
nachdem ich letztes Jahr einige Normalspur-Module übernommen hatte,
begab ich mich auf die Suche nach einem passenden Vorbildbahnhof.
Ziel sollte ein "Bahnhöfchen" sein, das an einer von der AEG um 1910-1920
erbauten, elektrisch betriebenen Nebenbahn im Rheinland lag. Hier gab es
extrem kurze Bahnhöfe, deren Ausweichgleislänge nur für zweiachsige Trieb-
wagen mit max. einem Beiwagen reichen musste. Lange Gützerzüge, die es
früher reichlich gab, fuhren einfach auf dem geraden Gleis durch.
Bei Sonderfahrten kamen z.B. auch große Dampfloks auf diese Strecken, so
dass einem Einsatz der bei Veranstaltungen wie Messen "immer" vorhandenen
Fahrzeuge nichts im Wege stehen wird.
Bei der RSVG in Troisdorf existiert noch ein solcher Bahnhof aus der Anfangszeit,
der gemäß meinem (Modell-) Wunsch auch noch wunderschön an einer kleinen
Straße liegt:
Vorbildbahnhof 1 (Thomas Engel)
Das Ganze besteht aus 3 Weichen, einem Prellbock und einer Gleissperre. Seit
dem Bau sind lediglich die Fahrleitungsmasten verschwunden, die das Modell in
feiner, geätzter Ausführung wieder erhalten wird.
Die Module sind mit HEGOB'schem Reichsbahnoberbau "K" versehen, das passt
auch, zumindest beim Durchfahrgleis, wie man sieht. Die Häuschen könnte
man samt schmalem Vorgarten zumindest im Relief gut nachbauen. Gut, ich
muß den Gleisplan aufgrund der vorhandenen Weichen spiegeln, aber damit
kann ich gut leben.
Vorbildbahnhof 2 (Thomas Engel)
Der Prellbock ist inkl. aller Moose und Flechten fotografiert und wird detailiert
nachgebaut.
Vorbildbahnhof 3 (Thomas Engel)
Die Lage auf dem -nun wirklich- "platten Land" ist ideal für die Umsetzung auf
ein Modell, bis auf den Wall hinter den Gleisen gibt es Nichts in der Nähe, was
landschaftlich auch nur irgendwie "hoch" ist.
Ohne Füße hatte ich die neuen Module mit einem unserer Schiene-Straße-
Module letztes Jahr schon mal wie folgt ausgelegt:
Probezusammenstellung Bahnhof 2 (Thomas Engel)
Man kann schon erkennen, was es werden soll. Es wird jedoch noch etwas dauern, wie das Meiste in der Spur II.
meint
