Diese Maschinenfabrik in Uetersen, seinerzeit gegründet von Herrn Ingenieur Max Hatlapa, hat früher, neben Ausrüstungsgegenständen für den Schiffbau, Feldbahnlokomotiven (und in geringem Umfang sogar regelspurige Lokomotiven) hergestellt. Die bekannteste der gebauten Feldbahnlokomotiven ist wohl der „Schienenkuli“, gefertigt in ca. 200 Exemplaren für die Fa. Ad. Strüver KG in Hamburg. Außerdem gab es noch die Baureihen „Senior“ sowie „Junior I, II und III“, wobei letzterer primär als Ausstellungsstück für eine Messe in Mailand hergestellt wurde; zwischen diesen beiden Baureihen gab es die „Hatlapa 9“ und die „Hatlapa12“.
Dr. h. c. Hans Heinrich Max Hatlapa, ältester Sohn des Firmengründers Max Hatlapa, hatte sich zusammen mit seiner Frau Theda, geborene Gräfin Fink von Finkenstein, früh für die Erhaltung der Natur eingesetzt. Bereits 1970 gründete er, im Rahmen der Bewahrung des natürlichen Laufes des Flusses Osterau, ein Rotwildforschungsgehege, aus dem sich schnell der Wildpark Eekholt entwickelte (von Dr. Hatlapa sukzessive zur Umweltbildungsstätte ausgebaut), wo man auf einer Fläche von ca. 67 ha heimische als auch nicht mehr heimische Tiere wie Hirsche, Wölfe, Fischotter, Wildkatzen, Greifvögel, Störche etc. in ihrer eigentlich natürlichen Umgebung erleben kann.
Feldbahnen fahren dort nicht, aber einen Brauchwasser-Tankwagen, der mit Sicherheit schon mehrfache Umbauten miterlebt hat und ein Fabrikschild mit der Aufschrift „Hatlapa“ trägt, habe ich dann doch entdeckt: