Struppe Akkulok in Gn15 bzw. IIf

[kartonbahner]

Moin Buntbahner,

bei der Verarbeitung meiner selbstgemachten Polystyrol-Teile musste ich leider feststellen, dass manuelles Ausmessen und Zuschneiden fehleranfällig sein kann: Eine Abweichung von nur 0,5 mm beim Ausmessen UND Zuschneiden führte zu einem kompletten Verzug (des Innenrahmens).
Deswegen war ich außerordentlich erfreut und dankbar, dass zu diesem Zeitpunkt ein Forumskollege seine tatkräftige Unterstützung anbot. Obwohl meine Konstruktionszeichnungen auf Millimeterpapier noch nicht vollständig waren, konnte ich kurz darauf schon einen Blick auf erste 3D-Konstruktionszeichnungen werfen.


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Den Zeichnungen folgten dann schnell die ersten gefrästen Prototyp-Teile aus Polystyrol für eine erste Stellprobe. Trotzdem konnte nicht widerstehen und habe diese Teile bei der Stellprobe schon mit Klebstoff zusammengeheftet.


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Soweit es meine knappe Zeit erlaubt, tüftle ich noch an den Kartonkupplungen und grüble über die Spurweite. Ich tendiere aber - abweichend vom Vorbild (500mm) - dazu, die Akkulok auf 26,7mm-Gleisen fahren zu lassen. Der Prototyp fährt definitiv noch auf H0-Gleisen.

Freundliche Grüße

[SuziQ]

Hallo Gerald,

keine Kompromisse, orginal 500 mm > Nachbau II >wasweißich> Du ärgerst Dich später nur darüber, wenn Du es nicht gemacht hast. Auf jeden Fall bist Du in diesem Forum eine Ausnahme > wie im richtigem Leben "Spur500mm" eine Ausnahme wahr/ist.
In diesem Sinne >viel Spass beim bauen und lasse uns teilhaben.....
Lothar

[kartonbahner]

Moin Buntbahner,

nachdem ich mein erstes Übungsgleis mit einer Modell-Spurweite von 26,7mm - zumindest passabel - "zusammengebraten" habe und ein Bachmann®-Antrieb auch auf entsprechende Spurweite umgerüstet ist (Dank an Frithjof und Christian), stellte sich der Innenrahmen als etwas zu schmal heraus.

Eigentlich war ich bei meinen Berechnungen davon ausgegangen, dass der Platz auch für eine Spurweite von 26,7mm reichen würde. Ich habe dabei nur außer Acht gelassen, dass maßstabsgerechte Feldbahnräder breiter als die Originalräder der Bachmann®-Antriebe sind.

Der Innenrahmen ist jetzt also 36mm statt 34mm breit.

Dazu entsteht jetzt noch ein neuer Aufbau, der auch im Bereich des Führerstandes (schräges Blech unterhalb der Armaturen, s. a. Pfeil unteres Bild) noch ein wenig mehr dem Original angenähert werden konnte.


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Die jeweils vier Schrauben(löcher) vorne und hinten dienen übrigens zur Befestigung von einer Art Stützrädern bei Reparaturen z.B. am Antrieb:


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Bild zur Verfügung gestellt bzw. mit freundlicher Genehmigung von Herrn Kurt Stanek

[kartonbahner]

Moin Buntbahner,

da ich meist nur wenig Zeit habe, bin ich auch auf dieser Baustelle nur langsam vorangekommen. Die Struppe Akkulok ist erneut ein wenig modifiziert (s. o), so dass ich sie "Struppe3" nenne. Der Antrieb ist auf eine Spurweite von 26,7mm umgespurt (s.o.):


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Der Innenrahmen musste der neuen Spurweite ebenfalls angepasst werden, da die Räder seitlich am Rahmen schliffen:

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Struppe3 ist jetzt weitgehend montiert, lediglich die Teile für den Akku sind noch nicht vollständig miteinander verklebt:

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Ansicht von der Einstiegsseite ...

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... und in "freier Wildbahn":

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[Strippenbahner]

Moin zusammen,

... und ein Bachmann®-Antrieb auch auf entsprechende Spurweite umgerüstet ist (Dank an Frithjof und Christian) ...

das klingt aber interessant. Wie habt Ihr das denn genau gemacht ? Ich wäre an ein paar Zusatzinfos interessiert.

Gruß
Andreas

[Helmut Schmidt]

Hallo Gerald,

als ich gerade dein Avatar deiner Struppe Akkulok sah, kam bei mir unweigerlich die Frage auf, was ist denn eigentlich daraus geworden?

Wie du sehen kannst habe ich den alten Thread auch gefunden, nur die Frage bleibt leider offen.

[kartonbahner]

Moin Helmut,

als ich gerade dein Avatar deiner Struppe Akkulok sah, kam bei mir unweigerlich die Frage auf, was ist denn eigentlich daraus geworden?

