Nachträglich Fräsen
Moderator: Schrauber
Nachträglich Fräsen
Hallo Modellbauprofis,
habe für mein Projekt "Klütz" in Spur1 die Gebäudeteile in HDF lasern lassen. Leider stelle ich nun fest, daß die Ziegelflächen in einer Ebene mit den verputzten Flächen liegt. Letztere müßten doch ca. einen halben Stein (ca. 2 mm in Spur1) tiefer liegen.
Gibt es eine Möglichkeit, dies zu korrigieren, oder muß ich alles aussägen und vertieft wieder einkleben mit entsprechender Spachtelarbeit?
Grüße vom Einser
habe für mein Projekt "Klütz" in Spur1 die Gebäudeteile in HDF lasern lassen. Leider stelle ich nun fest, daß die Ziegelflächen in einer Ebene mit den verputzten Flächen liegt. Letztere müßten doch ca. einen halben Stein (ca. 2 mm in Spur1) tiefer liegen.
Gibt es eine Möglichkeit, dies zu korrigieren, oder muß ich alles aussägen und vertieft wieder einkleben mit entsprechender Spachtelarbeit?
Grüße vom Einser
- Helmut Schmidt
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Re: Nachträglich Fräsen
Hallo Einser,
MDF ist leider in der Mitte nicht so verdichtet, das man eine einwandfreie Fläche durch abfräsen bekommt.
Auch sind die Fugen dann nur noch sehr schwer zu fräsen die die Fräser mit kleinem Durchmesser nur für geringe Tiefen geeignet sind.
Da ist sicher das Aussägen und vertieft wieder einkleben die bessere Methode.
MDF ist leider in der Mitte nicht so verdichtet, das man eine einwandfreie Fläche durch abfräsen bekommt.
Auch sind die Fugen dann nur noch sehr schwer zu fräsen die die Fräser mit kleinem Durchmesser nur für geringe Tiefen geeignet sind.
Da ist sicher das Aussägen und vertieft wieder einkleben die bessere Methode.
Helmut Schmidt
- fspg2
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Re: Nachträglich Fräsen
Hallo Knud,
warum lässt Du dann nicht einfach die hervorstehenden Mauerbereiche als ein Teil ausläsern und die tieferliegenden Wandflächen als weiteres Teil.
Dann kannst Du die Tiefe getrennt "einstellen".
Die Putzoberfläche wäre dann zudem mit Puder, Fliesenmörtel oder ähnlichen "geheimen" Pulvern vom Aussehen her dem Vorbild näher anzugleichen.
warum lässt Du dann nicht einfach die hervorstehenden Mauerbereiche als ein Teil ausläsern und die tieferliegenden Wandflächen als weiteres Teil.
Dann kannst Du die Tiefe getrennt "einstellen".
Die Putzoberfläche wäre dann zudem mit Puder, Fliesenmörtel oder ähnlichen "geheimen" Pulvern vom Aussehen her dem Vorbild näher anzugleichen.
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
- anoether
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Re: Nachträglich Fräsen
Hallo Einser,
Schau dir mal ein paar Vorbildfotos an - die Flächen sind seit Jahrzehnten völlig zugespachtelt.
Beim Lokschuppen liegen an der Südseite die Füllungen tiefer - das würde ich dann so handhaben, wie von Frithjof oder Helmut empfohlen.
Gruß aus Berlin
das ist zumindest für das Empfangsgebäude absolut korrekt.einser hat geschrieben:Leider stelle ich nun fest, daß die Ziegelflächen in einer Ebene mit den verputzten Flächen liegt.
Schau dir mal ein paar Vorbildfotos an - die Flächen sind seit Jahrzehnten völlig zugespachtelt.
Beim Lokschuppen liegen an der Südseite die Füllungen tiefer - das würde ich dann so handhaben, wie von Frithjof oder Helmut empfohlen.
Gruß aus Berlin
Re: Nachträglich Fräsen
Hallo Ratgebende!
Ich danke für die Hinweise.
Wie schon erwähnt, sind die "Bausätze" der 3 Klützer Gebäude als Sonder-anfertigung in Dänemark schon gelasert worden. Ein nachträgliches Lasern ist dort daher kaum noch möglich, denn das hieße eine erneute Produktion fast aller Gebäudewandteile mit entprechenden erneuten Kosten.
