Neues in Sachen Ns 1

Das Brett für die Freunde des echten Fahrspaßes - Livesteam & Verbrennungsmotoren

Moderator: GNEUJR

Benutzeravatar
Maschinist
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 1436
Registriert: Do 4. Sep 2003, 21:36
Wohnort: Dresden

Re: Neues in Sachen Ns 1

Beitrag von Maschinist »

Mahlzeit!


Vielen Dank für die lobenden Worte, ich freu mich, wenn mein Schaffen auch andere erfreut!

Ich hoffe, euch bald wieder über Neuigkeiten informieren zu können.

Gruß Sven
Benutzeravatar
Maschinist
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 1436
Registriert: Do 4. Sep 2003, 21:36
Wohnort: Dresden

Re: Neues in Sachen Ns 1

Beitrag von Maschinist »

Mahlzeit!

Über Ostern konnte ich wieder eine kleine Baugruppen vollenden, davon möchte ich nun im Folgenden in Wort und Bild berichten.
Zunächst hatte ich eine ganze Kofferraumladung Altmetall mit nach Hause gebracht, die mir freundlicher Weise überlassen wurde, darunter 40 Dachrinneneisen, die geradegebogen Material für etwa 120 Flachlaschen bieten würden, wenn mal wieder Gleisbau ansteht.

Weiterhin konnte ich ein eisernes Tischgestell bergen, daß zum Transport allerdings in zwei Teile zersägt werden mußte.

Zusammen mit einem schweren Maschinenbett einer Motor-Pumpen-Anlage sollte daraus ein Schweißtisch entstehen, auf dem sich auch kompliziertere Baugruppen aufspannen lassen.

Zunächst galt es das Gestell wieder zusammenzuschweißen.

Schweisstisch_01 (maschinist)
Bild

Das gußeiserne Maschinenbett wurde im Anschluß mit der Topfbürste entrostet. Die meisten der Befestigungsschrauben von Motor und Pumpe waren abgerissen und mußten ausgebohrt werden.

Dadurch waren allerdings die M12-Gewinde in einem recht guten Zustand und lassen sich zum Aufspannen weiterverwenden.

Schweisstisch_02 (maschinist)
Bild

Am Freitagmorgen wurde neben dem Maschinenbett auch ein 10-mm-Blech samt Schraubstock auf dem Tischgestell angebracht.

Zeit für eine Rostschutzgrundierung blieb keine, der Tisch ging sofort in den Einsatz!!

Schweisstisch_03 (maschinist)
Bild

Als Hauptaufgabe in den Ostertagen hatte ich mir den Bau eines maßstabsgerechten Drehzaglreglers für den Motor vorgenommen, der bislang noch durch den originalen Hatz-Reglerhebel am Kurbelgehäuse angesteuert wurde.

Zunächst wurde auf der neuen Drehmaschine der Grundkörper des Reglerhebels gefertigt. Da ich für den Radius keine Radienlehre zur Hand hatte, mußte ich improvisieren. Eine auf Maß ausgedrehte U-Scheibe aufgetrennt war die Lösung.

Im nächsten Schritt erfolgte das Drehen des Stößels und der Zugstange, mit der der druckfederbelastete Stößel später aus der Verzahnung des Reglerhalters gezogen wird.

Da kein Kugelknopf zur Verfügung stand mußte zunächst ein Holzei aushelfen.

Drehzahlregler_01 (maschinist)
Bild

Nun ging es an den Halter des Drehzahlreglers. Der Rohling aus 4-mm-Blech wurde bereits im März zugeschnitten und abgekantet.

Das Anreißen insbesondere der Verzahnung war dabei schon recht aufwändig. Die Form der Verzahnung stimmt allerdings noch nicht, da mich beim Erstellen der Zeichnung an einem Eigenbau orientiert hatte und erst nach dem Vergleich mit anderen Loks zur Originalvariante gekommen war.

Drehzahlregler_02 (maschinist)
Bild

Die Verzahnung war dann auch eine der anspruchsvollsten Feil-Arbeiten, die ich bisher ausgeführt habe, doch warum soll ich nicht das können, was vor 50 Jahren die Lehrlinge bei LKM gelernt haben?

Auch wenn ich bei vielen Metallern nur Kopfschütteln ernten würde, es war für mich auch ein riesen Spaß!

Drehzahlregler_03 (maschinist)
Bild

Aus 3-mm-Blech wurden im Anschluß die beiden Gabeln des Hebels gefertigt und im Schraubstock des neuen Schweißtisches zwecks Verschweißens eingespannt.