Wie du sehen kannst habe ich den alten Thread auch gefunden, nur die Frage bleibt leider offen.

... danke der Nachfrage, aber die Antwort ist ganz einfach - der aktuelle Stand auch hier zu finden: http://www.de.feldbahnmodellbau.de/fahr ... e-akkulok/

Um die jetzt ggf. bei Dir (und anderen Forumsbesuchern) aufkeimende Frage nach dem "Warum" auch zu beantworten:

Der von mir verwendete Polystyrol(!)Kleber ist vermutlich dafür verantwortlich, dass sich die Polystyrol-Bauteile so verformt haben, so dass ein einwandfreier (und ansehnlicher) Zusammenbau nicht mehr möglich ist.

Dazu kommt, dass diese Baugröße meinen Augen und meiner Feinmotorik zunehmend Schwierigkeiten macht und dass meine handwerklichen Fähigkeiten (und mein Maschinenpark) nicht im selben Maße gewachsen sind, wie meine Ansprüche - ganz abgesehen davon, dass ich kaum Zeit und Platz habe und daher auch nur ein begrenzter Etat für Modellbau sinnvoll ist.

Ich habe aber noch Teile von Frithjof für eine Struppe Akkulok. Die hüte ich wie einen Augapfel und wage damit vielleicht - irgendwann - noch einmal einen Neuanfang ... aber mit Aceton als Kleber. Heutzutage würde ich so ein Projekt wohl eher in 1:16 starten ....

P.S. Hast Du eigentlich noch eine (fertige) von den Gitterboxen in 1:16?
P.P.S. Vielleicht sollte ich über eine Änderung meines Avatars nachdenken ...

Freundliche Grüße

[Regalbahner]

Moin Gerald,

Heutzutage würde ich so ein Projekt wohl eher in 1:16 starten ....

das bist du nicht alleine
Aber glaub nicht, dass das die ultimative Lösung ist
denn mit dem größeren Maßstab rücken auch mehr Details in's Blickfeld

Viele Grüße
Christoph

[Helmut Schmidt]

Hallo Gerald,

danke für die Antwort und Aufklärung.

Deshalb liebe ich Messing denn alles was ich aus Polystyrol oder ABS gebaut habe, gibt es leider durch Verfall nicht mehr.
Es sei denn, es wurde mit Kleblöser geklebt und von beiden Seiten lackiert.

Ich hatte ja auch Modellbau in 1:16 gemacht und ursprünglich sogar mal überlegt meinen Klosterstollen in dem Maßstab zu bauen.

Dann habe ich mich dann aber doch auf 1:22,5 konzentriert und alles inkl. des Gabelstaplers und der Gitterboxen verkauft.

Inzwischen bin ich mir sicher das die Entscheidung richtig war, denn die Truckmodell-Scene die ja hauptsächlich in dem Maßstab nutzt, leidet leider auch über zu viel Gummi im Maßstab.

Das war dann genau so wenig mein Ding, wie Gn15, wo leider niemand die wirklichen wenigen Vorbilder wie Parkeisenbahnen nachbildet.

Schade das du dieses wirklich interessante Projekt nicht weiter verfolgt hast.

[kartonbahner]

Deshalb liebe ich Messing denn alles was ich aus Polystyrol oder ABS gebaut habe, gibt es leider durch Verfall nicht mehr.

... klar ist Messing "das bessere Polystyrol", aber gute Ergebnisse zu erzielen braucht man mehr Werkzeug als nur einen Lötkolben und mehr Fähigkeiten als nur 2 Teile zusammenbraten zu können ...

Schade das du dieses wirklich interessante Projekt nicht weiter verfolgt hast.

... da bin ich ganz Deiner Ansicht - ich finde es auch schade, dass es sich - für mich - nicht so realisieren lässt, wie ich ursprünglich gedacht habe ...

Inzwischen bin ich mir sicher das die Entscheidung richtig war, denn die Truckmodell-Scene die ja hauptsächlich in dem Maßstab nutzt, leidet leider auch über zu viel Gummi im Maßstab.

Das war dann genau so wenig mein Ding, wie Gn15, wo leider niemand die wirklichen wenigen Vorbilder wie Parkeisenbahnen nachbildet.

... ich bin aber auch der Meinung, dass "freies Basteln" ebenso viel Spaß machen kann, wie die absolute, detailgetreue Nachbildung eines Vorbildes ...

... Aber glaub nicht, dass das die ultimative Lösung ist
denn mit dem größeren Maßstab rücken auch mehr Details in's Blickfeld

... da hast Du sicher recht, aber ab dieser Baugröße aufwärts kann man dann auch einfach eine richtige Schraube nehmen, wenn man eine braucht ... ... und auch andere Dinge wie Laub, Kisten, Nägel lassen sich "besser" nachbilden ...

Freundliche Grüße