Hallo!
fido hat geschrieben:ich bin noch ganz erledigt von den letzten Tagen.
Ach was... das ist ja ein Ding... hätte ich nie gedacht... ging mir ganz anders...
@ Rainer: Ich wusste schon im
99 021-Thread, warum ich mich vor Deinen gemein gefährlichen High End-Gerätschaften fürchte.
Die Schmalspurlok von Thomas ...
... ist im wahrsten Sinne des Wortes sehr schmal ...
... und hat "Einen" an der Glocke ...
... die Bremsen sind nicht mehr einstellbar ...
... und die Federpakete ausgeleiert ...
... angebrachte Hähne lassen sich nicht schliessen ...
... und die Zylinder sehen arg desolat aus.
Soso. Wenn Du das so sagst und auch bildlich dokumentierst, wird's wohl stimmen

. Da meine Augen zunehmend schlechter werden, sehe ich meine kleine Lok nur etwa so:
Die Hinweise auf die Glocke und das Federpaket (das habe ich ja selbst schon gemerkt) sind gut und richtig, der Rest ist - nun ja - verschmerzbar. Dein Schlusswort tröstet natürlich über den Pfusch hinweg

.
Die Stirnlampe kann jederzeit leicht gerade gerichtet werden, ebenso die Rauchkammer mit dem Nummernschild (mein diesbezügliches Angebot hat Rainer voller Bösnickeligkeit abgelehnt). Als Mitorganisator der Veranstaltung werde ich nächstes Jahr auf einen Mindestabstand von zwei Metern zu Alfreds Kleinoden und etwa 20 Metern zu Rainer bestehen (sofern er etwas anderes als ein Cola-Glas in der Hand hält).
Zu der Breite von meiner Lok noch folgende nette Geschichte. Ich lief irgendwann mit Jörg vom FFM zurück zum Lokschuppen und wir sprachen über die 99 021. Ich sagte, sie sei am Führerhaus etwa so breit wie eine kleine Feldbahn-Dampflok. Darauf meinte Jörg: "Na, wohl eher wie die 'Jacobi', das sind 1,8 Meter.". Ich fragte ihn, wie breit denn da die Lok 1 sei. Meint er: "1,6 Meter". Sage ich ich: "Eben, genau so breit und lang ist das Führerhaus meiner kleinen Lok auch.".
Die noch am Vormittag verbliebene Fläche für Besucher wie Daniel Hoß, Alfred (Regelspur), Roland (Kolbenfresser), Klaus (Leo) oder Andreas (Strippenbahner) war leider sehr klein. Ich werde als Organisator des Treffens beim nächsten Jahr darauf drängen, dass dieser Teil mehr Platz bekommt. Das Gedränge war teils Modell-gefährdend. Zeitweise mussten wir die Exponate sogar über einander stapeln. Auch Helmut Schmidt, Frithjof, Christian und Sven mussten sich im Vergleich zu der großen IIm-Anlage sehr einschränken. Da sie Feldbahn pur zeigten, fände ich bei der Veranstaltung im Frankfurter
Feldbahn-Museum eine höhere Gewichtung besser.
Es ist klar, dass der rege Schiene-Straße-Verkehr die Publikums-Attraktion Nummer 1 war. Das Fachpublikum war an den zusätzlichen Ausstellungs-Stücken jedoch genau so interessiert. Mir hat beispielsweise Udos "Kurven-bereinigte" Feldbahn-Anlage in 1f und 1 sehr gut gefallen. Kurven-bereinigt wegen der schon gezeigten, grauen HF 110 C, die bei engen Radien ebenso überzeugend klemmt wie die HK 110 C in echt am Sonntag bei einem Kurztrip auf das Rebstock-Gelände.
Udos Anlage ist immer noch sehr ausgedehnt und mehr als nur einen flüchtigen Blick wert! Deswegen würde ich sie kommendes Jahr lieber weiter vorne als ganz hinten versteckt sehen, wo kaum noch jemand hinkommt.
Im Hintergrund seht Ihr den weit fortgeschrittenen Langzeitversuch mit dem Rost an dem zweiten (ersten?) HF 130 C-Tender. Ich tippe 'mal, dass er etwa 2011 zusammen brechen wird, mag mich aber auch irren. Immerhin war ich am Aufbautag so mutig und bin noch da 'rauf geklettert. Da muss man schon schwindelfrei sein!
Kennt Ihr das, wenn einen saubere Handwerksarbeit und präzise Technik faszinieren? So übten die 1:8-Exponate von Sven, Christian und Helmut eine den ganzen Tag über wieder kehrende Faszination auf mich aus. Immer wieder bin ich an der Fläche vorbei geschlichen. Als Christian gerade fort war, nutzte ich die Gunst der Stunde und habe sein Decauville-Fahrwerk heimlich in ein wenig besseres Licht gefahren (und nach dem Foto wieder zurück).
Ich sage Euch, dieses Gefühl am Finger beim sanften Schieben und der Blick durch den Sucher entschädigen leicht für manche Mühe mit der Veranstaltung. Da kommen sofort gute Laune und Tatendrang auf!
Besonders nett finde ich diesen Schnappschuss. Im Hintergrund wartet ein Zug von Max mit seinem schönen Packwagen und dem "Liblarer" auf die Ausfahrt-Genehmigung, vorne seht Ihr den RC-Büssing von Daniel (handi72). Fahren wird er mangels Fahrer wohl gerade nicht

.
Heiko und Heike turnten den ganzen Tag mit Ihren Sendern von hinten nach vorne und zurück. Hier weicht Heiko gerade dem linken Pfeiler des Bockkrans von handi72 aus. Schienenfahrzeuge haben es da gut, sofern sie keine Weichen aufschneiden.
Den ulkigen Bahnhof "Schönweiler" im ungewissen Maßstab bitte ich zu entschuldigen. Wir konnten leider nichts besseres auftreiben. Dafür entschädigte uns ab nachmittags ja Leos wunderbarer Bahnsteig am anderen Bahnhof.
Wie leider jedes Jahr wurde der hübsche Aufbau des Namensvetters des Chronisten, Thomas, zu wenig beachtet. Er baut stets eine tolle Funktionsanlage in 1:13,3 auf, die etwa dann bereit ist, wenn die letzten Besucher das Museum verlassen. Hier seht Ihr einen Überblick über den rechten Teil - in einem alten Bansen.
Der funktionale Kreiselkipper aus Aluminium, spitz von oben gesehen.
Die Spillanlage wurde noch in der Nacht vor der Veranstaltung fertig gestellt - zumindest bis zur Funktionalität.
Thomas ist mit seinem "Diorama" mindestens so empfindlich wie ich mit meiner kleinen Lok. Da wir uns vom Sehen nun schon ein paar Jahre kennen, durfte ich die "off limits"-Grenze für Fotos überschreiten - verbunden mit der Mahnung, ja vorsichtig zu sein. Ich war es.
Bei der Rückkehr vom Fotoshooting im Wilden Westen fiel mir erst auf, dass die Lok 5 über Nacht mit einem Scherenstromabnehmer ausgerüstet worden war. Der Sinn der Maßnahme ist mir zwar unklar, aber die Jungs vom FFM werden schon wissen, was sie tun.
Zumindest machen die Benner-Zwillinge einen entspannten Eindruck. Daher wird wohl alles seine Richtigkeit haben.
Dem ausfahrenden Zug mit den zwei wundervollen "Smoschewer"-Wagen setzte mit der gängigen Verzögerung die Lok 1 "Besigheim" (Heilbronn) hinterher.
Beste Grüße,