Hallo Leidensgenosse,
soviel kann ich dazu sagen :
1. Ich nehme an das der Effekt mit der Maschenweite des Siebs zusammen hängt. Der von mir verwendete ist aus dem medizinischen Bedarf (Autoklaven) und entsprechend fein. Bei den Haushaltswaren haben die "Spritzschutzsiebe" die man auf Pfannen und Töpfe legt eine ähnliche Maschenweite. Ich würde aber immer Siebe aus Edelstahl und keine lediglich beschichteten verwenden.
2. Ich habe ein rechteckiges Feld aus dem Sieb heraus geschnitten welches zusammengerollt sich einerseits nicht "überlappt" und anderseits bequem in den Brenner passt. Ich habe es nicht mit viel "Vorspannung" versehen da es aufgrund der rauen Brennerinnenseite (Bohrungen !) schön anhaftet. Ich konnte es danach auch noch bequem bewegen und entsprechend entfernen.
3. Ich kann keine Aussagen darüber treffen ob sich das Sieb nach mehreren Betriebsstunden immer noch einwandfrei entfernen lässt => never touch a running system !!!
4. Bei mir hat sich durch das Sieb eine deutlich ruhigere Flamme eingestellt, jedoch neigt der Brenner nun zum heulen (Witterungsabhänig). Nach der Siebmontage ist bei mir die Position des Düsenstocks im Brenner dessen Leitung und Laufeigenschaften direkt beeinflussend. Davor hatte sie kaum bis keinen Einfluss.
=> also, nochmal in ruhe eine Tasse Tee aufbrühen und dann rein damit in die Lok !!!
Viele Grüße vom 5. Tabellenplatz.
Oliever