Drehzahlregler_04 (maschinist)
Bild

Nach dem Besuch in drei verschiedenen Baumärkten konnte dann ein geeigenter Möbelgriff aus Aluminium erworben werden, dessen Fuß auf der Drehmaschine noch abgestochen werden mußte.

Nach dem Drehen eines passenden Bolzens wurde der Regler komplettiert und an seinen Platz an der Vorbaurückwand angeschraubt.

Drehzahlregler_05 (maschinist)
Bild

Der neue Regler von der Gegenseite gesehen, deutlich ist in der Gabel die Bohrung für das Reglergestänge und dessen Durchführung im Rückwandblech zu sehen.

Drehzahlregler_06 (maschinist)
Bild

Als nächsten stand der Bau des Reglergestänges auf dem Arbeitsplan. Ausnahmsweise gab dafür keine richtige Zeichnung, sondern nur eine Handskizze. Das liegt in erster Linie daran, daß ich keine Zeichnungen vom Motor besitze und in meinen Konstruktionsunterlagen nur eine große Skizze. Das Reglergestänge wurde daher mehr oder weniger improvisiert.

reglergest_nge (maschinist)
Bild

Da der Regler rechts, der Steuerwellenhebel aber auf der linken Motorseite liegt mußte auf jeden Fall eine Zwischenwelle gebaut werden. Diese wird ihren Platz hinter dem Zylinderkopf finden.

Aus Winkeleisen 30x30x3 wurde zunächst ein Träger mit je einem Wellenlager an den Enden gebaut. Die Lagerbuchsen sind einfache Drehteile die an den Träger geheftet wurden.

Reglergest_nge_01 (maschinist)
Bild

Aus 3er Blech erfolge der Zuschnitt der beiden Übertragungshebel der Zwischenwelle. Auch hier wurden Buchsen eingeschweißt, woduch die Hebel fast wie Gußteile aussehen.

Um später das Einstellen der Hebelwege zu vereinfach wurden in jeden Hebel 3 Bohrungen eingebracht.

Reglergest_nge_02 (maschinist)
Bild

Die Hebel werden mittels Druckschraube auf der bereits eingebauten Welle fixiert. Fast hätte ich die Ölbohrungen in den Wellenlagern vergessen...

Reglergest_nge_03 (maschinist)
Bild

Für die Verbindung von Zwischenwelle und Gestänge wurde auf der Reglerseite ein Gabelkopf aus Vierkantmaterial gefeilt, auf der Gegenseite werden die Kugeldrehköpfe des originalen HATZ-Reglers verwendet.

Reglergest_nge_04 (maschinist)
Bild

Ein Blick auf das komplette Reglersgestänge von oben.

Reglergest_nge_05 (maschinist)
Bild

Von vorn werden die beengten Platzverhältnisse gut sichtbar.

Reglergest_nge_06 (maschinist)
Bild

Am nächsten Morgen erfolgte das Einstellen des Gestänges. Im Leerlauf dreht der Motor bei 600 U/min, bei Vollgas 2100 U/min.

Bei der Gelegenheit wurde auch die Abgasanlage überarbeitet. Zum einen schließt das Auspuffrohr nun bündig am Rahmen ab, beim Aufbocken war es immer wieder im Weg. Weiterhin werden die Abgase im Schalldämpfer nun durch eine eingesetzte Scheibe in der Mitte des Durchgangsrohrs zwangsumgelengt, was einen deutlich verbesserten Klang nach sich zieht.

Reglergest_nge_07 (maschinist)
Bild

Auch der Vorbau wurde in Details überabeitet.

Vorbau_demontiert_01 (maschinist)
Bild

Das schöne Wetter machte das Arbeiten im Freien zu einer sehr angenehmen Sache.

Vorbau_demontiert_02 (maschinist)
Bild

Nach der Komplettierung der Lok paßt sie richtig in die österliche Feldbahnidylle

Feldbahnidylle (maschinist)
Bild

Als weiteren Punkt meines Arbeitsplanes war der Bau der Bremswellen für beide Achsen vorgesehen, genauer gesagt das Verschweißen von Wellen und Hebeln.

Die Wellen liegen bereits seit 2 Jahren in Ölpapier eingewickelt im Schrank, die Hebel entstanden im Dezember letzten Jahres.

