Neues in Sachen Ns 1
Moderator: GNEUJR
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Re: Neues in Sachen Ns 1
Hallo Maschinist,
na dann viel Spaß! Falls Du doch noch mal nach kommerziellen Teilen suchen willst, schau mal hier: http://www.neugart.de/dyn_produkte/body ... sprache=de
Falls Du den Link nicht schon kennst. Der Tipp von meinen Oberurseler Zollspurfreunden ist, dass es da vielleicht Ausschussexemplare um kleines Geld gibt, die einen deutlich höhrern Verdrehwinkel haben. Das würde Dich ja nicht stören.
Das Ding wäre sogar für die Zollspurforen ein, zwei Nummenr zu groß ... klasse, das Du es hier zeigst. Was transportierst Du denn echt? Übrigens: das tun wir auch .... siehe hier: modellbau/viewtopic.php?t=6852&highlight=dischingen
Max 25 Kmh.
na dann viel Spaß! Falls Du doch noch mal nach kommerziellen Teilen suchen willst, schau mal hier: http://www.neugart.de/dyn_produkte/body ... sprache=de
Falls Du den Link nicht schon kennst. Der Tipp von meinen Oberurseler Zollspurfreunden ist, dass es da vielleicht Ausschussexemplare um kleines Geld gibt, die einen deutlich höhrern Verdrehwinkel haben. Das würde Dich ja nicht stören.
Das Ding wäre sogar für die Zollspurforen ein, zwei Nummenr zu groß ... klasse, das Du es hier zeigst. Was transportierst Du denn echt? Übrigens: das tun wir auch .... siehe hier: modellbau/viewtopic.php?t=6852&highlight=dischingen
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Schnell - aber nicht zu schnell!
Maßstäblich - aber nicht perfektionistisch!
Funktional - soweit es geht!
Hauptsache selbstgebaut!
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- Maschinist
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Re: Neues in Sachen Ns 1
Mahlzeit!
Der erste Entwurf für das Wendegetriebe ist fertig.

Herausgekommen ist ein geschweißtes Stahlblechgehäuse mit 5 mm Wandstärke.

Wie schon angekündigt ist die Form an das Originalgetriebe angelehnt. Da ein zweiteiliges Gehäuse fertigungsmäßig zu kompliziert für mich ist, habe ich auf eine Flanschverschraubung im unteren Bereich verzichtet und stattdessen eine Reihe von Wartungsdeckeln vorgehen.

Das Gehäuse besteht aus Einzelblechen, die teilweise abgekantet sind, um Schweißnähte einzusparen. Die Ecken sind abgerundet um den Eindruck eines Gußteils zu erwecken.


Die obere Getriebewelle ist an der Eingangsseite mit der Keilverzahnung der AWO-Kardanwelle versehen. Gelagert wird sie mit zwei Pendelkugellagern, die einen zwangfreien Einbau ermöglichen sollen. Die Lager selbst sind in Buchsen eingepreßt, welche mit dem Gehäuse verschweißt sind.

In der Mitte der Welle ist ein Kettenrad 3/4x7/16" z=10 über eine Paßfeder fomschlüssig mit selbiger verbunden. Von dort wird mittels Rollenkette das Drehmoment auf die untere Getriebewelle übertragen und die Drehzahl dabei im Verhältnis 2:1 übersetzt.

Die untere Welle ist mit zwei Pendel-Flanschlagern gelagert, die mit dem Gehäuse verschaubt sind. Das vordere Lager ist dabei an einem Stegblech befestigt, das über eine nach unten gerichtete Aussparung verfügt, um die Welle einfacher ausbauen und durch den Deckel am Boden des Gehäuses herausnehmen zu können.
Am hinteren Wellenende sitzt ein Kegelrad, daß zusammen mit den beiden anderen Räder das eigentliche Wendegetriebe bildet. Die ursprünglich gewünschte nochmalige Übersetzung von 2:1 ist mit den vorhanden Möglichkeiten nicht bezahlbar.
Somit kann das Innenleben des Schraubmaschinengetriebes komplett übernommen werden. Details wie das Schaltgestänge werden später bei der Überarbeitung des Entwurfs eingefügt.

Da der Motor wie die meisten beim Original verwendeten Tauschmotoren fast doppelt so schnell dreht, wie der ursprüngliche 1NVD14, wird meine Ns 1 eben auch etwas schneller fahren (etwa 8 km/h), ein verschmerzbarer Kompromiß.

