ich würde unter dieser Überschrift gerne einige Überlegungen, Vorschläge
und ev. auch Lösungen diskutieren, die Schäden an Triebfahrzeugen
durch Entgleisungen und andere mechanische Störungen betreffen.
Da wäre zuerst einmal eine einfache Überlastsicherung in Form einer
Schmelzsicherung oder eines Drahtes, der im Falle einer Blockade des
Motors duchbrennt.
Ich kenne einen konkreten Fall, wo eine unbeaufsichtigt gefahrenen Lok
entgleist war, sich im Schotter mechanisch verklemmt hat und dann
komplett in Flammen aufgegangen ist.
Deshalb sind "Hauptsicherungen" Pflicht

Das Problem der Getriebe- oder Gestängeschäden bei Entgleisungen ist allerdings
noch nicht gelöst. Da heisst es noch "Augen auf" was aber z.B. in einem
Tunnel oder einem verdeckten Streckenabschnitt bei größeren Anlagen
kaum hundertprozentig zu lösen ist.
Nun habe ich in meinem umfangreichen Archiv zu meiner Neuseeländischen
Gn15 Vorbildbahn (Driving Creek Railway) einen Untersuchungsbericht
der Neuseeländischen Transportbehörde zu einigen Entgleisungen gefunden,
in dem am Ende eine einfache und praktischen "Notstoplösung" gefunden wurde.
Und zwar landen die Drehgestelle bei einer Entgleisung nicht sofort im Schotter,
sondern rutschen auf kleinen Querträgern auf dem Schienenkopf weiter.
Das war schon eine ältere Sicherheitsmaßnahme gegen das Umkippen
der großen Fahrzeuge auf 381 mm Spur.
Nun hat man aber Drähte unter diesen Trägern angebracht,
die bei einer Entgleisung natürlich zerreißen und sofort einen Notstop auslösen.
Im Bericht etwas weiter unten Bild 8.
https://jja.com.au/safety/safety-invest ... -2005/file
Ich hoffe der pdf Link funktioniert.
Natürlich muss das hinter jeder Achse des Triebfahrzeugs sein,
ist aber vielleicht ein Lösungsansatz.
Viele Grüße
Christoüph