Auf jeder Welle sind 3 Hebel angebracht, über den mittleren werden die Bremswellen durch das Bremsgestänge angelenkt, während an den äußeren später die Bremsklötze angebracht werden.

Die mittleren wurden bereits im Januar mit den Wellen verschweißt.

Bremswelle_01 (maschinist)
Bild

Die beide Bremswellen mit verschweißten Anlenkhebeln.

Bremswelle_02 (maschinist)
Bild

Beim Verschweißen der äußeren Hebel bestand die Herausforderung die Hebel in einer Ebene zu positionieren. Beim Grübeln über die richtige Technologie habe ich mir die originalen Wellen mal genauer angesehen. Dabei ist mir eine augenscheinlich funktionslose Bohrung in den Anlenkhebeln aufgefallen.

Da diese genau den gleichen Abstand von der Welle wie den der Bohrungen in den äußeren Hebeln hat, lag die Vermutung nahe, daß die Bohrung als Positionierhilfe dient.

Diese Bohrung habe ich nun nachträglich in die bereits aufgeschweißten Anlenkhebeln eingebracht.

Für das ebene Aufspannen der Wellen für das Heften kam nun gleich der neue Schweißtisch zum Einsatz. Mittels Distanzhölzern wurden die äußeren Hebel im richtige Abstand von der Mitte gespannt. Die richtige Höhe wurde mit Parallelunterlagen und in die Bohrungen eingesteckte Stifte eingestellt.

Bremswelle_03 (maschinist)
Bild

Nach dem Heften wurden die Hebel mit Kehlnähten auf der Welle angeschweißt. Hierbei habe ich die Toleranz meiner Nachbarn ganz gehörig auf die Probe gestellt, da ich absolut nicht in Schweißlaune war ...kaum war die Schlacke abgeschlagen, wurde zum Schleifer geriffen, nach fast zweieinhalb Stunden hab ich das ganze dann sein lassen.

Lediglich ein Gartennachbar hat dann mal nach mir geschaut und mir gesagt, daß die Nähte besch..eiden aussehen, wenn er mich nicht darauf hingewiesen hätte, wäre es mir gar nicht aufgefallen

Nach eigenen Angaben sei er gelernter Schweißer, auf meine Nachfrage hin, hatte er aber ganz plötzlich keine Zeit mehr...

Zwar stand außer Frage, ob die Nähte halten, aber einen Preis für Schönheit ist damit nicht zugewinnen.

Am Abend lagen dann die beiden fertigen Wellen mit den zugehörigen Lagern auf dem Vorbau der aufgebockten Maschine zum Einbau bereit.

Bremswelle_04 (maschinist)
Bild

Der Einbau der Bremswellen war im Gegensatz zum Schweißen dann eine leichte Übung. Hier ein Blick auf die hintere Bremswelle, deutlich ist die Positionierbohrung im Anlenkhebel zu sehen.

Bremswelle_05 (maschinist)
Bild

Die gleiche Welle von oben gesehen, später wird die Sicht hier durch das Getriebe verdeckt.

Bremswelle_06 (maschinist)
Bild

Nach getaner Arbeit wurde sich das obligatorische Feierabendbier genehmigt (vielleicht hätte ichs früher trinken sollen, für bessere Nähte ) und die Werkstatt aufgeräumt.

Die Drehmaschine hat sich sehr gut bewährt, lediglich mit dem Schnellwechselstahlhalter bin ich noch nicht ganz zufrieden, da beim Spannen von Innendrehstählen der Spannhebel im Weg ist.

Ich werde mich daher für diese Anwendung mal nach einem normalen Vierfachstahlhalter umsehen.

Bei der Gelegenheit wurde noch ein uraltes Emaille-Schild mit der Aufschrift "Dreherei" angebracht, daß ich vor Jahren in einer stillgelegten Werkhalle geborgen habe.

Feierabend2 (maschinist)
Bild

Die zurückliegenden Bautage waren unterm Strich recht erfolgreich, zumal sämtliches Material dem eigenen Lagerbestand entnommen werden konnten.

In den nächsten Monaten wird es kaum Fortschritte geben, das Studium geht vor.

Mit freudigem Gruß

Sven
Spurkranz
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 455
Registriert: Fr 16. Mär 2007, 19:35

Re: Neues in Sachen Ns 1

Beitrag von Spurkranz »

Hallo Sven,

ich muß schon sagen, sehr saubere Arbeit! Ich verfolge Dein Tun nun schon längere Zeit und bin echt begeistert.
Und von wegen der Spruch mit den Metallern, ich kenne einige "gelernte Metaller", die könnten sich von deiner Arbeit ein Scheibe abschneiden!

