete und zwecks Instandhaltung der in Halle Turmstraße eingesetzten Lokomotiven vor Ort war, hat mir dies bestätigt!
Gruß
Martin
anbei noch ein Bild:

(C) Martin Wollmann, www.stillgelegt.de
Die kombinierte Grube wurde definitiv genutzt - ein Bekannter, welcher im RAW Halle arbeitete und zwecks Instandhaltung der in Halle Turmstraße eingesetzten Lokomotiven vor Ort war, hat mir dies bestätigt!
Gruß
Martin
Re: Sauerland-Segmentanlage
Zu verschiedenen in den letzten Beiträgen aufgeworfenen Fragen und Standpunkten ein paar Antworten und Hinweise von mir:
User mabaadre: Schotter - ich verwende Basaltsplitt 1 - 3 mm (Fugensplitt aus dem Baumarkt), und unter den Schwellen liegt zunächst eine Distanzschicht aus 10 mm Hartschaum, so dass sich das zusätzliche Gewicht in Grenzen hält und der "echte" Schotter doch deutlich realistischer aussieht. Nicht irritieren lassen sollte man sich ürigens von dem entsprechenden Standard der IG Spur II, in dem bis zu 5 mm angegeben werden. Im Vorbild entspräche das einer Steingöße von 112 mm, während die einschlägigen Vorschriften des Vorbildes für den Schotter eine max. Korngröße von 64 mm kennen.
User Volker (Hydrostat): In Hohenlimburg wurden die Rollwagen auf den Doppel-T-Profilen mit Stahlkeilen abgestützt.
Die Hallenser Anlage war so konzipiert, dass man mit ihr sowohl Rollböcke wie auch Rollwagen verwenden konnte.
Die DEV-Anlage ist m. W. eine speziell in Bru-Vie entwickelte Lösung, die wohl so kein Vorbild hatte.
User Rollwagen: Was ich bei meinen Recherchen zu dem Buch "Hohenlimburger Kleinbahn" nicht gerausgefunden habe, ist die Frage was mit den Rollwagen nach der Betriebseinstellung geschehen ist - vermutlich verschrottet, aber wann? Vielleicht kann der von Dir erwähnte Bekannte von Bww Halle dazu Angaben machen.
Bei der Sauerländer Kleinbahn in Hüinghausen haben aus Halle 3 Rollböcke und drei der ex Hohenlimburger Rollwagen eine neue Heimat gefunden.
Was ich leider auch nicht aufgetrieben habe, waren Bilder vom Einsatz der Rollwagen in Halle. Bekannt sind nur die wenigen Bilder von, dem leider verstorbenen, Jörg Dell aus den DS-Hifo.
Beste Grüße Wolf
User mabaadre: Schotter - ich verwende Basaltsplitt 1 - 3 mm (Fugensplitt aus dem Baumarkt), und unter den Schwellen liegt zunächst eine Distanzschicht aus 10 mm Hartschaum, so dass sich das zusätzliche Gewicht in Grenzen hält und der "echte" Schotter doch deutlich realistischer aussieht. Nicht irritieren lassen sollte man sich ürigens von dem entsprechenden Standard der IG Spur II, in dem bis zu 5 mm angegeben werden. Im Vorbild entspräche das einer Steingöße von 112 mm, während die einschlägigen Vorschriften des Vorbildes für den Schotter eine max. Korngröße von 64 mm kennen.
User Volker (Hydrostat): In Hohenlimburg wurden die Rollwagen auf den Doppel-T-Profilen mit Stahlkeilen abgestützt.
Die Hallenser Anlage war so konzipiert, dass man mit ihr sowohl Rollböcke wie auch Rollwagen verwenden konnte.
Die DEV-Anlage ist m. W. eine speziell in Bru-Vie entwickelte Lösung, die wohl so kein Vorbild hatte.
User Rollwagen: Was ich bei meinen Recherchen zu dem Buch "Hohenlimburger Kleinbahn" nicht gerausgefunden habe, ist die Frage was mit den Rollwagen nach der Betriebseinstellung geschehen ist - vermutlich verschrottet, aber wann? Vielleicht kann der von Dir erwähnte Bekannte von Bww Halle dazu Angaben machen.
Bei der Sauerländer Kleinbahn in Hüinghausen haben aus Halle 3 Rollböcke und drei der ex Hohenlimburger Rollwagen eine neue Heimat gefunden.
Was ich leider auch nicht aufgetrieben habe, waren Bilder vom Einsatz der Rollwagen in Halle. Bekannt sind nur die wenigen Bilder von, dem leider verstorbenen, Jörg Dell aus den DS-Hifo.
Beste Grüße Wolf
- Hydrostat
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Re: Sauerland-Segmentanlage
Fragen über Fragen.
Hier kommt das Bild zum Sonntag.

Und der aktuelle Stand auf dem anschließenden Segment.