Das Getriebegehäuse wird in einem noch in den Rahmen zu schneidenden Ausschnitt eingesetzt, ausgerichtet, verstiftet und verschraubt.

Die Ansicht von unten zeigt die beengten Platzverhältnisse des Kettenantriebes.

Das Gehäuse wiegt etwa 25 kg, dazu kommen sicherlich noch ein paar Gramm mehr, wenn die Detaillierung (Kettenspanner, Ölbohrungen usw.) abgeschlossen ist. Vorgesehen ist die Verwendung von Laserteilen, insbesondere bei den Rahmen für die Deckel wird das eine Menge Arbeit sparen.
Ich denke, daß der Entwurf eine recht gute Grundlage für das weitere Vorgehen ist und kann damit jetzt zufrieden ins Bett gehen.
Gruß Sven
Der erste Entwurf für das Wendegetriebe ist fertig.

Herausgekommen ist ein geschweißtes Stahlblechgehäuse mit 5 mm Wandstärke.

Wie schon angekündigt ist die Form an das Originalgetriebe angelehnt. Da ein zweiteiliges Gehäuse fertigungsmäßig zu kompliziert für mich ist, habe ich auf eine Flanschverschraubung im unteren Bereich verzichtet und stattdessen eine Reihe von Wartungsdeckeln vorgehen.

Das Gehäuse besteht aus Einzelblechen, die teilweise abgekantet sind, um Schweißnähte einzusparen. Die Ecken sind abgerundet um den Eindruck eines Gußteils zu erwecken.


Die obere Getriebewelle ist an der Eingangsseite mit der Keilverzahnung der AWO-Kardanwelle versehen. Gelagert wird sie mit zwei Pendelkugellagern, die einen zwangfreien Einbau ermöglichen sollen. Die Lager selbst sind in Buchsen eingepreßt, welche mit dem Gehäuse verschweißt sind.

In der Mitte der Welle ist ein Kettenrad 3/4x7/16" z=10 über eine Paßfeder fomschlüssig mit selbiger verbunden. Von dort wird mittels Rollenkette das Drehmoment auf die untere Getriebewelle übertragen und die Drehzahl dabei im Verhältnis 2:1 übersetzt.

Die untere Welle ist mit zwei Pendel-Flanschlagern gelagert, die mit dem Gehäuse verschaubt sind. Das vordere Lager ist dabei an einem Stegblech befestigt, das über eine nach unten gerichtete Aussparung verfügt, um die Welle einfacher ausbauen und durch den Deckel am Boden des Gehäuses herausnehmen zu können.
Am hinteren Wellenende sitzt ein Kegelrad, daß zusammen mit den beiden anderen Räder das eigentliche Wendegetriebe bildet. Die ursprünglich gewünschte nochmalige Übersetzung von 2:1 ist mit den vorhanden Möglichkeiten nicht bezahlbar.
Somit kann das Innenleben des Schraubmaschinengetriebes komplett übernommen werden. Details wie das Schaltgestänge werden später bei der Überarbeitung des Entwurfs eingefügt.

Da der Motor wie die meisten beim Original verwendeten Tauschmotoren fast doppelt so schnell dreht, wie der ursprüngliche 1NVD14, wird meine Ns 1 eben auch etwas schneller fahren (etwa 8 km/h), ein verschmerzbarer Kompromiß.

Das Getriebegehäuse wird in einem noch in den Rahmen zu schneidenden Ausschnitt eingesetzt, ausgerichtet, verstiftet und verschraubt.

Die Ansicht von unten zeigt die beengten Platzverhältnisse des Kettenantriebes.

Das Gehäuse wiegt etwa 25 kg, dazu kommen sicherlich noch ein paar Gramm mehr, wenn die Detaillierung (Kettenspanner, Ölbohrungen usw.) abgeschlossen ist. Vorgesehen ist die Verwendung von Laserteilen, insbesondere bei den Rahmen für die Deckel wird das eine Menge Arbeit sparen.
Ich denke, daß der Entwurf eine recht gute Grundlage für das weitere Vorgehen ist und kann damit jetzt zufrieden ins Bett gehen.
Gruß Sven
- Maschinist
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Re: Neues in Sachen Ns 1
Mahlzeit!
Zum 30-jährigen Vereinsjubiläum der Historischen Feldbahn Dresden über Pfingsten soll meine Ns 1 erstmals der Öffendlichkeit vorgestellt werden.
Am vergangen Sonntag erfolgte nun der Transport der Maschine auf die Herrenleite. Mit dem Barkas-Bus eines HFD-Mitglieds machten wir uns zu dritt am Vormittag auf den Weg ins Erzgebirge.
Dort angekommen wurden die Fahrzeuge erstmal aus dem Schuppen geholt und etwas rangiert.

