A snapshot in time - Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Moderator: Marcel
Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Hallo Volker,
jetzt hat es auch die Plettenberger Kleinbahn getroffen und der Betrieb wurde eingestellt. Die Schienen sind verrostet, keine blankgefahrene Oberfläche durch Loks und Wagen. Schade dass auch diese Bahn nun den Weg alten Eisens geht.
Volker
jetzt hat es auch die Plettenberger Kleinbahn getroffen und der Betrieb wurde eingestellt. Die Schienen sind verrostet, keine blankgefahrene Oberfläche durch Loks und Wagen. Schade dass auch diese Bahn nun den Weg alten Eisens geht.
Volker
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Hallo Volker,
have a look here: modellbau/viewtopic.php?t=10902&postday ... r&start=10
Ich würde es auf einem Reststück probieren.
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Ich würde es auf einem Reststück probieren.
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Hallo,
...eine Hand wäscht die andere...
Volker zeichnete doch kürzlich meinen Dachziegel - und ich konnte mich heute revanchieren und für ihn etwas fräsen
Für die Oesterbrücke entstand eine Montagelehre aus MDF.
Oesterbruecke_Montagelehre_1 (fspg2)

Oesterbruecke_Montagelehre_2 (fspg2)

Gefräst wurde in ein 19mm MDF-Brett mit den Abmessungen 20cm x 80cm: kleines Video
Oesterbruecke_Montagelehre_4 (fspg2)

Um die Aussparungen in den Lang- und Querträgern alle im richtigen Winkel und Länge zu erzeugen, habe ich eine kleine Lehre für die Säge gebaut. Darin wurden die Doppel-T-Träger eingelegt und auf das richtige Maß gebracht. Beidseitig der Schenkel habe ich U-Profile zwischengelegt, damit nichts kippen konnte.
Oesterbruecke_Montagelehre_3 (fspg2)

Oesterbruecke_Montagelehre_5 (fspg2)

...eine Hand wäscht die andere...

Volker zeichnete doch kürzlich meinen Dachziegel - und ich konnte mich heute revanchieren und für ihn etwas fräsen

Für die Oesterbrücke entstand eine Montagelehre aus MDF.
Oesterbruecke_Montagelehre_1 (fspg2)

Oesterbruecke_Montagelehre_2 (fspg2)

Gefräst wurde in ein 19mm MDF-Brett mit den Abmessungen 20cm x 80cm: kleines Video
Oesterbruecke_Montagelehre_4 (fspg2)

Um die Aussparungen in den Lang- und Querträgern alle im richtigen Winkel und Länge zu erzeugen, habe ich eine kleine Lehre für die Säge gebaut. Darin wurden die Doppel-T-Träger eingelegt und auf das richtige Maß gebracht. Beidseitig der Schenkel habe ich U-Profile zwischengelegt, damit nichts kippen konnte.
Oesterbruecke_Montagelehre_3 (fspg2)

Oesterbruecke_Montagelehre_5 (fspg2)

Viele Grüße
Frithjof
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Moin Volker,
damit die einzelnen Profile beim Verlöten nicht aus der Montagelehre herausfallen oder sich verziehen, habe ich noch ein paar Pertinaxhalter über die Abschnitte der Mittellangträger geschraubt.
Oesterbruecke_Montagelehre_6 (fspg2)

Oesterbruecke_Montagelehre_7 (fspg2)

So befestigt, wird die Platte nächste Woche zu Dir kommen. In den Tüten rechts befinden sich die ersten 56 (+ein paar mehr) Eck-Knotenbleche zum Verlöten der Quer- mit den Mittellangträger.
Damit Du die zusammengelöteten Teile auch wieder leicht aus der Lehre bekommst, sind unter den Querprofilen 3mm Löcher durch die MDF-Platte gebohrt.
Entsprechend abgelängte 3mm Rundstangen (liegen in der zweiten Tüte) kannst Du dann von unten einstecken und mit leichten Hammerschlägen die Brücke aus der Montagelehre herausdrücken, ohne daß sich irgendetwas verbiegt.
damit die einzelnen Profile beim Verlöten nicht aus der Montagelehre herausfallen oder sich verziehen, habe ich noch ein paar Pertinaxhalter über die Abschnitte der Mittellangträger geschraubt.
Oesterbruecke_Montagelehre_6 (fspg2)

Oesterbruecke_Montagelehre_7 (fspg2)

