Auf Spurensuche: Feldbahnen Witterschlick, Teil 2
Moderator: baumschulbahner
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Re: Auf Spurensuche: Feldbahnen Witterschlick, Teil 2
Danke für die ergänzenden Hinweise, ich hab mal ein paar Korrekturen vorgenommen.
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Re: Auf Spurensuche: Feldbahnen Witterschlick, Teil 2
Hallo,
ich finde dies alles nach wie vor hochinteressant. Leider weit weg...
Könnte man da nicht Interessierte finden, die einen Museumsverein gründen, die Gleisanlagen etwas aufarbeiten und etwas Erlebnisgastronomie anbieten ? Ein kleines Café (vereinseigen), abends eine Blaufahrt mit der Lorenbahn zu einem von mehreren möglichen Grillplätzen, mit Lagerfeuer und Getränken.
Oder zu später Stunde eine Gespensterfahrt zu einem "unheimichen" Platz im Moor.
Man muss nur Ideen haben. Eigentlich bin ich ja kein Freund dieser Kommerzialisierungen, aber in der Not...
Eine Karte der Anlagen gibt es wohl nicht ?
Gruss
Andreas aus Lübeck
ich finde dies alles nach wie vor hochinteressant. Leider weit weg...
Könnte man da nicht Interessierte finden, die einen Museumsverein gründen, die Gleisanlagen etwas aufarbeiten und etwas Erlebnisgastronomie anbieten ? Ein kleines Café (vereinseigen), abends eine Blaufahrt mit der Lorenbahn zu einem von mehreren möglichen Grillplätzen, mit Lagerfeuer und Getränken.
Oder zu später Stunde eine Gespensterfahrt zu einem "unheimichen" Platz im Moor.
Man muss nur Ideen haben. Eigentlich bin ich ja kein Freund dieser Kommerzialisierungen, aber in der Not...
Eine Karte der Anlagen gibt es wohl nicht ?
Gruss
Andreas aus Lübeck
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Re: Auf Spurensuche: Feldbahnen Witterschlick, Teil 2
Hallo Andreas,
das ist alles nicht so einfach - die Gleise liegen natürlich auf Privatgrund, die Sanierung wäre zudem recht aufwändig. Moor gibt´s dort auch nicht, da Tonabbaugebiet.
Von einer Karte wüsste ich nichts, nur von groben Skizzen.
das ist alles nicht so einfach - die Gleise liegen natürlich auf Privatgrund, die Sanierung wäre zudem recht aufwändig. Moor gibt´s dort auch nicht, da Tonabbaugebiet.
Von einer Karte wüsste ich nichts, nur von groben Skizzen.
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Re: Auf Spurensuche: Feldbahnen Witterschlick, Teil 2
Hab eine grobe Karte angefertigt.
Bekomme die hier aber leider nicht rein-bin wohl zu blöd
Wer mir seine E-Mail Adresse sendet dem schick ich die selbst angefertigte Karte und er kann sie hier reinsetzen.
Gruss Ingo
Bekomme die hier aber leider nicht rein-bin wohl zu blöd

Wer mir seine E-Mail Adresse sendet dem schick ich die selbst angefertigte Karte und er kann sie hier reinsetzen.
Gruss Ingo
- Jörg Heckhausen
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Karte Feldbahnen Witterschlick, Teil 2
Moin Feldbahner,
Im Anhang hoffentlich die von Ingo versprochene Karte.
Weitere Erklärungen gibt er bestimmt gerne selber
Liebe Grüsse Jörg
"Die Karte im Anhang.
Ca. einviertel der Gleise verwuchern derzeit im Wald.
Ein Teil mußte den Neubaugebieten weichen ein wenig dem heutigen Tagebau
und ein kleiner Teil wurde zurückgebaut.
Gruss Ingo"
Karte Witterschlick (Jörg Heckhausen)

Im Anhang hoffentlich die von Ingo versprochene Karte.
Weitere Erklärungen gibt er bestimmt gerne selber

Liebe Grüsse Jörg
"Die Karte im Anhang.
Ca. einviertel der Gleise verwuchern derzeit im Wald.
Ein Teil mußte den Neubaugebieten weichen ein wenig dem heutigen Tagebau
und ein kleiner Teil wurde zurückgebaut.
Gruss Ingo"
Karte Witterschlick (Jörg Heckhausen)

- Dannebrog
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Re: Auf Spurensuche: Feldbahnen Witterschlick, Teil 2
Ah - schöner Überblick! 