Die Ns 1 wurde am unteren Streckenast abgestellt um den Holzkastenkipper mit Gleisjochen beladen zu können.

Neben den Gleisjochen für die Ausstellung wurde auch Material für den Bau eines fliegenden Gleises zur Verladung der Fahrzeuge im Hof an den oberen Endpunkt gefahren.

Wie bereits bei einer früheren Übung zweigte das Ladegleis mittels Kletterzungen (Schwert) im 2,30m-Bogen an der Werkstatt ab.

Das lose aneinander gelegten Joche wurde mit Kanthözern unterbaut, um den Höhenunterschied zur Ladekante des Barkas zu überwinden entstand eine Rampe aus 5 m langen Rundhölzern.

Diese wurden seitlich durch Keile gegen Wegrollen gesichtert und auf halber Höhe mit einem Kreuzstapel aus Kanthölzern unterbaut. Eines der beiden Ausstellungsjoche kam anschließend in den Laderaum des Busses.
Vorsichtig wurde dann die Lok über das Schwert auf das fliegende Gleis geschoben.

Auf der Rampe wurde es dann noch einmal spannend, der Kreuzstapel hatte durchaus seine Berechtigung.

Derzeit wiegt die Ns 1 knapp 300 kg.


Das Einfahren in den Bus gestaltete sich dann problemlos, zu unser aller Zufriedenheit

Dank der ausgebauten hinteren Sitzbank bot der Barkas ausreichend Platz.

So konnte neben den Ausstellungsjochen auch der Holzkastenkipper mit eingeladen werden.

Dank des abnehmbaren Kippkastens fand das Fahrgestell neben der Lok Platz.

Nach dem Abbau von Rampe und fliegendem Gleis ging es dann mit bis zu 90 km/h über die Autobahn...

Nach reichlich zwei Stunden auf dem Vereinsgelände in der Herrenleite angekommen nahmen wir uns sogleich dem Ausladen an. Um keinen Platz zu verstellen sollte ein Lorenfahrgestell mit einem der Gleisjoche versehen werden. Da wir allerdings nur zwei lange Joche zur Verfügung hatten, wurde zunächst der Übergang bis zur Lore gelegt und wiederum mit einem Kreuztstapel unterbaut.

Nach dem Ausladen des Holzkastenkippers wurde die Lok vorsichtig aus dem Barkas geschoben und wurde auf dem Stapel abgestellt. Das zweite Joch mußte anschließen aus dem Bus herausbugsiert und auf die Lore gelegt werden.


Problemlos gelangte die Lok dann auf das Lorengleis, der Kipper wurde dahinter aufgestellt. Beide Gleisenden wurden mit angeschraubten Bügeln gegen unbeabsichtigtes Abrollen gesichtert, beide Fahrzeuge zusätzlich angebremst.

Spontan kam dabei noch die Idee im letzten Abendlicht eine Gegenüberstellung mit einer originalen Ns 1 zu machen. Da bot es sich an das auf dem Nachbargleis eine Ns 1b aus dem Schamottewerk Radeburg stand. Der Kipper wurde nocheinmal abgeladen und die Lore vordie Halle geschoben.


Mit einem 20L- und 5L-Kraftstoffkanister war der Vergleich dann fast perfekt...

Zufrieden wurde dann noch standesgemäß ein Feierabendbier genossen.
Danke an der Stelle nochmal an Carsten und Richard für den Transport.

In den Abendstunden habe ich noch etwas am fehlenden Wendegetriebe konstruiert.

Bis auf einige Kleinigkeiten ist die Konstruktion nun abgeschlossen, der Bau wird erst im zweiten Halbjahr in Angriff genommen werden können.

Auch steht die Übernahme der Innereien aus einer Schwellenschraubmaschine noch aus.