Die "Seitenwände" an den Segmentkanten sind aus Raketenstöckchen entstanden.
Schönen Gruß,
Volker
Hier kommt das Bild zum Sonntag.

Und der aktuelle Stand auf dem anschließenden Segment.

Die "Seitenwände" an den Segmentkanten sind aus Raketenstöckchen entstanden.
Schönen Gruß,
Volker
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- Regalbahner
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Re: Sauerland-Segmentanlage
Moin Volker,
schööööön
Viele Grüße
Christoph
schööööön

Viele Grüße
Christoph
- Hydrostat
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Re: Sauerland-Segmentanlage
Hallo zusammen,
und Danke, Christoph!
Das an die Rollwagenanlage anschließende Segment ist fertig. Am rechten Rand befindet sich im Anschluss an den Gehweg eine Leerfläche, die später wahlweise noch eine aufsteckbare Einfriedung/Gartenmauer oder eine Häuserzeile aufnehmen wird. Da sind wir noch in der Diskussions- und Findungsphase
.

Die Gehwege sind aus gelaserten 2mm MDF-Platten entstanden.

Zum Schluss noch ein Ausblick auf das folgende Segment, das ebenfalls kurz vor der Fertigstellung steht; der dunkle Bereich ist noch nicht durchgetrocknet und es fehlt natürlich auch noch etwas Bewuchs. Und Weichenschmiere.


Schönen Gruß,
Volker
und Danke, Christoph!
Das an die Rollwagenanlage anschließende Segment ist fertig. Am rechten Rand befindet sich im Anschluss an den Gehweg eine Leerfläche, die später wahlweise noch eine aufsteckbare Einfriedung/Gartenmauer oder eine Häuserzeile aufnehmen wird. Da sind wir noch in der Diskussions- und Findungsphase


Die Gehwege sind aus gelaserten 2mm MDF-Platten entstanden.

Zum Schluss noch ein Ausblick auf das folgende Segment, das ebenfalls kurz vor der Fertigstellung steht; der dunkle Bereich ist noch nicht durchgetrocknet und es fehlt natürlich auch noch etwas Bewuchs. Und Weichenschmiere.


Schönen Gruß,
Volker
I'll make it. If I have to fly the five feet like a birdie.
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Re: Sauerland-Segmentanlage
...einer der Forumsmitglieder, die Modellbau zu 100 % zeigen.
Mir fehlen da noch die letzten 10% bei meinen Arbeiten.
Leider machen ja diese kleinen 10 % nochmal die insgesamt doppelte
Arbeitszeit an so einem Modul aus.Immer wieder ein Faszinosum, Volker !
hutziehende Grüße
Tobias
Mir fehlen da noch die letzten 10% bei meinen Arbeiten.
Leider machen ja diese kleinen 10 % nochmal die insgesamt doppelte
Arbeitszeit an so einem Modul aus.Immer wieder ein Faszinosum, Volker !
hutziehende Grüße
Tobias
Z gestellt
- Helmut Schmidt
- Buntbahner
- Beiträge: 3967
- Registriert: Mo 24. Feb 2003, 21:23
- Wohnort: Barsinghausen
- Kontaktdaten:
Re: Sauerland-Segmentanlage
Hallo Tobias,
das mit dem Verhältnis glaube ich nicht, leider erreichen viele der hier im BBF gezeigten und von einigen hoch gelobten Arbeiten, leider nur einen Bruchteil, der von Volker gezeigten Leistung.
Wenn ich dabei noch bedenke, dass Volker einiges durch Übung und seinen Beruf leichter von der Hand geht, ist der Arbeitsaufwand sicher auch ein ganz anderer.
Schön fände ich es, wenn sich dieses auch einmal weitere zu Herzen nehmen würden.
Dafür im BBF Unterstützung und Anleitung zu bekommen ist sicher nicht unmöglich.
Also übt doch einmal mit einem winzigen Detail, es muss ja nicht gleich eine Anlage in solchen Auslassen sein.
Zu solch einer Qualität im Modell gehört aber auch der Mut, mal etwas erneut zu beginnen bis es die Qualität erreicht hat.
das mit dem Verhältnis glaube ich nicht, leider erreichen viele der hier im BBF gezeigten und von einigen hoch gelobten Arbeiten, leider nur einen Bruchteil, der von Volker gezeigten Leistung.
Wenn ich dabei noch bedenke, dass Volker einiges durch Übung und seinen Beruf leichter von der Hand geht, ist der Arbeitsaufwand sicher auch ein ganz anderer.
Schön fände ich es, wenn sich dieses auch einmal weitere zu Herzen nehmen würden.
Dafür im BBF Unterstützung und Anleitung zu bekommen ist sicher nicht unmöglich.
Also übt doch einmal mit einem winzigen Detail, es muss ja nicht gleich eine Anlage in solchen Auslassen sein.
Zu solch einer Qualität im Modell gehört aber auch der Mut, mal etwas erneut zu beginnen bis es die Qualität erreicht hat.
Helmut Schmidt