Hallo Frédéric,
danke für Dein Interesse an der 99 6001 und für deine lobenden Worte.
Deine Fragen lassen sich leicht beantworten. Zu den Rädern:
Diese habe ich nicht selbst angefertigt, sondern bei Ralph Reppingen
gekauft. Die Räder sind zur Befestigung mit M3-Gewindebohrungen
versehen. Siehe auf dem Bild in den roten Bünden. Sie sind auf die Silberstahlachse stramm aufgezogen und ein
in die Gewindebohrung eingeschraubter M3-Gewindestift drückt auf die Achswelle und hält das Rad verdrehsicher fest. Die Gewindestifte sind mit mittelfestem Schraubenlack gegen Verdrehen fixiert. Da wo der Gewindestift auf die Achse drückt, ist die Welle zusätzlich etwas abgeflacht, damit das Rad trotz Verschraubung sich nicht wegdrehen kann. Allerdings bewirkt das hohe Gewicht der Lok (ca. 6,5 Kg) bei einem Hindernis einen Stillstand des
Motors, die Räder drehen in keinem Fall durch. Der Ballerina-Effekt wie beim Vorbild ist nicht vorhanden.
Die Kugellager befinden sich in den Lagerböcken und haben einen Bund.
Der Bund schließt außen an den Lagerböcken ab.
Zusätzlich sind die Kugellager
noch mit Loctite 648 Fugen Welle Nabe in die Lagerböcke eingeklebt.
99 6001 (Harzbahnfreund)

Achsen mit Lagerböcken
Die Lagerböcke sind außen abgedreht.
Zusammen mit den Bünden an den Rädern hat dadurch die Achse seitliches Spiel und ermöglicht der Lok ein Befahren der unvermeidlich engen Gleisbögen.
Allerdings kann sie nicht die sogenannten R1-Bögen befahren, da hierfür das seitliche Spiel der Achsen nicht ausreicht.
Wieder mal ein Beweis dafür, das zu enge Gleisbögen nicht für alle Modelle
befahrbar sein können!!!
Außerdem sieht das sch.....

aus.
Freundliche Grüße
Volker