Ich freue mich nun auf die Pfingsttage und hoffe auf regen Besucherandrang für das Vereinsjubiläum. Weitere Infos dazu unter
www.feldbahnmuseum-herrenleite.de
Gruß Sven
Zum 30-jährigen Vereinsjubiläum der Historischen Feldbahn Dresden über Pfingsten soll meine Ns 1 erstmals der Öffendlichkeit vorgestellt werden.
Am vergangen Sonntag erfolgte nun der Transport der Maschine auf die Herrenleite. Mit dem Barkas-Bus eines HFD-Mitglieds machten wir uns zu dritt am Vormittag auf den Weg ins Erzgebirge.
Dort angekommen wurden die Fahrzeuge erstmal aus dem Schuppen geholt und etwas rangiert.

Die Ns 1 wurde am unteren Streckenast abgestellt um den Holzkastenkipper mit Gleisjochen beladen zu können.

Neben den Gleisjochen für die Ausstellung wurde auch Material für den Bau eines fliegenden Gleises zur Verladung der Fahrzeuge im Hof an den oberen Endpunkt gefahren.

Wie bereits bei einer früheren Übung zweigte das Ladegleis mittels Kletterzungen (Schwert) im 2,30m-Bogen an der Werkstatt ab.

Das lose aneinander gelegten Joche wurde mit Kanthözern unterbaut, um den Höhenunterschied zur Ladekante des Barkas zu überwinden entstand eine Rampe aus 5 m langen Rundhölzern.

Diese wurden seitlich durch Keile gegen Wegrollen gesichtert und auf halber Höhe mit einem Kreuzstapel aus Kanthölzern unterbaut. Eines der beiden Ausstellungsjoche kam anschließend in den Laderaum des Busses.
Vorsichtig wurde dann die Lok über das Schwert auf das fliegende Gleis geschoben.

Auf der Rampe wurde es dann noch einmal spannend, der Kreuzstapel hatte durchaus seine Berechtigung.

Derzeit wiegt die Ns 1 knapp 300 kg.


Das Einfahren in den Bus gestaltete sich dann problemlos, zu unser aller Zufriedenheit


Dank der ausgebauten hinteren Sitzbank bot der Barkas ausreichend Platz.

So konnte neben den Ausstellungsjochen auch der Holzkastenkipper mit eingeladen werden.

Dank des abnehmbaren Kippkastens fand das Fahrgestell neben der Lok Platz.

Nach dem Abbau von Rampe und fliegendem Gleis ging es dann mit bis zu 90 km/h über die Autobahn...

Nach reichlich zwei Stunden auf dem Vereinsgelände in der Herrenleite angekommen nahmen wir uns sogleich dem Ausladen an. Um keinen Platz zu verstellen sollte ein Lorenfahrgestell mit einem der Gleisjoche versehen werden. Da wir allerdings nur zwei lange Joche zur Verfügung hatten, wurde zunächst der Übergang bis zur Lore gelegt und wiederum mit einem Kreuztstapel unterbaut.

Nach dem Ausladen des Holzkastenkippers wurde die Lok vorsichtig aus dem Barkas geschoben und wurde auf dem Stapel abgestellt. Das zweite Joch mußte anschließen aus dem Bus herausbugsiert und auf die Lore gelegt werden.


Problemlos gelangte die Lok dann auf das Lorengleis, der Kipper wurde dahinter aufgestellt. Beide Gleisenden wurden mit angeschraubten Bügeln gegen unbeabsichtigtes Abrollen gesichtert, beide Fahrzeuge zusätzlich angebremst.

Spontan kam dabei noch die Idee im letzten Abendlicht eine Gegenüberstellung mit einer originalen Ns 1 zu machen. Da bot es sich an das auf dem Nachbargleis eine Ns 1b aus dem Schamottewerk Radeburg stand. Der Kipper wurde nocheinmal abgeladen und die Lore vordie Halle geschoben.


Mit einem 20L- und 5L-Kraftstoffkanister war der Vergleich dann fast perfekt...


Zufrieden wurde dann noch standesgemäß ein Feierabendbier genossen.
Danke an der Stelle nochmal an Carsten und Richard für den Transport.

In den Abendstunden habe ich noch etwas am fehlenden Wendegetriebe konstruiert.

Bis auf einige Kleinigkeiten ist die Konstruktion nun abgeschlossen, der Bau wird erst im zweiten Halbjahr in Angriff genommen werden können.

Auch steht die Übernahme der Innereien aus einer Schwellenschraubmaschine noch aus.

Ich freue mich nun auf die Pfingsttage und hoffe auf regen Besucherandrang für das Vereinsjubiläum. Weitere Infos dazu unter
www.feldbahnmuseum-herrenleite.de
Gruß Sven
- Regalbahner
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Re: Neues in Sachen Ns 1
Hallo Sven,
die Gegenüberstellung ist dir gut gelungen, der Rest natürlich auch
Da kann ich dir nur immer wieder gratulieren - ein Meisterstück
Tschau Christoph
die Gegenüberstellung ist dir gut gelungen, der Rest natürlich auch

Da kann ich dir nur immer wieder gratulieren - ein Meisterstück

Tschau Christoph
- Maschinist
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Re: Neues in Sachen Ns 1
Mahlzeit Christoph,
ein bißchen Spaß muß sein, sonst wird das Hobby zu trocken
Bis zum Meisterstück fehlt noch ein bißchen, mindestens das Wendegetriebe, aber auch da bin ich zuversichtlich.
Gruß Sven
ein bißchen Spaß muß sein, sonst wird das Hobby zu trocken

Bis zum Meisterstück fehlt noch ein bißchen, mindestens das Wendegetriebe, aber auch da bin ich zuversichtlich.
Gruß Sven
- eXact Modellbau
- Buntbahner
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Re: Neues in Sachen Ns 1
Hallo Sven
Sehr schöner Bericht über Euren Ausflug. Die Gegenüberstellung fand ich auch sehr schön.
Bisher hast Du ja sehr vorbildorientiert gebaut. Wird es Dich nicht stören, dass das Wendegetriebe so weit aus der Bodenplatte herausragt?
btw: Wie sitzt es sich eigentlich auf der Kante?
Sehr schöner Bericht über Euren Ausflug. Die Gegenüberstellung fand ich auch sehr schön.

Bisher hast Du ja sehr vorbildorientiert gebaut. Wird es Dich nicht stören, dass das Wendegetriebe so weit aus der Bodenplatte herausragt?

btw: Wie sitzt es sich eigentlich auf der Kante?

- Maschinist
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- Registriert: Do 4. Sep 2003, 21:36
- Wohnort: Dresden
Re: Neues in Sachen Ns 1
Mahlzeit eXact Modellbau,
Das Wendegetriebe ist soweit wie möglich an das Vorbild angelehnt, allerdings sind durch die Lage der Schaltgetriebeausgangswelle Kompromisse notwendig.
Diese Welle liegt zum einen außermittig, zum anderen 25 mm höher als bei der maßstäblichen Verkleinerung. Da mit die Funktionalität und Betriebssicherheit wichtig ausgesprochen wichtig ist sehe ich mich gezwungen bei der optischen Gestaltung vom Vorbild abzuweichen. Bislang mußte ich wie im Modellbau üblich eine Reihe von Abweichungen hinnehmen, beispielsweise ist der eingebaute Einzylinder-Viertakt-Dieselmotor etwas zu groß, das Schaltgetriebe samt Kupplung mußte separat eingebaut werden.
Das Originalgetriebe umfaßt 2 Gänge mit sich ständig im Eingriff befindlichen Stirnrädern, deren Kraftübertragung durch je eine Konuskupplung geschalten wird und dem Wendegetriebe in einem Gehäuse. Es ragt auch ein Stück weit über den Führerstandboden hinaus, so dürfte der grobe optische Eindruck zufriedenstellend werden.

Darüberhinaus gab es auch Loks mit Tauschmotoren (z.B.2H65), die aufgrund der höheren Kurbelwellenlage auch höhergelegte Getriebe erforderten.
Ein Originalgetriebe komplett nachzubauen erscheint mir angesichts beschränkter Mittel und Zeit als zu aufwendig, schließlich würde es den Bau der Kupplungen ebenso einschließen, wie ein gegossenes Gehäuse und die Fertigung sämtlicher Zahnräder. Da der Motor mit dem kurzen Hub ein ausgesprochener Schnelläufer ist gibt es ohnehin schon genügend Probleme.
Aus meiner Sicht kann ein Modell immer nur eine annähernde Wiedergabe des Originals sein, irgendwo wird man immer Kompromisse machen müssen, sei es nun aus Gründen der Fertigung, Bedienbarkeit oder Physik.
Was die Sitzgelegenheit angeht, so wird es später für den Fahrbetrieb eine aufsteckbare Sitzbank geben.
Gruß Sven
Das Wendegetriebe ist soweit wie möglich an das Vorbild angelehnt, allerdings sind durch die Lage der Schaltgetriebeausgangswelle Kompromisse notwendig.
Diese Welle liegt zum einen außermittig, zum anderen 25 mm höher als bei der maßstäblichen Verkleinerung. Da mit die Funktionalität und Betriebssicherheit wichtig ausgesprochen wichtig ist sehe ich mich gezwungen bei der optischen Gestaltung vom Vorbild abzuweichen. Bislang mußte ich wie im Modellbau üblich eine Reihe von Abweichungen hinnehmen, beispielsweise ist der eingebaute Einzylinder-Viertakt-Dieselmotor etwas zu groß, das Schaltgetriebe samt Kupplung mußte separat eingebaut werden.
Das Originalgetriebe umfaßt 2 Gänge mit sich ständig im Eingriff befindlichen Stirnrädern, deren Kraftübertragung durch je eine Konuskupplung geschalten wird und dem Wendegetriebe in einem Gehäuse. Es ragt auch ein Stück weit über den Führerstandboden hinaus, so dürfte der grobe optische Eindruck zufriedenstellend werden.

Darüberhinaus gab es auch Loks mit Tauschmotoren (z.B.2H65), die aufgrund der höheren Kurbelwellenlage auch höhergelegte Getriebe erforderten.
Ein Originalgetriebe komplett nachzubauen erscheint mir angesichts beschränkter Mittel und Zeit als zu aufwendig, schließlich würde es den Bau der Kupplungen ebenso einschließen, wie ein gegossenes Gehäuse und die Fertigung sämtlicher Zahnräder. Da der Motor mit dem kurzen Hub ein ausgesprochener Schnelläufer ist gibt es ohnehin schon genügend Probleme.
Aus meiner Sicht kann ein Modell immer nur eine annähernde Wiedergabe des Originals sein, irgendwo wird man immer Kompromisse machen müssen, sei es nun aus Gründen der Fertigung, Bedienbarkeit oder Physik.
Was die Sitzgelegenheit angeht, so wird es später für den Fahrbetrieb eine aufsteckbare Sitzbank geben.
Gruß Sven
- Maschinist
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Re: Neues in Sachen Ns 1
Mahlzeit!
Nach langer Abstinenz konnte ich am vergangenen Wochenende wieder mal heimfahren und ein paar Kleinigkeiten im Garten machen.

Zunächst präsentierte sich die Strecke stark zugewachsen.

Das Anschlußgleis am Komposthaufen war fast schon nicht mehr zu erkennen. Der markante Apfelbaum hinter der Brücke mußte zwischenzeitlich gefällt werden.

Für den Freischnitt wurde schnell ein Arbeitszug bereitgestellt, bei den überwachsenen Schienen war das Auffüllen des Sandkastens notwendig.

Schnell war die Strecke wieder profilfrei geschnitten, der Abtransport des Schnittgutes erfolgte natürlich schienengebunden.

Das Anschlußgleis mußte regelrecht ausgegraben werden.

Felix, ein Kollege von der Waldeisenbahn hat mich am Sonnabend mal besucht und die Ns 1 gleich mal probegefahren.

Am Sonntag wurde die Reparatur der Brücke in Angriff genommen. Teile des Bohlenbelages waren nach 6 Jahren Wind und Wetter morsch geworden und mußten ersetzt werden.

Die Unterkonstruktion war hingegen durch die intensive Behandlung mit Leinöl-Firnis unbeschädigt und konnte weiterverwendet werden.

Die ausgebesserte Brücke noch ohne Holzschutzanstrich.

Nach drei Anstrichen mit Holzschutzmittel konnte der Punkt "Brücke" vom Arbeitsplan als erledigt gestrichen werden.

Damit wird hoffendlich für die nächsten Jahre wieder etwas Ruhe sein.

Kurzfristig habe ich mich dann entschlossen auch an der Lok Korrosionsschutzarbeiten vorzunehmen.
Zwar ist der Bau noch lange nicht beendet, doch habe ich keine Lust jedes Mal den Flugrost von den Aufbauten zu entfernen.
Mit dem Drahtigel wurden die Bleche gereinigt, es folgte ein Anstrich mit Rostschutzgrund.

Nach getaner Arbeit trocknet die Lok in der Abendsonne.

Im provisorischen Farbkleid wirkt die Lok schon ganz anders, nach Fertigstellung der letzten Arbeiten wird die Ns 1 mit RAL 6007 an den Aufbauten lackiert.
Der Rahmen wird bis auf die Puffer und Achslager, sowie die Umlaufbleche rot, der Rest schwarz.
Soweit bis hierhin, im Herbst wird es hoffendlich mit dem Wendegetriebe weitergehen.
Gruß Sven
Nach langer Abstinenz konnte ich am vergangenen Wochenende wieder mal heimfahren und ein paar Kleinigkeiten im Garten machen.

Zunächst präsentierte sich die Strecke stark zugewachsen.

Das Anschlußgleis am Komposthaufen war fast schon nicht mehr zu erkennen. Der markante Apfelbaum hinter der Brücke mußte zwischenzeitlich gefällt werden.

Für den Freischnitt wurde schnell ein Arbeitszug bereitgestellt, bei den überwachsenen Schienen war das Auffüllen des Sandkastens notwendig.

Schnell war die Strecke wieder profilfrei geschnitten, der Abtransport des Schnittgutes erfolgte natürlich schienengebunden.

Das Anschlußgleis mußte regelrecht ausgegraben werden.

Felix, ein Kollege von der Waldeisenbahn hat mich am Sonnabend mal besucht und die Ns 1 gleich mal probegefahren.

Am Sonntag wurde die Reparatur der Brücke in Angriff genommen. Teile des Bohlenbelages waren nach 6 Jahren Wind und Wetter morsch geworden und mußten ersetzt werden.

Die Unterkonstruktion war hingegen durch die intensive Behandlung mit Leinöl-Firnis unbeschädigt und konnte weiterverwendet werden.

Die ausgebesserte Brücke noch ohne Holzschutzanstrich.

Nach drei Anstrichen mit Holzschutzmittel konnte der Punkt "Brücke" vom Arbeitsplan als erledigt gestrichen werden.

Damit wird hoffendlich für die nächsten Jahre wieder etwas Ruhe sein.

Kurzfristig habe ich mich dann entschlossen auch an der Lok Korrosionsschutzarbeiten vorzunehmen.
Zwar ist der Bau noch lange nicht beendet, doch habe ich keine Lust jedes Mal den Flugrost von den Aufbauten zu entfernen.
Mit dem Drahtigel wurden die Bleche gereinigt, es folgte ein Anstrich mit Rostschutzgrund.

Nach getaner Arbeit trocknet die Lok in der Abendsonne.

Im provisorischen Farbkleid wirkt die Lok schon ganz anders, nach Fertigstellung der letzten Arbeiten wird die Ns 1 mit RAL 6007 an den Aufbauten lackiert.
Der Rahmen wird bis auf die Puffer und Achslager, sowie die Umlaufbleche rot, der Rest schwarz.
Soweit bis hierhin, im Herbst wird es hoffendlich mit dem Wendegetriebe weitergehen.
Gruß Sven
- bahn-stephan
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Re: Neues in Sachen Ns 1
Hallöchen Sven !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Schön mal wieder was von der 1/2 Feldbahn zu sehen. Das Problem des Grünwuchses ist allgenwärtig, und ich habs hinterm Haus. Ich habe dafür einen Unkrautvernichtungswagen!
Grüße
Bahn-Stephan
Schön mal wieder was von der 1/2 Feldbahn zu sehen. Das Problem des Grünwuchses ist allgenwärtig, und ich habs hinterm Haus. Ich habe dafür einen Unkrautvernichtungswagen!
Grüße
Bahn-Stephan
Garten(45)- Feld(500)- und Draisinen(1435) Fahrten und jetzt noch 5+7 Zoll !
- bahn-stephan
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Re: Neues in Sachen Ns 1
Hallöchen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Hier das Foto der Version 6-2000:
Unkrautvernichtungswagen 2000 (bahn-stephan)

Grüße
Bahn-Stephan
Hier das Foto der Version 6-2000:
Unkrautvernichtungswagen 2000 (bahn-stephan)
Grüße
Bahn-Stephan
Garten(45)- Feld(500)- und Draisinen(1435) Fahrten und jetzt noch 5+7 Zoll !