nun möchte ich, wie versprochen, die von mir
verwendete Fernsteuerung mal etwas genauer vorstellen.
Entwickelt wurde sie von Hannes (selber kein Modellbahner)
für seine Gartenbahnfreunde. Ziel war es, unabhängig von
irgendwelchen Systemen auf jeder Anlage fahren zu können.
Das Ganze möglichst für den Nichtelektroniker (wie mich) nachbaubar,
einfach und preiswert und mit dem Bedienkomfort des guten alten Eisenbahntrafos.
Dafür wurde zuerst der Sender seiner Steuerknüppel beraubt,
welche durch Poties, Tasten und Schalter ersetzt wurden.
Die Poties haben eine Rastung in Mittelstellung und die Schalter
sind eigentlich Taster und zwar nach oben und unten.
Damit werden später die Funktionen geschaltet.

Das Gehäuse macht es einem dabei einfach, denn die Bohrungen für die
Schalter sind bereits vorhanden und es muss nur sehr wenig gesägt werden.
Die speziell dafür entworfene Platine passt perfekt und wird an Stelle
der Hebel verdrahtet.

Nun noch eine Frontplatte gebastelt, wobei ich die Ränder des Originals
verwendet habe.

Wie man sehen kann, habe ich das schon ein par Mal gemacht

Nun können damit drei Loks gleichzeitig bedient werden.
Mit dem Tastenblock werden die Loknummern von 01 bis 99 auf die
Bedienkanäle A,B und C eingeloggt und es können Funktionen vorgewählt
werden, die mit den Kipptastern oben dann ausgeführt werden.
Der Schalter rechts ist der "Notstopp" Schalter, der bewirkt, dass sich alle Loks ausloggen und stehen bleiben.
Nun zum Regler.
Hier die Einzelteile:

SMD Löten ist mit Lupe und feiner Löstspitze gar nicht so schwer.

Hier die ersten 4, längst verbaut und bewährt.
Wen es interessiert, wie es technisch genau funktioniert,
der sei auf die Webseite von Hannes verwiesen :
http://www.hanneslux.de/planet5b/index.html
Diese Regler sind für einige meiner Feldbahnloks natürlich viel zu groß
und die vielen Licht- und Schaltfunktionen brauche ich dort auch nicht,
weshalb auf mein Drängen und Nerven hin die Regler abgespeckt
und verkleinert wurden.
Damit geht es demnächst weiter

Viele Grüße
Christoph