So befestigt, wird die Platte nächste Woche zu Dir kommen. In den Tüten rechts befinden sich die ersten 56 (+ein paar mehr) Eck-Knotenbleche zum Verlöten der Quer- mit den Mittellangträger.
Damit Du die zusammengelöteten Teile auch wieder leicht aus der Lehre bekommst, sind unter den Querprofilen 3mm Löcher durch die MDF-Platte gebohrt.
Entsprechend abgelängte 3mm Rundstangen (liegen in der zweiten Tüte) kannst Du dann von unten einstecken und mit leichten Hammerschlägen die Brücke aus der Montagelehre herausdrücken, ohne daß sich irgendetwas verbiegt.
Viele Grüße
Frithjof
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Frithjof, ich bin sprachlos. Hoffentlich werden meine Lötfähigkeiten Deinen Fräs- und Montagekünsten gerecht
! Ich freue mich sehr darauf, die Teile in Händen zu halten!
Dann vertragen die Segmentkästen wohl keinen weiteren Aufschub mehr. Die Trennungen möchte ich gut kaschieren und nach Möglichkeit weitgehend auf die Gleisstöße legen; das ergäbe die farbigen Flächen - bei jeweils abweichenden Dimensionen; zumindest die Breite wäre aber mit 90 cm bei der Mehrzahl der Segmente gleich. Darunter sind als hölzerne Teile meine ersten Überlegungen mit identischen Segmentgrößen zu erkennen, weil das die Lagerung und den Transport doch deutlich vereinfachen würde - aber das zieht dann unschöne Trennstellen nach sich.

Schönen Gruß,
Volker

Dann vertragen die Segmentkästen wohl keinen weiteren Aufschub mehr. Die Trennungen möchte ich gut kaschieren und nach Möglichkeit weitgehend auf die Gleisstöße legen; das ergäbe die farbigen Flächen - bei jeweils abweichenden Dimensionen; zumindest die Breite wäre aber mit 90 cm bei der Mehrzahl der Segmente gleich. Darunter sind als hölzerne Teile meine ersten Überlegungen mit identischen Segmentgrößen zu erkennen, weil das die Lagerung und den Transport doch deutlich vereinfachen würde - aber das zieht dann unschöne Trennstellen nach sich.

Schönen Gruß,
Volker
I'll make it. If I have to fly the five feet like a birdie.
I'll fly it. I'll make it.
Quiet earth. It's a small world.
Mein Buch bei VGB: Vollendete Baukunst
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Hallo zusammen,
da habe ich mich wohl geirrt. Die Segmentkästen vertragen den Aufschub ganz gut und ich konnte mich von dieser Problemstellung mal eben ab- und dem Genuss des Schienenbiegens zuwenden. Das wäre ohne die erneute tolle Unterstützung hier aus dem Forum nicht möglich gewesen!
Vor einiger Zeit hatte ich diese schönen Drehteile vom User "Eisenbahnfreak" im Briefkasten - vielen Dank nochmal, lieber Joachim! -,

aus denen sich diese Rollen für ein Rillenschienenbiegewerkzeug zusammensetzen lassen.

Die Rollen mussten geteilt ausgeführt werden, da sich ansonsten insbesondere die Fasen innerhalb der "Einstiche" nicht hätten umsetzen lassen. Von den Rollen wurden jeweils 3 Stück benötigt, da das Rillenschienenprofil nicht symmetrisch ist. Hier ist das gut zu erkennen:

Die Anpassung an das Profil hat sich bewährt, wie die Scheuerspuren insbesondere am Schinenfuß zeigen, der ohne eine entsprechende Führung zum Ausknicken neigt. Die Rollenaufnahmen für den Schraubstock hat Helmut im Rahmen eines Wochenendmarathons
gefräst; auch Dir an dieser Stelle nochmal herzlichen Dank!


Die verstellbare Rolle lässt sich über den Mutternkopf antreiben; das Gewinde ist im Bereich der Lagerung abgedreht und die Rolle mit einer Madenschraube gesichert.

Nach dem Biegen der Innen- und Außenschienen musste die (bisher ungebohrte) Innenschiene entsprechend gekürzt und mit den Bohrungen für die Spurstangen versehen werden. Dazu habe ich mir den Gleismittenradius sowie die jeweilige Innenkante des Profils zusammen mit drei willkürlich gesetzten, aber radial angeordneten Geraden ausgedruckt. Auf zwei Pappstücken mit doppelseitigem Klebeband ließen sich die Schienen dann einseitig bündig abschließend fixieren

und das Ganze konnte dann mit dem ungleichen Ende auf der Zeichnung platziert werden, um dort den bündigen Abschluss zu ermitteln.

