Hallo Martin,
WO ZUM TEUFEL IST DER SPURKRANZ DES RADREIFENS DER TREIBACHSE GEBLIEBEN?!?
Gerade Du solltest doch wissen, das wir alle sparen müssen. Auch die Fa. Regner kann sich da über den allgemeinen Trend nicht hinwegsetzen.
Als die Vorbild Loks der Neubaureihe 1952 bei LKM Babelsberg in Auftrag gegeben wurden, war ihnen eine Radienläufigkeit von 50 Metern!

ins Lastenheft geschrieben worden. Dies führte aber später ständig zu Problemen, von Entgleisungen bis zu Oberbauschäden. Daraufhin wurde der Oberbau verstärkt, die Mindestradien mit 60 Metern festgelegt und die Rückstellfedern der Krauss-Helmholtz-Lenkgestelle abgeändert (schwächer). Als dies immer noch nicht genügend Wirkung zeigte, wurden sogar die Spurkränze bei der 3. Kuppelachse weggelassen und zusätzlich sogar breitere Radreifen aufgezogen.
Nun kann ich mir zweierlei vorstellen:
1. Regner hat beim Nachbau Kompromisse schließen müssen, damit "seine" geforderte Mindest- Radienläufigkeit gewährt bleibt, denn meines Wissens hatte die 99222 diese "Modifikation" Original nicht.
2. Irgendwann wurde diese Modifikation bei einer Aufarbeitung später dann evtl. auch der 99222 "angetan", evtl. aus den oben genannten Gründen und Regner hat es ziemlich vorbildgerecht umgesetzt...
Aber da müssen jetzt mal die Auskenner ran. Ich hatte mit dieser Lok im Original so ein "kleines Problem", was aber nicht an der Lok, sondern eher am Stammpersonal lag....

(Gerne unter vier Augen mehr...

)
Ich bin schon richtig auf die Auflösung des kleinen Rätsels gespannt...
Bis dahin