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Re: Auf Spurensuche: Feldbahnen Witterschlick, Teil 2
Hallo,
habe mich jetzt extra wegen diesem Beitrag hier im Forum angemeldet. Ich kann mich auch noch düster an die Feldbahn in Witterschlick erinnern, allerdings kenne ich sie auch nicht zu Betriebzeiten. Als Kind waren gleise im Wald (auch wenn alt und stillgelegt) immer mit Abenteuer verbunden.
Entlang der Witterschlicker Allee (der Weg durch den Wald) soll auch ein gleis gelegen haben, dies führte zu den Grüben nach Röttgen. Heute ist die Trasse ein Reiterweg.
Die gepostete Karte finde ich sehr interessant, wäre es möglich diese noch weiter zu verfeinern? z.B. anhand der Luftbilder? Im Sommer/ oder halt in nächster zeit würde ich gerne auch mal mit einheimischen eine Erkundungstour starten.
z.B.

habe mich jetzt extra wegen diesem Beitrag hier im Forum angemeldet. Ich kann mich auch noch düster an die Feldbahn in Witterschlick erinnern, allerdings kenne ich sie auch nicht zu Betriebzeiten. Als Kind waren gleise im Wald (auch wenn alt und stillgelegt) immer mit Abenteuer verbunden.
Entlang der Witterschlicker Allee (der Weg durch den Wald) soll auch ein gleis gelegen haben, dies führte zu den Grüben nach Röttgen. Heute ist die Trasse ein Reiterweg.
Die gepostete Karte finde ich sehr interessant, wäre es möglich diese noch weiter zu verfeinern? z.B. anhand der Luftbilder? Im Sommer/ oder halt in nächster zeit würde ich gerne auch mal mit einheimischen eine Erkundungstour starten.
z.B.

