ich möchte unsere analoge eingleisige Gartenbahn um einen zweigleisigen Schattenbahnhof (Überholgleis rechts im ersten Bild) erweitern.
Gleisbild 2008 (timme)

Auf den Gleisen soll Richtungsverkehr herrschen. Das macht die Geschichte mit der notwendingen noch zu bauenden Gleisbesetztanzeige und den Weichen bedeutend einfacher. Die Weichen können bei Richtungsverkehr simple Rückfallweichen sein und die Besetztanzeige kann über normale Bistabile Relais und Reedkontakte realisiert werden. Auch kann man durch den Einbau von Dioden verhindern, daß beim wieder Losfahren im Tunnel, in die falsche Richtung gefahren wird.
Das alles ist aber nicht mein Problem. Diese eben genannten Punkte bekomme ich leicht selber hin.
Zum Problem:
Da ich nicht immer das Bedürfnis habe am Regler zu stehen, besonders dann nicht wenn ich gerade grille oder ähnlich wichtige Sachen mache


Nun möchte ich auch noch das neue Überholgleis nutzen. Und zwar so, das erst ein Zug aus dem Schattenbahnhof fährt, eine Runde dreht, durch das andere Tunnelportal wieder in den Schattenbahnhof einfährt und, durch einen Reedkontakt ausgelöst, die Fahrspannung umpolt (eventuell auch verzögert durch eine weitere Schaltung, aber nicht vorgesehen, da der Tunnel doppelt so lang sein wird wie die längsten Züge). Durch die Dioden im Gleis kann der Zug jetzt nicht mehr weiter fahren (ich habe im unteren Bild 4 Dioden an die Gleise gezeichnet, die neben den Schatern sind natürlich unsinnig, da doppelt gemoppelt). Dafür kann das jetzt aber der Andere und zwar in die entgegengesetzte Richtung.
Vom Prinzip her benötige ich dafür ja nur eine einfache Pendelzugsteuerung. Da ich die aber auch umbauen muß, gefällt mir der Gedanke nicht allzusehr (kosten für die Gartenbahn ja nicht unbedingt wenig und wenn's schief geht ....

Meine Suche, auch hier im Forum, nach solch einer Schaltung blieb leider erfolglos. Das einzige was ich zum Thema Umplolung gefunden habe, ist der Hinweis auf das Bauteil von Conrad (den Link kann ich leider nicht einfügen, da er zu lang ist und das Layout zerstören würde) mit der Artikelnummer 505013 (5,22 Euro). Hier mal das Bild vom besagten Bauteil:
http://www.order.conrad.com/xl/5000_599 ... FB.EPS.jpg
Jetzt frage ich mich, ob ich den zweiten Brückengleichrichter in meinem Schaltbild benötige oder ob der überflüssig ist. Im Bild von Conrad sind allerdings Polaritäten angegeben.
Zweite Frage ist, ob ich die Spulen im Relai direkt, so wie in meinem Bild eingezeichnet, über die Reedkontakte schalten kann oder ob dabei zu viel Strom fließt.
Öhhppp.... jetzt habe ich versucht die nächste Frage zu formulieren und da habe ich festgestellt, daß es so wohl doch nicht geht.
Ich werde ja nicht immer mit min. 12V (bis 24V geht wohl laut Datenblatt) fahren. Vielleicht möchte ich ja mal mit einem kurzen Zug fahren und dann sind vlt. nur 8V Fahrspannung nötig. Ob diese Spannung dann noch reicht um das Umpolungsrelai richtig zu schalten? Hmmm....

Hier erstmal mein vorläufiger Plan (bitte nicht darüber lachen, ich studiere Landnutzung und Wasserbewirtschaftung und nicht Elektrotechnik


Wie kann ich meinem "Problem" begegnen?
Bitte helft mir. Das muß doch irgendwie gehen.
Ich würde gern sehen, wie zwei Züge abwechselnd in entgegengesetzter Richtung auf der Hauptstrecke fahren und zusätzlich noch der VT 'Fliegender Spreewälder" die Pendelstrecke bedient (der VT bekommt die Pendelzugsteuerung 60001 von Champex-Linden http://www.champex-linden.de/produkte/l ... lsteuerung eingebaut)
So, der Text ist dann ja lang genug

Gruß, Tim
EDIT: Bild nach Verschieben in meinem Album wieder eingestellt