Hallo Kellerbahner,
mit dem Gießharz war ich sehr zufrieden ( auch wenn ich aus Unerfahrenheit die doppelte Menge angerührt habe

). Luftblasen waren kein Problem, die winzigen, die geblieben sind, kann man nur an den Stirnseiten beim genauen hinsehen erkennen, von oben überhaupt nicht.
Die Fließfähigkeit war gut, zuerst war das Zeug schön dünn, und wurde dann immer steifer ( in der Anleitung steht genau, wie lange der Kram im Mischbecher bleiben muß, damit er in der gewünschten Konsistenz eingegossen werden kann ). Nach dem Gießen und verteilen ( im übrigen ist das Zeug am Ufer selbst etwas hochgekrochen, sieht nach abfließendem Hochwasser aus, das Ufer ist über dem Wasserspiegel noch etwas "feucht"), habe ich das Diorama einfach in Waage ausgerichtet und 2 Tage in Ruhe gelassen.
Das Gras stammt auch von Noch. Als Basis dient Vogelsand, der mit Holzleim, Abtönfarbe und Wasser zu "Kleckermatsche" angerührt wird. Die Matsche wird auf dem Gelande verteilt, wobei gleich die Feinkontur modelliert wird.
An einigen Stellen kann man ungefärbten Sand aufstreuen, dadurch wirkt später der Untergrund lebendiger. Als erstes habe ich unregelmäßig kurze, dunkelgrüne Fasern aufgestreut, danach habe ich lange, entweder hellgrüne oder beigefarbene Fasern ( Wildgras ) aufgestreut. Durch die recht lange Trockendauer des Sandes ( der bei genügend Leim aber steinhart wird ) hat man mehrere Stunden Zeit zum Arbeiten, da ist dann auch noch Zeit für einen Feuerwehreinsatz

Wenn alle Fasern aufgestreut sind, klopfe ich mit dem Hammer von unten unter das Diorama, wodurch sich ein großer Teil der Fasern aufrichtet.
Fahren ist durch die recht kurze Gleislänge nicht möglich, aber präsentieren werde ich darauf Feldbahnfahrzeuge in 26,7mm.
MfG Christoph