Die Position für die Löcher ließ sich durch entsprechendes Verschieben auf der Zeichnung ebenso ermitteln. Eine Markierung auf beiden Schienenfüßen ermöglichte dann anschließend das Bohren im Bohrständer, wobei die bereits gebohrte Schiene gemeinsam mit der zu bohrenden eingespannt war und mit Hilfe der Markierung jeweils als Lehre für Laschen- und Spurstangenlöcher diente. Wider Erwarten hat das erstaunlich gut und genau funktioniert.
Zwischenzeitlich konnte ich auch die ersten Teile aus den Frithjof'schen Werkstätten für die Brücke löten - das war Dank der tollen Lehre und der passgenauen Teile kein Problem, auch wenn ich mit dem Widerstandslöten noch nicht richtig warm geworden bin. Mich stört, dass die Lötstellen durch den Kohleabbrand schnell so schmutzig werden, dass der Lotfluss gelegentlich nicht gut zu erkennen ist. Mache ich da vielleicht etwas falsch?

Die Verbindungen bestehen neben den kreuzenden Trägern aus jeweils vier Knotenblechen und ich habe beim Löten die Elektrode immer direkt auf ein Knotenblech gesetzt, da beim Erwärmen über den zentralen Punkt am Träger Verzug auftrat. Die Bilder zeigen die bereits anschließend bei Helmut gestrahlte Brücke.

Schönen Gruß,
Volker
da habe ich mich wohl geirrt. Die Segmentkästen vertragen den Aufschub ganz gut und ich konnte mich von dieser Problemstellung mal eben ab- und dem Genuss des Schienenbiegens zuwenden. Das wäre ohne die erneute tolle Unterstützung hier aus dem Forum nicht möglich gewesen!
Vor einiger Zeit hatte ich diese schönen Drehteile vom User "Eisenbahnfreak" im Briefkasten - vielen Dank nochmal, lieber Joachim! -,

aus denen sich diese Rollen für ein Rillenschienenbiegewerkzeug zusammensetzen lassen.

Die Rollen mussten geteilt ausgeführt werden, da sich ansonsten insbesondere die Fasen innerhalb der "Einstiche" nicht hätten umsetzen lassen. Von den Rollen wurden jeweils 3 Stück benötigt, da das Rillenschienenprofil nicht symmetrisch ist. Hier ist das gut zu erkennen:

Die Anpassung an das Profil hat sich bewährt, wie die Scheuerspuren insbesondere am Schinenfuß zeigen, der ohne eine entsprechende Führung zum Ausknicken neigt. Die Rollenaufnahmen für den Schraubstock hat Helmut im Rahmen eines Wochenendmarathons



Die verstellbare Rolle lässt sich über den Mutternkopf antreiben; das Gewinde ist im Bereich der Lagerung abgedreht und die Rolle mit einer Madenschraube gesichert.

Nach dem Biegen der Innen- und Außenschienen musste die (bisher ungebohrte) Innenschiene entsprechend gekürzt und mit den Bohrungen für die Spurstangen versehen werden. Dazu habe ich mir den Gleismittenradius sowie die jeweilige Innenkante des Profils zusammen mit drei willkürlich gesetzten, aber radial angeordneten Geraden ausgedruckt. Auf zwei Pappstücken mit doppelseitigem Klebeband ließen sich die Schienen dann einseitig bündig abschließend fixieren

und das Ganze konnte dann mit dem ungleichen Ende auf der Zeichnung platziert werden, um dort den bündigen Abschluss zu ermitteln.

Die Position für die Löcher ließ sich durch entsprechendes Verschieben auf der Zeichnung ebenso ermitteln. Eine Markierung auf beiden Schienenfüßen ermöglichte dann anschließend das Bohren im Bohrständer, wobei die bereits gebohrte Schiene gemeinsam mit der zu bohrenden eingespannt war und mit Hilfe der Markierung jeweils als Lehre für Laschen- und Spurstangenlöcher diente. Wider Erwarten hat das erstaunlich gut und genau funktioniert.
Zwischenzeitlich konnte ich auch die ersten Teile aus den Frithjof'schen Werkstätten für die Brücke löten - das war Dank der tollen Lehre und der passgenauen Teile kein Problem, auch wenn ich mit dem Widerstandslöten noch nicht richtig warm geworden bin. Mich stört, dass die Lötstellen durch den Kohleabbrand schnell so schmutzig werden, dass der Lotfluss gelegentlich nicht gut zu erkennen ist. Mache ich da vielleicht etwas falsch?