Zu den Schweißnähten: Mit einem kleinen Schweißtrafo (Wechselstrom!!!) ist es gar nicht so einfach, saubere Nähte zu produzieren. Ich habe seit einiger Zeit einen kleinen Schweiß-Inverter (Elektra-Beckum DCI-130), ich muß sagen das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht!
Mit Gleichstrom brennt einfach die Elektrode sauber und gleichmäßig, auch geht das Zünden der Elektrode wesentlich besser.

Sag mal, sägst du die ganzen Bremshebel, etc. mit der Hand aus oder lässt du sie lasern! Bei ersterem Hut ab, ganz schöne Maloche.

Na dann noch frohes Schaffen (und Büffeln!)

Grüße!
Bernhard
Benutzeravatar
Maschinist
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 1436
Registriert: Do 4. Sep 2003, 21:36
Wohnort: Dresden

Re: Neues in Sachen Ns 1

Beitrag von Maschinist »

Mahlzeit Bernhard,

beim Schweißen der Bremswellen hatte ich wohl einfach einen schlechten Tag erwischt, beim Zusammenbau des Schweißtisches habe ich Lehrbuchnähte gezaubert. Im Großen und Ganzen bin ich mit meinem kleinen ALDI-Trafo recht zufrieden, was anderes kann ich mir mittelfristig nicht leisten.

Die Bremshebel sind zusammen mit den Bremssohlenhalter für ein paar Flaschen Bier plasmageschnitten worden, von Hand wäre es etwas zu aufwändig, ist immerhin 10 mm Blech. Lasern wäre zu teuer und ist auch gar nicht notwendig.

Gruß Sven
Benutzeravatar
Dannebrog
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 156
Registriert: Do 1. Feb 2007, 14:30
Wohnort: Kreis SU
Kontaktdaten:

Re: Neues in Sachen Ns 1

Beitrag von Dannebrog »

Weiterhin meinen höchsten Respekt!!!

Das mit der Baupause kannst Du uns doch nicht antun...! :shock: Das ist ja wie Entzug... :wink:
Gruß vom Mike
Direktor der Salzwiesenbahn :wink:
www.salzwiesenbahn.de
Benutzeravatar
Maschinist
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 1436
Registriert: Do 4. Sep 2003, 21:36
Wohnort: Dresden

Re: Neues in Sachen Ns 1

Beitrag von Maschinist »

Mahlzeit!

Einen kleinen Nachschlag habe ich noch...

Schon seit einiger Zeit hatte ich mich gedanklich mit der Herstellung von Bremskötzen für die Lok befaßt. Als Material kam für mich aus Kostengründen nur Holz in Frage.

Entgegen der weitverbreiteten Meinung, daß dafür lediglich Hartholz geeignet ist habe ich mich von einem Feldbahndampflok-Besitzer beraten lassen, dessen Lok seit über 30 Jahren mit Holz gebremst wird. Hartholz hat den Nachteil durch Öl und Schmutz mit der Zeit eine sehr harte glasige Oberfläche zu bekommen, was höheren Verschleiß der Radreifen und eine verminderte Bremswirkung zu Folge hat.

Langfaserige Weichholz, wie Lärche und Kiefer sind am Besten geeignet, Pappel ist schon wieder zu weich.

Da ich von Haus aus kein "Holzwurm" bin, habe ich mich mit meinem Anliegen an jemanden gewandt, der sich damit auskennt.
Martin Edelmann hat mir dann vor ein paar Tagen dieses Bild geschickt:

klotz_1 (maschinist)
Bild

Er hat hervorragende Arbeit geleistet, so hätte ich das niemals hinbekommen!

Die Absätze an der Rückseite dienen später zu Einsetzen der Bremssohlen in die eisernen Halter, welche wiederum an den Bremshebeln befestigt sind.

Die Bremssohlenhalter sind schon ausgeschnitten, müssen aber noch etwas bearbeitet werden.

Gruß Sven
Benutzeravatar
Maschinist
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 1436
Registriert: Do 4. Sep 2003, 21:36
Wohnort: Dresden

Re: Neues in Sachen Ns 1

Beitrag von Maschinist »

Mahlzeit!

Am vergangenen Wochenende konnte ich die Bremssohlen schon einmal anprobieren, die Halter sind allerdings noch nicht fertig.