So werde ich beim Güterschuppen zunächst wohl zur Säge greifen, beim Gebäude und Lokschuppen nur dort "eingreifen", wo es unbedingt sein muß. Hervorragende Bilder von Klütz gibt es dazu ja, zb. von fspg2 und anderen.
Sollte es allerdings möglich sein, die Bauteile jetzt noch nachträglich zu lasern, wäre es eine Frage des finanziellen Aufwandes.
Grüße Knud
Ich danke für die Hinweise.
Wie schon erwähnt, sind die "Bausätze" der 3 Klützer Gebäude als Sonder-anfertigung in Dänemark schon gelasert worden. Ein nachträgliches Lasern ist dort daher kaum noch möglich, denn das hieße eine erneute Produktion fast aller Gebäudewandteile mit entprechenden erneuten Kosten.
So werde ich beim Güterschuppen zunächst wohl zur Säge greifen, beim Gebäude und Lokschuppen nur dort "eingreifen", wo es unbedingt sein muß. Hervorragende Bilder von Klütz gibt es dazu ja, zb. von fspg2 und anderen.
Sollte es allerdings möglich sein, die Bauteile jetzt noch nachträglich zu lasern, wäre es eine Frage des finanziellen Aufwandes.
Grüße Knud
- Helmut Schmidt
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Re: Nachträglich Fräsen
Hallo Knud,
nachträglich Lasern ist sicher sogar einfacher, wie nachträglich Fräsen.
nachträglich Lasern ist sicher sogar einfacher, wie nachträglich Fräsen.
Helmut Schmidt
Re: Nachträglich Fräsen
Hallo Helmut,
habe den dän. Hersteller angemailt, ob die Teile noch einmal zu lasern sind.
Gibt es denn sonst jemand, der das anhand der vorhandenen Teile machen könnete?
Ich habe da keine Erfahrungen und auch keine Pläne.
Grüße Knud
habe den dän. Hersteller angemailt, ob die Teile noch einmal zu lasern sind.
Gibt es denn sonst jemand, der das anhand der vorhandenen Teile machen könnete?
Ich habe da keine Erfahrungen und auch keine Pläne.
Grüße Knud
- anoether
- Buntbahner
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Re: Nachträglich Fräsen
Hallo Knud, schlechte Nachrichten für dich:
Ohne die Zeichnung (CAD) geht da gar nix.
Nirgends.
Vermutlich hast du dir hier die Pläne von diesem Modell hochskalieren lassen?
Was in 1:87 vielleicht noch einigermaßen aussieht, geht natürlich in 1:32 voll in die Hose.
Die Laserdateien müssten komplett überarbeitet werden (gravieren / schneiden).
Das ist recht zeitintensiv und für nix wohl kaum zu haben.
Davon mal abgesehen, wird die Firma die Datei auch kaum herausrücken (was absolut verständlich ist!).
Greif zur Dekupiersäge und denke daran, dass die Fensterbretter nach außen stehen.
Gruß Andreas
PS:
Mich erinnert die Geschichte an das eine oder andere Fahrzeug, dem man aus 50m Entfernung ansieht,
dass die Typenskizze aus der Harzbibel Modell gestanden hat.
Modellbau per Vergrößerung hat noch nie vernünftig funktioniert
.
Ohne die Zeichnung (CAD) geht da gar nix.
Nirgends.
Vermutlich hast du dir hier die Pläne von diesem Modell hochskalieren lassen?
Was in 1:87 vielleicht noch einigermaßen aussieht, geht natürlich in 1:32 voll in die Hose.
Die Laserdateien müssten komplett überarbeitet werden (gravieren / schneiden).
Das ist recht zeitintensiv und für nix wohl kaum zu haben.
Davon mal abgesehen, wird die Firma die Datei auch kaum herausrücken (was absolut verständlich ist!).
Greif zur Dekupiersäge und denke daran, dass die Fensterbretter nach außen stehen.
Gruß Andreas
PS:
Mich erinnert die Geschichte an das eine oder andere Fahrzeug, dem man aus 50m Entfernung ansieht,
dass die Typenskizze aus der Harzbibel Modell gestanden hat.
Modellbau per Vergrößerung hat noch nie vernünftig funktioniert