Die Verbindungen bestehen neben den kreuzenden Trägern aus jeweils vier Knotenblechen und ich habe beim Löten die Elektrode immer direkt auf ein Knotenblech gesetzt, da beim Erwärmen über den zentralen Punkt am Träger Verzug auftrat. Die Bilder zeigen die bereits anschließend bei Helmut gestrahlte Brücke.

Schönen Gruß,
Volker
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Mein Buch bei VGB: Vollendete Baukunst
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- Hydrostat
- Buntbahner
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Hallo zusammen,
das Bogenstück als Verbindung zwischen den weiter vorne vorgestellten Weichen und der Brücke ist fertig.

Da der Bogen bereits auf der Brücke beginnt, sind die Holzschwellen an der Innenseite entsprechend der Brückenflanke eingekürzt. Auf einigen Fotos ist zu erkennen, dass die Rillenschienen direkt im Anschluss an die Brücke auf Stahlschwellen verlegt waren. Dazu mussten an den Resinschwellen die Nachbildungen der Hakenplatten entfernt und Klemmplatten mit Schrauben montiert werden. Da die Stahlschwellen rar sind, kamen hier auch halbierte zum Einsatz; der Bereich zwischen den Schienen wird später mit Dreck und Gras aufgefüllt. Die Gleise gehen nach einem kurzen Wiesenstück dann in's Straßenplanum über. hier sind lediglich Buchenholzschwellen untergeschraubt, in die ich M2-Gewinde geschnitten habe. Mit Senkkopfschrauben lässt sich die Spur dort sehr gut justieren; das Holz ist so hart, dass die Gewinde nicht ausreißen (auf dem oberen Bild im Hintergrund gerade noch erkennbar).


Die Stahlschwellen haben zunächst einen Anstrich aus lederbrauner Acrylfarbe erhalten, der dann mit brauner und schwarzer Gouache abgetönt wurde. Zuletzt kam eine Schicht Echtrost darüber, den ich durch Abbürsten vorverrosteter Schienen mit einem harten Borstenpinsel gewinne.

Zuvor galt es, ein kleines Problem zu lösen. Die Rillenschienen müssen gerade im Bogen sehr exakt auf Abstand gelegt werden, sonst zwängen die Radsätze. Um etwas Luft bei der Spurhaltung zu gewinnen, musste ich alle Spurstangen nochmal einseitig ablöten, um 5/10 einkürzen und erneut verlöten. Mehr Sorgen machten mir die Klemmplatten, die nicht richtig klemmen. Hier habe ich mir mit einer Papierlage geholfen. Zunächst wurden die Platten nebeneinander mit doppelseitigem Klebeband in ein Winkelstück geklebt.

Auf den später klemmenden Teil habe ich dann mit Sekundenkleber einen Papierstreifen geklebt,

der sich nach dem Trocknen problemlos bündig abschneiden lässt.

Jetzt muss nur noch der Streifen abgezogen und mit dem Cutter zerteilt werden.

Und dann hat man echte "Klemm"-platten.

Schönen Gruß,
Volker
das Bogenstück als Verbindung zwischen den weiter vorne vorgestellten Weichen und der Brücke ist fertig.

Da der Bogen bereits auf der Brücke beginnt, sind die Holzschwellen an der Innenseite entsprechend der Brückenflanke eingekürzt. Auf einigen Fotos ist zu erkennen, dass die Rillenschienen direkt im Anschluss an die Brücke auf Stahlschwellen verlegt waren. Dazu mussten an den Resinschwellen die Nachbildungen der Hakenplatten entfernt und Klemmplatten mit Schrauben montiert werden. Da die Stahlschwellen rar sind, kamen hier auch halbierte zum Einsatz; der Bereich zwischen den Schienen wird später mit Dreck und Gras aufgefüllt. Die Gleise gehen nach einem kurzen Wiesenstück dann in's Straßenplanum über. hier sind lediglich Buchenholzschwellen untergeschraubt, in die ich M2-Gewinde geschnitten habe. Mit Senkkopfschrauben lässt sich die Spur dort sehr gut justieren; das Holz ist so hart, dass die Gewinde nicht ausreißen (auf dem oberen Bild im Hintergrund gerade noch erkennbar).


Die Stahlschwellen haben zunächst einen Anstrich aus lederbrauner Acrylfarbe erhalten, der dann mit brauner und schwarzer Gouache abgetönt wurde. Zuletzt kam eine Schicht Echtrost darüber, den ich durch Abbürsten vorverrosteter Schienen mit einem harten Borstenpinsel gewinne.

Zuvor galt es, ein kleines Problem zu lösen. Die Rillenschienen müssen gerade im Bogen sehr exakt auf Abstand gelegt werden, sonst zwängen die Radsätze. Um etwas Luft bei der Spurhaltung zu gewinnen, musste ich alle Spurstangen nochmal einseitig ablöten, um 5/10 einkürzen und erneut verlöten. Mehr Sorgen machten mir die Klemmplatten, die nicht richtig klemmen. Hier habe ich mir mit einer Papierlage geholfen. Zunächst wurden die Platten nebeneinander mit doppelseitigem Klebeband in ein Winkelstück geklebt.

Auf den später klemmenden Teil habe ich dann mit Sekundenkleber einen Papierstreifen geklebt,

der sich nach dem Trocknen problemlos bündig abschneiden lässt.

Jetzt muss nur noch der Streifen abgezogen und mit dem Cutter zerteilt werden.

Und dann hat man echte "Klemm"-platten.

Schönen Gruß,
Volker
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- Peter_T1958
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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Hallo Volker
Es war verdächtig ruhig um dich in letzter Zeit - da musste ja wieder mal so was folgen!!! Im englischsprachigen Forum spricht einer aus, was mir auch durch den Kopf gegangen ist:
"In general, there are two kinds of model builders: the miniature engineers and the painters / sculptors. You are a true master of both, which is very rare!"
Wenn man davon ausgeht, dass der Bau einer Modellbahn immer mit Kompromissen verbunden ist, ist es spannend zuzusehen, wie jemand diese Weisheit auf den Kopf stellt. Dennoch, bei all den gelaserten Kanadeckeln, Messinggusslagern, Weissmetallziegeln, Resinschwellen und, und, und ... bleibt nur zu hoffen, dass du/ihr das Ziel nicht aus den Augen verliert
Ich freue auf jeden neuen Beitrag!
Peter
Es war verdächtig ruhig um dich in letzter Zeit - da musste ja wieder mal so was folgen!!! Im englischsprachigen Forum spricht einer aus, was mir auch durch den Kopf gegangen ist:
"In general, there are two kinds of model builders: the miniature engineers and the painters / sculptors. You are a true master of both, which is very rare!"
Wenn man davon ausgeht, dass der Bau einer Modellbahn immer mit Kompromissen verbunden ist, ist es spannend zuzusehen, wie jemand diese Weisheit auf den Kopf stellt. Dennoch, bei all den gelaserten Kanadeckeln, Messinggusslagern, Weissmetallziegeln, Resinschwellen und, und, und ... bleibt nur zu hoffen, dass du/ihr das Ziel nicht aus den Augen verliert

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Peter

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Re: Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5
Hallo Peter,
vielen Dank für Deine netten Worte - ich finde, dass ich da aber auch fremde Lorbeeren ernte: ohne die Unterstützung einiger Forenmitglieder und Freunde gäbe es hier schlicht nichts zu sehen. Du weißt ja, dass ich auch nur am Küchentisch bastle. All' die tollen Dreh- und Frästeile kommen lediglich als Idee (und virtuelles CAD-Objekt) von mir - gefertigt wurden sie von Freunden.
Ja, man kann sich schon in Details verrennen. Das Ziel verliere ich dabei nicht aus den Augen, nur bei der Einschätzung des Zeitaufwands bin ich vorsichtiger geworden.
Schönen Gruß,
Volker
vielen Dank für Deine netten Worte - ich finde, dass ich da aber auch fremde Lorbeeren ernte: ohne die Unterstützung einiger Forenmitglieder und Freunde gäbe es hier schlicht nichts zu sehen. Du weißt ja, dass ich auch nur am Küchentisch bastle. All' die tollen Dreh- und Frästeile kommen lediglich als Idee (und virtuelles CAD-Objekt) von mir - gefertigt wurden sie von Freunden.
Ja, man kann sich schon in Details verrennen. Das Ziel verliere ich dabei nicht aus den Augen, nur bei der Einschätzung des Zeitaufwands bin ich vorsichtiger geworden.
Schönen Gruß,
Volker
I'll make it. If I have to fly the five feet like a birdie.
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