Bremsklotzanprobe (maschinist)
Bild

Da ich wegen eines Sturms am Freitag erst am Sonnabend Morgen heimfahren konnte, blieb mir nur Zeit für einige kleinere Arbeiten.

Für die Motorhaube war noch ein Deckel anzufertigen, der im Original den Zugang zum Zylinderkopf abdeckt. Mein "Tauschmotor" sitzt etwas weiter vorn auf dem Rahmen.

Zunächst wurde ein entsprechend zugeschnittenes 2-mm-Blech gebogen. Im Anschluß erfolgte das Biegen und Anschweißen eines Bügelgriffes aus 6er Rundmaterial.

Vorbaudeckel02 (maschinist)
Bild

Zum Schluß wurden noch zwei Aussteifungen eingeschweißt.

Vorbaudeckel01 (maschinist)
Bild

Wie beim großen Vorbild klappert der Deckel bei laufendem Motor ganz und gar gewaltig und bekommt noch einen übliche Filzeinlage.

Vorbaudeckel03 (maschinist)
Bild

Damit ist die Motorhabe fast komplett, es fehlt nur noch der Sandkasten.

Vorbaudeckel04 (maschinist)
Bild

Den Rest des Wochenendes habe ich mir kleineren Reparaturen verbracht und bei herrlichstem Sonnenschein wurde dann noch etwas gefahren.

Hier wartet die Ns 1 mit dem Holzkastenkipper vor der Lokwerkstatt.

Zug01 (maschinist)
Bild

An einigen Stellen ist die Strecke schon regelrecht zugewachsen und macht dem Begriff Feldbahn alle Ehre.

Zug02 (maschinist)
Bild

Der Zug hat soeben die Anschlußweiche zum Komposthaufen passiert...

Zug03 (maschinist)
Bild

...um unmittelbar darauf die Brücke über den Glück-Auf-Bach zu befahren

Zug04 (maschinist)
Bild

Auf der Abzweigweiche.

Zug05 (maschinist)
Bild

Die Aktivitäten in der Werkstatt wurden dann ausgiebig von der werkseigenen Katze begutachtet...

B]Werkskatze[/B] (maschinist)
Bild

Demnächst werden eine Reihe von Normteilen (Spannschlösser, Kettenräder u.a.)beschafft, die zum Weiterbau von Bremse und Antrieb benötigt werden.

Ich werde zu gegebener Zeit davon Berichten.

Gruß Sven
Dateianhänge
Fahrttag 13.05.07.wmv
(4.38 MiB) 755-mal heruntergeladen
Benutzeravatar
Dannebrog
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 156
Registriert: Do 1. Feb 2007, 14:30
Wohnort: Kreis SU
Kontaktdaten:

Re: Neues in Sachen Ns 1

Beitrag von Dannebrog »

Absolut phantastisch, Deine Bahn!

Was meinst Du ab wann Deine Lok aus eigener Kraft fährt...? So grob geschätzt.
Gruß vom Mike
Direktor der Salzwiesenbahn :wink:
www.salzwiesenbahn.de
Benutzeravatar
Maschinist
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 1436
Registriert: Do 4. Sep 2003, 21:36
Wohnort: Dresden

Re: Neues in Sachen Ns 1

Beitrag von Maschinist »

Mahlzeit!

Ich hoffe das ich bis zum Jahresende soweit bin, daß die Maschine aus eigener Kraft fährt. Vorallem die Achslagergehäuse werden noch in etwa 50-60 Arbeitsstunden in Anspruch nehmen, aber auch Kettenräder, Kupplungsglocke, Wendegetriebe, Schalt- und Kuppelgestänge, sowie die Komplettierung der Bremse sind noch anzufertigen.

Hinzu zudem die Sandstreueinrichtung, die bei 40 Promille Steigung auf jeden Fall notwenig ist.

Das Gros der Aufgaben hoffe ich im Sommer zu bewältigen, die notwendigen Normteile sind bereits angefragt.

Gruß Sven
Benutzeravatar
Dannebrog
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 156
Registriert: Do 1. Feb 2007, 14:30
Wohnort: Kreis SU
Kontaktdaten:

Re: Neues in Sachen Ns 1

Beitrag von Dannebrog »

Danke für die schnelle Antwort! :D Du wirst in mir weiterhin einen treuen Mitleser haben!
Gruß vom Mike
Direktor der Salzwiesenbahn :wink:
www.salzwiesenbahn.de
Antworten