Re: Auf Spurensuche: Feldbahnen Witterschlick, Teil 2
Hallo zusammen.
So, jetzt mußte ich mich auch mal in diesem Forum anmelden. Auch ich kenne noch die Feldbahnen in und um Witterschlick und finde diese äußerst interessant. Ich hatte vor ca. 15 Jahren eine Menge Bilder gemacht unter anderem vom Schacht Eifel der noch komplett stand und einer großen Anlage an der Hauptstraße in Volmershoven gegenüber der Tankstelle Odenthal. Leider kann ich diese Bilder nicht mehr finden aber ein ehemaliger Bekannter hatte auch sw Bilder gemacht, den werde ich mal danach fragen. Deswegen jetzt etwas aus meinem Gedächtnis: Der Turm vom Schacht Eifel war "doppelstöckig" dh auf einer Ebene kamen die leeren Loren rein fuhren runter im Schacht, wurden befüllt und dann eine Ebene höher auf einer Holzbrücke wieder entladen und dann der Ton per LKW sonstwohin gebracht. Ich hoffe man kann das so nachvollziehen. Die andere Anlage war wesentlich größer: Ein Gleis kam aus einem Stollen, verzweigte sich dann und führte auf einer Holzrampe (3 oder 4gleisig) über eine Drehscheibe auf eine breite Brücke (2-gleisig) die zum Entladen diente. Die ganze Anlage stand an einem leichten Hang. Direkt auf die Entladebrücke trafen 2 Gleise aus Richtung heutigem Sportplatz. Über einen Seilzug wurden die Loren auf die Brücke gezogen. Ach ich glaube das bringt alles nichts, ich muß mal ne Skizze anfertigen.
Jedenfalls war ich letzten Samstag nochmal da und alles ist abgerissen. Habe mir jetzt das Buch "Die Feldbahn" Band 8 bestellt indem angeblich auch etwas über den Betrieb in und um Witterschlick stehen soll, bin mal gespannt.
Viele Grüße
So, jetzt mußte ich mich auch mal in diesem Forum anmelden. Auch ich kenne noch die Feldbahnen in und um Witterschlick und finde diese äußerst interessant. Ich hatte vor ca. 15 Jahren eine Menge Bilder gemacht unter anderem vom Schacht Eifel der noch komplett stand und einer großen Anlage an der Hauptstraße in Volmershoven gegenüber der Tankstelle Odenthal. Leider kann ich diese Bilder nicht mehr finden aber ein ehemaliger Bekannter hatte auch sw Bilder gemacht, den werde ich mal danach fragen. Deswegen jetzt etwas aus meinem Gedächtnis: Der Turm vom Schacht Eifel war "doppelstöckig" dh auf einer Ebene kamen die leeren Loren rein fuhren runter im Schacht, wurden befüllt und dann eine Ebene höher auf einer Holzbrücke wieder entladen und dann der Ton per LKW sonstwohin gebracht. Ich hoffe man kann das so nachvollziehen. Die andere Anlage war wesentlich größer: Ein Gleis kam aus einem Stollen, verzweigte sich dann und führte auf einer Holzrampe (3 oder 4gleisig) über eine Drehscheibe auf eine breite Brücke (2-gleisig) die zum Entladen diente. Die ganze Anlage stand an einem leichten Hang. Direkt auf die Entladebrücke trafen 2 Gleise aus Richtung heutigem Sportplatz. Über einen Seilzug wurden die Loren auf die Brücke gezogen. Ach ich glaube das bringt alles nichts, ich muß mal ne Skizze anfertigen.
Jedenfalls war ich letzten Samstag nochmal da und alles ist abgerissen. Habe mir jetzt das Buch "Die Feldbahn" Band 8 bestellt indem angeblich auch etwas über den Betrieb in und um Witterschlick stehen soll, bin mal gespannt.
Viele Grüße
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Re: Auf Spurensuche: Feldbahnen Witterschlick, Teil 2
Ja, das stimmt,
in der 2. Etage war sogar eine Waage für die Waggons.
Gegenüber der Tankstelle war die Schachtanlage Emma.
Hier gab es einen steilen Schacht wo die Loren mit Seil rausgezogen wurden der aber vor dem Abriss mit Wasser voll war-mann konnte ca. 150 mtr. rein gehen.
Dann gab es noch weiter unten nähe Sportplatz am Pumpweiher einen Schachteingang- hier stand Jahrelang eine Akkulok mit etlichen Loren im Schacht.
Der Schacht war abgeschlossen und so weit die Maglite kam stand er voll Loren.
So ein Mist das ich damals keine Fotos gemacht habe- jezt wo so langsam alles verschwindet könnte ich mich in den allerwertesten beißen!
Der Schacht Barbara neben Eifel war übrigens auch zweistöckig.
Gruss Ingo
in der 2. Etage war sogar eine Waage für die Waggons.
Gegenüber der Tankstelle war die Schachtanlage Emma.
Hier gab es einen steilen Schacht wo die Loren mit Seil rausgezogen wurden der aber vor dem Abriss mit Wasser voll war-mann konnte ca. 150 mtr. rein gehen.
Dann gab es noch weiter unten nähe Sportplatz am Pumpweiher einen Schachteingang- hier stand Jahrelang eine Akkulok mit etlichen Loren im Schacht.
Der Schacht war abgeschlossen und so weit die Maglite kam stand er voll Loren.
So ein Mist das ich damals keine Fotos gemacht habe- jezt wo so langsam alles verschwindet könnte ich mich in den allerwertesten beißen!
Der Schacht Barbara neben Eifel war übrigens auch zweistöckig.
Gruss Ingo
Re: Auf Spurensuche: Feldbahnen Witterschlick, Teil 2
Ich war gestern Abend noch in Heidgen beim Schacht Heidgen. Es fing schon an dunkel zu werden deswegen habe ich auch keine Bilder gemacht. Auch war die ganze Atmosphäre mit diesem alten Gebäude schon etwas gespenstisch. Ist schon ein eigentümlicher Bau vor allem diese überdachte, halbförmig gebaute Lagerhalde. Muß da unbedingt nochmal bei Tag hin. Hier wurde auch Untertage der Ton abgebaut. Am Anfang des Zufahrtweges überquert man noch ein paar Gleise. Das muß die ganz frühe Strecke vom Schacht Eifel zum Tonlager auf der anderen Seite der DB Bahnstrecke sein. Bin gespannt was man noch so entdeckt.