Kleinbohrmaschine mit Gleisanschluß

[Rudolf]

Moie Gerhard,

laß Dich von fido nicht verunsichern, wenn er sagt "...denn sonst ist die Strecke rückgebaut und es liegen keine Gleise mehr... ". Er will doch nur seinen ferngesteuerten Radlader beschäftigen.

[Davaaser]

Hallo Kollegen,

ich hoffe, Gerhard verzeiht mir, wenn ich ausschweife......
Auf den Schienen habe ich direkt keinen Dampf, aber meine Loks machen Dampf, daneben kann ich mir durchaus vorstellen,
auf einem Güterwagen, Niederbord oder Schwerlastwagen, eine Dampfmaschine an den benötigten Ort zu karren,
um mittels Transmission etwas Kraft auszuüben, der Anfang ist gemacht, siehe unten


Fundament (Davaaser)

Fundament für eine kleineDampfmaschine (Soumard)

ist erst am Anfang, passt aber eben wunderbar auf einen Wagen.....

Gruss,
Ernst

[dampfsachse]

Also Rudolf

wie, verstehe ich das richtig: fido sucht Arbeit?

und Ernst,

ich verzeihe fast jeden fast alles, Dir sowieso, warum weiß ich auch nicht; und nun noch nicht mal "Dampfschienen". Was nun Deine "Güterkarre mit Dampfmaschine und Transmission Kraft ausüben" angeht, das hat Henry im warmen Kalifornien schon fast gelöst.

Bild 010 (dampfsachse)
Bild v. Henner Meinhold

Die nennen so was bei ihren Waldbahnen Donkey´s, aber nur wenns steht, glaube ich. Hier liegt´s nun, da weeß ichs ooch nich. Kannste das verwenden? Aber schmeiß Deinen Anfang nich weg, das werd alles noch gebraucht,

rät Gerhard.

PS.: derf mar sowas an der Stelle überhaubt?

[Rudolf]

N´ownd Gerhard,

also obba jetz grad ewe Erwed fer sein Dreckschiewa sucht, wees isch nät. Awwa imma, wenn isch´n a seh mid däm Ding, hodda glänzische Aache.

[dampfsachse]

Zur Sache,

ich schlage vor, wir wenden uns wieder der Kleinbohrmaschine zu, welche ich mit Fahrstrom am Gleis betreiben möchte.
Vielleicht hat der absichtlich humorvoll gewählte Titel: "Proxxon mit Gleisanschluß" zu diesen lustigen Gesprächsverlauf geführt, es war nett mit Euch zu plaudern, doch sollten wir ihn jetzt in dieser Form beenden, ernstgemeinte Zuschriften sind .......

meint der dampfsachse Gerhard.

[Max 25 Kmh]

Hallo Gerhard,

grade hat mich Fido auf diesen Thread hingewiesen, wirklich vergnüglich zu lesen!

Zur Sache: ja, pfiffige Idee, wenn man gute Stromführung der Gleise hat. Ich nicht, gehöre auch zur Echtdampffraktion. Aber Du hast da ganz am Anfang eine kleine Bemerkung gemacht (sollte Fido die übersehen haben?): "..., Löcher Bohren für Schienenlaschen". Verstehe ich das richtig: Du verwendest Schienenlaschen - RICHTIGE Schienenlaschen! - und hast gute Erfahrungen mit der Stromführung im Freien? Da haben wir grade eben in Karlsruhe mal für eine Messeanlage damit angefangen (und gute Erahrungen gemacht, genannt "Das Wunder von Karlsruhe"). Es würde mich sehr freuen, wenn Du über Tricks und Erfahrungen berichten könntest, ggf. in einem extra Thread. Dein Beispiel könnte Schule machen....

Viele Grüße

Max.

[dampfsachse]

Nun Max,

wenn Du Deine Pfeife beiseite legst, bin ich gern bereit, mich mit Dir zu unterhalten und Deine Fragen zu beantworten.
Mein Gleis, damals noch wie oben schon beschrieben ein Selbstbaugleis, was auch heute noch erhalten ist, liegt seit Mitte der achtziger Jahre im Freiland. Dieses Albaugleis wird wie das Neubaugleis mit "r i c h t i g e n " Schienenlaschen verbunden. Die Gleisjoche sind 2 bis 3 m lang. Die Anlage hat eine Flächenausdehnung von 4 x 6 m und ein Gleisdreieck mit einen Abstich von ca. 4 - 5 m Länge. Es sind 7 Weichen eingebaut. An nur einer Stelle wird der Gleichstrom 0 - 24 V analog eingespeist. Dieser Fahrstrom wird von einen hochfrequenten Sägezahnstrom überlagert, der auch bei nicht anliegender analoger Fahrspannung für eine Zugbeleuchtung sorgt. Ich würde so was nicht als Wunder bezeichnen wollen, das ist eine ganz normale Sache. An dieser Stelle nur noch soviel, weil besonders wichtig: das Gleis wird nie mechanisch geschliffen um seine vom Ziehen bzw. Walzen harte Oberfläche zu erhalten. An einer geschliffenen, metallisch blanken Oberfläche wird es zu einer vermehrten Korrosion kommen, welche einen Kontakt entgegensteht. Die Oberfläche darf also nie beschädigt werden. Zur Reinigung eignen sich alle handelsüblichen Reiniger, solang sie nicht ätzend wirken. Ich verwende eine eigene Mixtur, die ich schon mal irgendwo im Forum beschrieben habe.
Ich werde also weiter in einem extra Thread berichten. Laßt mir dazu einige Tage Zeit, denn alles dazu vorhandenen Bildmaterial ist damals auf photochemischen Film entstanden. Ich werde das, soweit es meine Zeit erlaubt, nach fertigen und dann umfassend darüber berichten. Auch über nötige Vorrichtungen und dergleichen mehr.
Ach ja, Ostern wird man mir das Werkzeug aus der Hand nehmen und wegschließen. Auch ich hab dann zwangsweise frei!

Bis dahin Grüße vom dampfsachsen Gerhard.

[dampfsachse]

Vorab,

die Schienenverbinder sind, wenn auch nicht so leuchtend, auf Bild 10 meines Beitrages ganz vorn ebenfalls zu sehen.

Gruß Gerhard

[Max 25 Kmh]

Lieber Gerhard,

ah jetzt ja! Vielen Dank für den Hinweis.

Die Pfeife habe weisungsgemäß tatsächlich weggelegt. Und nun freue ich mich auf Deinen Beitrag, lass Dir Zeit! Der Grund für meine Frage ist natürlich die eigene Roßidee von einer mit echten Schienenlaschen verschraubten Anlage im Garten, die allerdings derzeit ca. 30 m Länge hat und nur stromunabhängig tut.

Viele Grüße

Max 25 Kmh.

[dampfsachse]

Für alle Stromer im Freien

habe ich nun doch recht schnell bei Minimierung des Aufwands meine Hinweise und Erfahrungen mit einer eigenen Schienenlasche zur Veröffentlichung gebracht. In dieser Rubrik ein neues Thema und für Euch eine kleine Osterlektüre.

So wünsche ich Allen ein frohes Osterfest und so manches gartenbahnerische Geschenk im Ostergras,

Der dampfsachse Gerhard