Hallo Thomas,
"Vorfreude ist die Schönste" - sagt man allgemein.
Nochmehr aber freue ich mich, wenn Deine tolle Waage bei mir gebaut sein wird. Einfach super gemacht. Danke auf diesem Wege.
Viele Grüße
Frithjof
Die Dezimalwaage aus Dischingen
Moderator: Marcel
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Re: Die Dezimalwaage aus Dischingen
Hallo!
Unterdes habe ich die Genehmigung, das Bild der Waage von Gerald Stempel in verschlimmbesserter Ausführung zu zeigen. Es ist relativ groß, drum füge ich hier nur den Link zur BBF-Galerie ein: fotos/showphoto.php?photo=39834 .
Außerdem habe ich mir gestern noch ein paar Gewichte gedrechselt. Zwei der kleineren sind mir bums auf Nimmerwiedersehen abgehauen
.
Wie schwer die sind? Ich habe zur Berechnung der Funktionsgrundlage ein paar meiner selbst gebastelten Säcke, gefüllt mit Deko-Granulat, genommen. Die sollen mit 50 Vorbild-Kilogramm gefüllt sein und wiegen im Mittel 5 Gramm. Also muss das dazu gehörige Gewicht im Modell 0,5g wiegen (und 5kg im Original). Dann habe ich mir das Volumen und die Form für ein zylindrisches 5kg-Gewicht aus Eisen berechnet, das in den Maßstab umgerechnet und geschaut, welcher Werkstoff gut passt. Messing ist rund 20% zu leicht, also habe ich das 5kg-Gewicht ein wenig größer gedreht (ganz rechts im Bild).

Bei der Anpassung habe ich nicht schlecht gestaunt, dass die Waage plötzlich nicht mehr ausgewogen war... Nanu? Erst heute habe ich die Ursache gefunden: Der eine Schenkel des vorderen Hängeeisens war durch eine unbedachte Bewegung (!) einseitig gerissen und hatte sich dadurch gelängt. Nach dem Flicken mit "reichlich" Lötzinn war dann alles wieder im Lot
. Auf dem Foto ist die Waage noch schepp. Jürgen Ranger von der Härtsfeld-Museumsbahn hat schon schwer zum Thema geflachst...
Nicht so gut zu sehen auf dem Foto: Die Flacheisen der Wiegeplattform sind unterdes an einigen Stellen wieder blank gewetzt, vor allem links in der Mitte. Denn das ist angesichts des Standorts der Waage der Punkt, von dem aus die Güterbodenarbeiter die größeren Trümmer (wahrscheinlich zu zweit oder gar noch mehreren) auf die Plattform gewuchtet haben dürften. Immerhin konnte eine Waage dieser Größe locker bis zu 500kg abwiegen... Und einige Zentner-Säcke auf einmal dürften da schon an der Tagesordnung gewesen sein.
Beste Grüße,
Unterdes habe ich die Genehmigung, das Bild der Waage von Gerald Stempel in verschlimmbesserter Ausführung zu zeigen. Es ist relativ groß, drum füge ich hier nur den Link zur BBF-Galerie ein: fotos/showphoto.php?photo=39834 .
Außerdem habe ich mir gestern noch ein paar Gewichte gedrechselt. Zwei der kleineren sind mir bums auf Nimmerwiedersehen abgehauen

Wie schwer die sind? Ich habe zur Berechnung der Funktionsgrundlage ein paar meiner selbst gebastelten Säcke, gefüllt mit Deko-Granulat, genommen. Die sollen mit 50 Vorbild-Kilogramm gefüllt sein und wiegen im Mittel 5 Gramm. Also muss das dazu gehörige Gewicht im Modell 0,5g wiegen (und 5kg im Original). Dann habe ich mir das Volumen und die Form für ein zylindrisches 5kg-Gewicht aus Eisen berechnet, das in den Maßstab umgerechnet und geschaut, welcher Werkstoff gut passt. Messing ist rund 20% zu leicht, also habe ich das 5kg-Gewicht ein wenig größer gedreht (ganz rechts im Bild).

Bei der Anpassung habe ich nicht schlecht gestaunt, dass die Waage plötzlich nicht mehr ausgewogen war... Nanu? Erst heute habe ich die Ursache gefunden: Der eine Schenkel des vorderen Hängeeisens war durch eine unbedachte Bewegung (!) einseitig gerissen und hatte sich dadurch gelängt. Nach dem Flicken mit "reichlich" Lötzinn war dann alles wieder im Lot


Nicht so gut zu sehen auf dem Foto: Die Flacheisen der Wiegeplattform sind unterdes an einigen Stellen wieder blank gewetzt, vor allem links in der Mitte. Denn das ist angesichts des Standorts der Waage der Punkt, von dem aus die Güterbodenarbeiter die größeren Trümmer (wahrscheinlich zu zweit oder gar noch mehreren) auf die Plattform gewuchtet haben dürften. Immerhin konnte eine Waage dieser Größe locker bis zu 500kg abwiegen... Und einige Zentner-Säcke auf einmal dürften da schon an der Tagesordnung gewesen sein.
Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de