
Hi Stoffel, hi Fido, hi alle

verschiedentlich wurde die Hitzeentwicklung im Ladewiderstand angesprochen. Nehmen wir die genannten 47 Ohm als Beispiel, so muss der Widerstand bei — sagen wir — 22 Volt Gleichstrom an der Schiene theoretisch bis zu 10 Watt Leistung absorbieren. Der anfängliche Ladestrom von — in diesem Fall — knapp 0,5A tritt ja aber nur relativ kurz auf. Die Frage ist also:

Wer fährt mit großen Kapazitäten von 50.000µF und mehr und hat seinen Ladewiderstand bezogen auf die Wattzahl stark unterdimensioniert, ohne dass es zu Problemen gekommen ist? Wer hat vielleicht schon mal Widerstände zerschossen, weil sie zu schwach waren?
Ohne Erfahrungswerte konnte ich mich nur auf Formeln stützen und habe mich aktuell für 33Ohm 5W Drahtwiderstände entschieden, die in Kürze verbaut werden sollen. Dieser Widerstand muss anfänglich 15W verkraften (bei 22V DC), ist also bezogen auf diesen Wert quasi 3fach unterdimensioniert. Allerdings ist der Widerstand ja auf 5W Dauerleistung ausgelegt. Eine kurzzeitige Spitze von 15W dürfte da wohl kein Problem sein. Die Frage ist: Wie lange dauert diese Spitze?
Nach den Gesetzen für RC-Glieder brauchen 100.000µF (mehr wird wohl kaum jemand verbauen) bei einem 33 Ohm Widerstand rund 16,5 Sekunden, um sich voll aufzuladen. Bereits nach etwa 3,2 Sekunden fließen durch den Widerstand nur noch 5 Watt Leistung, auf die er ja dauerhaft ausgelegt ist. Näherungsweise fließen in den ersten 3 Sekunden durchschnittlich 10 Watt durch den Widerstand. Das müsste er meines Erachtens aushalten können.

Fido, Du sprichst sogar von nur 4,7 Ohm, was bei 22V kurzzeitig zu 4,7A und zu satten 100 Watt führt, die Trafo und Widerstand verkraften müssen!!! Was für einen Widerstand verwendest Du dabei?
