Hallo,
na, dann will ich einmal einen Teil der Neugierde stillen.
fspg2 hat geschrieben: Verrätst Du uns etwas mehr darüber?
Das wird mit der Bauanleitung und den entsprechenden Bildern erfolgen. Bisher sind ja nur die Bilder des Handmusters zu sehen und da ging ich noch nicht ins kleinste Detail.
fspg2 hat geschrieben: Da wir hier ja ein Selbstbauforum sind, möchte ich Dich bitten, ein wenig über Deinen Weg der Herstellung der Einzelteile zu berichten.
Upps, das war mir neu

.
Regalbahner hat geschrieben:
Auf alle Fälle ist das aber alles Handarbeit
Nein Christoph, diesmal muß ich dich enttäuschen. Außer drei Finger der linken und der Zeigefinger der rechten Hand war alles Kopfarbeit am digitalen Zeichenbrett. Die eigentliche Handarbeit erfolgt erst bei der Gestaltung der Ziegelwände. Das kann die Maschine leider noch nicht ersetzen bzw. nur mit einem erheblichen Aufwand betreiben.
fspg2 hat geschrieben: Sind die Wände beidseitig gefräst (geläsert) oder hast Du zwei Platten gegeneinander gesetzt?
Ich habe die Platten beidseitig gefräst. Lediglich in den Breichen, in denen konstruktiv besser mit zwei Platten gearbeitet werden kann, wird diese Technik angewandt. Das betrifft insbesondere den Unterbau des Wasserhauses mit den Ziersteinen. Der innere Teil wird noch verputzt und dann ist es besser, dass die Ziegelmauern einzeln lackiert werden können. Das Gefummel mit dem Pinsel möchte ich niemandem zumuten.
fspg2 hat geschrieben: Haben die gelben Platten eine andere Festigkeit, als die Weißen?
Nein und ja, es ist das gleiche Material, lediglich durchgefärbt. Die gelben (und auch blauen) Platten waren ursprünglich Fassadenverkleidungen und schon einige Jahre der Witterung ausgesetzt. Das Fräsen war nicht das Problem, eher die Nachbearbeitung mit dem Skalpell.
fspg2 hat geschrieben: Wie sieht es mit den Kosten aus?
Nicht ohne und das kannst du mit Sicherheit bestens einschätzen. Deine Modelle weisen ja auch einige Meterchen an Fräslinien auf.
Daher habe ich noch eine Variante mit Bruchsteinen als Sockel gezeichnet, die wesentlich schneller bearbeitet werden kann.
Des weiteren wird eine Aufteilung in verschiedene Baugruppen erfolgen und so kann der versierte Bastler sich die entsprechenden Teile, die er nicht selbst anfertigen kann, aussuchen und den Rest in der heimischen Werkstatt herstellen.
Ich denke, das ist ein vernünftiger Weg, diesem Kleinod ein mehrmaliges Denkmal in 1:22,5 zu setzen.
mit freundlichen Grüßen