Unterbau - Eisenbahn im Garten

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Moderator: Marcel

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Dampfer
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Unterbau - Eisenbahn im Garten

Beitrag von Dampfer »

Hallo Freunde des Frischluft-Hobby

mal so ne Frage, wo sich viele Geister scheiden, ´habe ich den Eindruck´.
Habe hier nicht viel Gefunden, ob das eigentlich schon aml Erörtert wurde.

Was ist der ideale Unterbau?

1.) Das ganze auf Betonsteine legen, und dann nur Einsplitten?
2.) Einen Graben buddeln, Vlies an die Wände gegen Wurzeln und Unkraut, das ganze mit Rollkies-Sandgemisch füllen? Dann Gleise wieder mit großen Split die Gleise einschottern.
3.) Oder gar die Miscchung aus beiden. Im Bahnhof Betonplatten und auf der Strecke einen Graben?

4.) Beton und Gleise aufschrauben scheidet aus, da die Temperaturschwankungen zerstörerisch wirken.

Wie machst Du es eigentlich Marco, Du bist doch wiedermal am Umnauen.

Gruß
Alex
Gruß Alex

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Pirat-Kapitan
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Re: Unterbau - Eisenbahn im Garten

Beitrag von Pirat-Kapitan »

Hallo Alex !

Bei Betonplatten (auch mit eingesplitteten Gleisen) ist m.E. darauf zu achten, dass das Wasser vollständig abfließen kann. Bei mir habne sich nach Jahren so ausgedehnte Mossfelder gebildet, dass ich den kompletten Betonplattenunterbau (war im Bahnhofsbereich) gegen einen Unterbau aus ca, 10 cm Kies ausgetauscht habe. Unter dem Kies eine Folie oder Dachpappe (was ich gerade habe), und dann einen ca. 10 cm hohen Bahndamm, Gleise obenauf. Muss nach 1-2 Jahren nachgeschottert werden, da sich der Schotter durch Regen etc. doch ganz kräftig setzt.

Schöne Grüße
Johannes
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arne012
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Re: Unterbau - Eisenbahn im Garten

Beitrag von arne012 »

Hi,
Betonplatten im Bf ist auf jeden Fall ok, Betonsteine in Sand für die Strecke auch.
Einschottern ist, wie ich finde, ein Muß.
So alle 2 Meter würde ich das Gleis festschrauben. Fliess kannstr du dir sparen, die Wiese wächst auf jeden Fall in den Bahndamm, es sei denn, du baust etwas ein, daß nach oben über das Gras hinausragt, und damit Scheiße aussieht
(Palisade o.ä.). Wenn du schraubbare Schienenverbinder nimmst(unbedingt zu empfehlen) reißt da auch nix.
Gruß, Arne
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arne012
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Re: Unterbau - Eisenbahn im Garten

Beitrag von arne012 »

Johannes hat Recht, über der Betonplatte/Stein sollten einige cm Split sein, sonst wächt das Moos auf dem Beton!
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Helge
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Re: Unterbau - Eisenbahn im Garten

Beitrag von Helge »

Hallo Alex,

bei mir liegen die Gleise im Splitt. Darunter befindet sich ein 10 cm tiefer Graben zur Dränage. Der Bahnhofbereichs d.h. die Gleisanlagen sind wie oben eingeschottert. Zusätzlich habe ich noch ein Vlies gegen Pflanzenwachstum eingebracht. Im Frühjahr ist regelmäßig etwas nach zu schottern.

Das Verfahren, wie auch schon die anderen berichtet haben, hat sich bewährt.

Beton verwende ich nur für Brückenauflagen, um einen gesicherten Übergang zu haben.

