Widerstandslöten

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Moderator: fido

Davaaser
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Re: Widerstandslöten

Beitrag von Davaaser »

Und hier das Bild meiner Kontakte....


Multi-Contakt Stecker und Buchsen mit vergoldetem Federkäfig
Bild

es geht mir nur darum, Alternativen aufzuzeigen, speziell für die, die keinen
Zugang zu Fräse und Drehbank haben.

Gruss,
Ernst
Die erste Dampflok ist misslungen, versuche deshalb die zweite zu bauen...
Kolbenfresser
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Re: Widerstandslöten

Beitrag von Kolbenfresser »

Hallo Widerstandslöter


Im Auto-Hifi Bereich findet man hochflexible Leitungen mit großem Querschnitt!
Ich werde mir 10mm² Leitungen für meinen Lötpinzette und den Lötkolben einbauen, ganz nach dem Motto viel hilft viel!!
Diese Leitungen sind nur für den Niederspannungsbereich ausgelegt!!
Der große Vorteil ist die hohe Flexibilität und der moderate Preis, es sind keine Silikonleitungen!!!



Gruß

Roland
volkerS
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Re: Widerstandslöten

Beitrag von volkerS »

Hallo Roland,
diese Leitungen kenne ich aus früherer Tätigkeit. Leider ist die Isolation nicht sehr temperaturbeständig, weshalb wir meist Kabelschuhe gepresst haben; statt löten. Im Gegensatz zu den 6qmm Silikonleitungen würde ich diese Leitungen auch nicht unbedingt als hochflexibel bezeichnen. Schon mal mit einem Zopf aus 3x 6qmm-Silikonleitungen gearbeitet? Welche Steckverbinder willst du verwenden? Mir fällt da derzeit nur das Multi-Contact 10mm-System ein (300A).
Volker
uwer
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Re: Widerstandslöten

Beitrag von uwer »

Da will ich jetzt auch mal meinen Senf dazu geben!

Ich würde auch 6mm2 Silikonleitung von Nessel empfehlen.
Die ist sehr preiswert und sehr flexibel.

Die Stecksysteme von Multi-Contact sind auch sehr empfehlenswert.

Volkers leichte Kritik an den CEE Buchsen kann ich aus Erfahrung nicht ganz teilen. Das sind die gleichen Buchsen, wie in den Ladesteckern der aktuellen Elektrofahrzeuge.
Da wird stundenlang mit über 60A geladen.
Da sind die Lötsekunden mit 100A kein Problem.
Mir wird auch nur die Leitung ein bisschen warm und nicht die Stecker.

Gruß
Uwe
gartenbahn
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Re: Widerstandslöten

Beitrag von gartenbahn »

Ich habe nun meine Platine mit einer 40Watt Glühlampe getestet, alles funktioniert toll, nun gehts an den Zusammen- und Einbau ins Gehäuse.
Doch eine Frage habe ich noch:
Warum surrt es, wenn Strom fliesst (50 Herzt surren, nicht summen), wenn aber das Regelpoti ganz offen ist, dann ist nichts hörbar. Am Dimmpoti habe ich nicht gemacht, das steht etwa in der Hälfte des Regelbereichs. Ist das normal?

Kann die Schraube vom Trafo noch an die Erdung angeschlossen werden?

Gruss und Dank für eure Antworten.
Edy
Allen stets ein paar Schwellen unter den Schienen...
volkerS
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Re: Widerstandslöten

Beitrag von volkerS »

Hallo Edy,
da es sich um einen Phasenanschnittsdimmer handelt schaltet dieser bei etwa halber Potistellung in der Spannungsspitze, dann gibt es einen sehr steilen Stromanstieg. Diesen glättet die Drossel mit den Entstörkondensatoren. Leider verursacht dabei die Wicklung der Entstörspule das Geräusch. Etwas Schmelzkleber auf die Wicklung der Entstörspule dämpft. Du kannst den Gewindebolzen mit der Erdungslötöse der Netzbuchse verbinden. Ist aber nicht erforderlich, da der Ringkerntrafo durch seinen Aufbau die Anforderungen der sicheren Trennung erfüllt.
Volker
Kolbenfresser
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Re: Widerstandslöten

Beitrag von Kolbenfresser »

Hallo


Uwe hat ja eine Lötunterlage aus verzinktem Stahlblech vorgeschlagen, diese ist nun auch fertig geworden. Leider ist mein Bucheholzbrett nicht ganz plan gewesen, deshalb muss später noch ein neues Brett genommen werden. Das Blech habe ich mit Holzleim aufgeklebt.

Meine 10mm² Leitung hat eine Drahtstärke von 0,11mm und ist schön flexibel.
Da ich für das Lötgerät leider zu wenige Stecker gekauft hatte und jeder Anbieter andere Bohrungsdurchmesser hat, habe ich mir selbst welche hergestellt! Das schlitzen wurde auf der Kreissäge gemacht.


Gruß

Roland

Lötbrett (Kolbenfresser)
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Litze (Kolbenfresser)
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Stecker (Kolbenfresser)
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fspg2
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Re: Widerstandslöten

Beitrag von fspg2 »

Hallo Roland,
Das Blech habe ich mit Holzleim aufgeklebt.
Warum hast Du das Blech auf ein Buchenholzbrett geklebt? Ich wasche nach dem Löten die verzinkte Platte unter Wasser ab, um die Lötwasser-Rückstände zu entfernen.

Als Unterlage verwende ich eine lose 5mm MDF-Platte. Sie wird beidseitig verwendet und landet irgendwann einmal im Müll und wird durch eine Neue ausgetauscht.

@Alle
Ich finde es toll, dass mal wieder eine gemeinsame Aktion hier im Forum läuft. Ich bin gespannt auf Eure Ergebnisse :wink:
Viele Grüße
Frithjof
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Re: Widerstandslöten

Beitrag von Kolbenfresser »

Hallo Frithjof


Im Flugzeugbau nennt man es, glaube ich, Heling!??
Da ich mir einen Rahmen für einen Tankwagen bauen möchte, muss die Unterlage Plan sein, damit der Rahmen auch gerade wird und nicht verwunden.

Abwischen ist immer noch möglich, meine Bauteile sind eher klein.
Ich habe beim fixieren der Türe weitere Vorteile des Widerstandlötens gesehen! Die Bauteile konnte ich mit Kreppband festkleben, da ich ja nur punktuell löte. Als weiteres werde ich mir einen Anschlag und eine Fixiernadel aus VA mit Magneten bauen um die Bauteile leichter ausrichten zu können.


Gruß

Roland
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Re: Widerstandslöten

Beitrag von Kpt. Blaubaer »

Kolbenfresser hat geschrieben: Im Flugzeugbau nennt man es, glaube ich, Heling!??
Hallo Roland,
Helling kommt eigentlich aus dem Schiffbau.
http://de.wikipedia.org/wiki/Helling

Gruß
Kpt. Blaubär
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