Hallo!
Für den Bau der OM Dampfschneeschleuder der D&RGW in Fn3 (1:20,3) wollte ich ein paar Teile in 3D anfertigen lassen und bin auf
http://www.fabberhouse.de/ gestoßen, wo man für 0,49€ pro cm³ Druck- und Stützmaterial (+ Entstützungs- und Versandkosten, optional) Teile in Auftrag geben kann. Grundvorraussetzung für diesen Preis ist die eigene Erstellung einer fertigen Druckdatei für den Drucker. Hierfür ist auf der o.g. Seite ein Link angegeben, wo man das HP Designjet 3D Software Solution, in gewünschter Sprache und Betriebssystem herunterladen kann. Leider ist bei mir in 32Bit XP keine Startverknüpfung erstellt worden. Die Startdatei ist "C:\Programme\Hewlett-Packard\HP Designjet 3D Software Solution 1.1\nt\Designjet3D.exe" . Fabberhouse gibt unter den FAG (häufig gestellte Fragen) alle Antworten und bietet auf youtube auch bewegte Bilder an. Dabei ist mir bei
https://www.youtube.com/watch?v=voXrqSTeiso ein sehr lehrreiches Video zu dem Thema aufgefallen.

Hier die für 116€ von Fabberhouse ausgedrukten Drehgestellteile. Alle 6 Teile hab ich im HP-Programm auf einer Baufläche zusammengefasst. Somit war das ein Auftrag, wo die Enstützungs- und Versandpauschale nur einmal anfiel.
Ein Drehgestell ist mit Rad- und Schienenstromabnehmern zusammengesetzt. Für die Schienenstromabnehmer befinden sich im Inneren Querkanäle die man sonst kaum gefertigt bekommt.
Der in 0,254mm Schichtstärke erzeugte Extruierdruck hat eine sehr grobe Oberfläche und ist so für feine Details nicht geeignet. Evt. die grobe Konstruktion bei Fabberhouse erstellen lassen und die feiner detailierteren Abdeckungen zum Aufkleben im deutlichst teureren Laserverfahren herstellen lassen.
Hier noch eine andere 3D Anwendung:

3D Zeichnung eines Adapters für einen ESU Rauchgenerator

Bei meinen EMD F3 A+B Lokomotiven von USA-Trains wollte ich pro Lok nur einen Rauchgenerator von ESU unter die beiden Abgasrohre montieren. Also entwarf ich nach den alten USA-Trains "Rauchkochtöpfen" die Anschlüsse, im passenden Abstand zur Montage unterm Dach und nach dem Zylinderdampfzusatz des ESU-Generators den Anschluß für den Rauchgenerator. Die Kanäle hab ich um 10° geneigt, um das Rauchöl einfüllen zu können. Weiterhin sind Taschen für Viton-O-Ringe zu Abdichtung (oben eingelegt) eingebracht. Der erste Versuch damit war sehr Erfolgversprechend.
Gruß Gerd