Grüsse Helge
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Re: Unterbau - Eisenbahn im Garten

Beitrag von RhBler »

Hallo Alex

phpBB2/viewtopic.php?t=3176&postdays=0& ... sc&start=0

Am Ende meines ersten Beitrages habe ich beschrieben wie wir das gemacht haben. Mittlerweile sind schon 2 Jahre vergangen, seit wir die Steine verlegt haben. Die Tunnels halten super. Der Bahnhof ist auch kein problem, jedoch arbeitet das Gelände und da sinken manchmal wieder ein paar Rasenkantsteine ab. Aber dann hat man wieder ein zwei Stunden arbeit, und alles läuft wieder.
Wichtig ist, dass man unter den Steinen Splitt/Kies verwendet, auf keinen Fall Sand. Wir haben einen Teil mit Sand gemacht, als wir dort Korigierten, war alles untergraben von Ameisen und Regenwürmern.
Am Anfang war auf jedem Rasenkantstein die Schiene einmal angeschraubt, mitlerweile nur noch auf jedem dritten. Zwischendurch ist ein einzelner Stein abgesackt, und hat die Schwellen der Schienen dann von den Profilen gerissen.
Aber die Bauart hat sich bewährt.

Bei Fragen melde dich einfach

MfG Stefan
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Re: Unterbau - Eisenbahn im Garten

Beitrag von squirrel4711 »

Hallo Zusammen,

solange man nicht die "feste Fahrbahn" des Vorbildes nachbilden will (gibt es die bei Schmalpurbahnen überhaupt irgendwo ?) halte ich Beton und/oder Kantensteine o.ä. in diesem Bereich für verzichtbar. Voraussetzung : Aushub der Strecke/Bahnhof bis ca. 5 bis 10 cm unter Grundniveau. Um Durchwachsungen von "Grünzeug" zu vermeiden hilft eine Trennschicht aus Dachpappe oder ähnlichem. Die gibt es für den Bahnhofsbereich in 1m breiten Rollen und für die Strecke in ca. 20cm breiten Streifen. Darauf eine dickere Splitschicht (5 bis 10 cm) und fertig ist die Bettung. Gelegentliches nachschottern ist einfacher als wackelnde Betonplatten/Gehwegplatten o.ä. zu fixieren. Für künstliche Rampen, die über das vorhandene Grundniveau hinausgehen, eignen sich passsend gesägte Porenbetonsteine, die allerdings eine gute Grundlage benötigen um in jeder Richtung "in line" zu bleiben (Sand/Kies/Beton). Die kann man dann mit geeigneten Mitteln (z.B. aus dem nächsten 1:1 Steinbruch) seitlich verkleiden.

Gruß vom
Rainer
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Re: Unterbau - Eisenbahn im Garten

Beitrag von RhBler »

Hallo Rainer

Klar ist es einfacher nachzuschottern, jedoch ist der Aufwand zum neuverlegen der Rasenkantsteine nicht viel grösser. Etwas Kies darunter, den Fäustel nehmen, Holz dazwischen und etwas anhämmern. Schon liegt der Stein wieder. Wir haben die Wariante mit den Steinen gewählt um die Schienen anschrauben zu können. Unsere Anlage ist genau neben der Strasse und somit für alle sichtbar.

MfG Stefan
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Dampfer
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Re: Unterbau - Eisenbahn im Garten

Beitrag von Dampfer »

Hallo Reiner,
sag mal was passiert mit den Porenbetonsteinen im Winter, wenn sich die Dinger mit Wasser vollgesaugt haben und es friert. Ich habe Porenbeton Steine drausen schon einmal gesehen und die lösen sich doch dann ganz langsam auf, oder?

Gruß
Alex
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squirrel4711
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Re: Unterbau - Eisenbahn im Garten

Beitrag von squirrel4711 »

Hallo Alex,
sag mal was passiert mit den Porenbetonsteinen im Winter, wenn sich die Dinger mit Wasser vollgesaugt haben und es friert.
Bei mir nix. Ich habe in der Vergangenheit einen 8m langen Tunnel, komplett eingelassen im Boden, aus Porenbeton über 6 Jahre draußen gehabt. In der aktuellen Anlage liegt eine Rampe bereits 5 Jahre. In der Kölner Bucht tat sich da nichts. Selbst die Kanten - da sollte man Verfallserscheinungen zu erst sehen - sind unversehrt. Frost haben beide Konfigurationen abbekommen.

Gruß
Rainer
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