Schwungscheibe kontra Goldcaps
Moderator: fido
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Schwungscheibe kontra Goldcaps
Hallo Buntbahner,
da immer wieder die Frage auftaucht, ob einem Schwungscheibe am Motor im Digitalbetrieb etwas bringt oder ob Goldcaps unverzichtbar sind, habe ich einige Versuche durchgeführt.
Von früher kenne ich folgendes Verhalten von Modellen, die auf eine lange Beschleuningungskurve programmiert sind: Die Lok mit einem Digitaldecoder fährt über eine kurze Unterbrechung des Schienenstroms. Der Decoder wird stromlos, aber der Schwung des Motors hilft der Lok über die Unterbrechnung hinweg. Anschließend stoppt die Lok und der Decoder beschleunigt den Zug wieder langsam auf die Sollgeschwindigkeit.
Als Versuchsaufbau dient ein Faulhaber 3557CR mit einer sehr großen Schwungscheibe, der an einen Digitaldecoder angeschlossen ist. Anstelle von Goldcaps verwendete ich Elkos mit 20.000 uF. Beide Decoder wurden erstmal in den Werkszustand versetzt.
Zuerst habe ich einen Zimo MX 64H angeschlossen und den CV für die Beschleunigung auf einen großen Wert gestellt, damit der Motor langsam schneller wird. Schalte ich nun dem Decoder den Saft ab und simuliere damit eine Unterbrechung der Stromzuführung, läuft der Fauli mit der Schwungscheibe noch lange aus. Schalte ich in der Zeit, in der sich der Motor noch dreht, wieder Saft auf den Decoder, regelt dieser den Motor sofort auf Sollgeschwindigkeit hoch. Warte ich mit dem Einschalten, bis der Motor steht, wird der Motor wieder ganz langsam hochgefahren.
Ergo "weis" der Zimo, dass der Zug weiterrollt, wenn er wegen einer Stromunterbrechnung neu gestartet wurde und überspringt die Beschleunigungskurve. Ich vermute, er misst die Spannung am Motor, der in der Zeit als Generator läuft. Damit hilft die Schwungscheibe der Lok, so das diese trotz Digitaldecoder weich über kurze Stromunterbrechnungen fahren kann.
Als 2. Decoder habe ich einen Lenz LE1835A angeschlossen. Dieser Decoder erkennt nicht, dass sich die Schwungscheibe noch dreht, so dass der Fauli bei jeder Stromunterbrechung anhält und dann langsam wieder beschleunigt. Das ist nicht brauchbar.
Beide Decoder habe ich auch mit dem großen Elko getestet. Wie zu erwarten war, ist der Auslauf bei hoher Drehzahl etwa gleich, bei niedriger Drehzahl ist der Auslauf mit Elko viel größer. Goldcaps schlagen natürlich jeden Elko in der Kapazität und sind noch viel wirksamer.
Mit Elko/Goldcaps tritt der Effekt, dass der Zug anhält, beim Lenz bei kurzen Unterbrechungen nicht auf, da der Decoder immer Saft hat. Allerdings hat der Lenz das Problem, dass ich ihn mit angeschlossenem Elko nicht am Programmiergleis programmieren kann. Beim Zimo klappt das problemlos.
Fazit: Bei den 1,8A Decodern lohnen sich die paar eur Aufpreis für den Zimo auf jeden Fall. Der Zimo läßt sich über wesentlich mehr CVs als der Lenz programmieren, kommt mit Elkos/Goldcaps gut klar und ist für Loks mit Schwungscheiben geeignet - der Lenz nicht. Eine Schwungscheibe verbessert die Fahreigenschaften, wenn der Decoder mitspielt. Goldcaps sind im digitalen Betrieb vorzuziehen.
Jetzt besorge ich mir einen analogen Trafo und wiederhole die Tests im analogen Betrieb. Auf die Ergebnisse bin ich sehr gespannt.
da immer wieder die Frage auftaucht, ob einem Schwungscheibe am Motor im Digitalbetrieb etwas bringt oder ob Goldcaps unverzichtbar sind, habe ich einige Versuche durchgeführt.
Von früher kenne ich folgendes Verhalten von Modellen, die auf eine lange Beschleuningungskurve programmiert sind: Die Lok mit einem Digitaldecoder fährt über eine kurze Unterbrechung des Schienenstroms. Der Decoder wird stromlos, aber der Schwung des Motors hilft der Lok über die Unterbrechnung hinweg. Anschließend stoppt die Lok und der Decoder beschleunigt den Zug wieder langsam auf die Sollgeschwindigkeit.
Als Versuchsaufbau dient ein Faulhaber 3557CR mit einer sehr großen Schwungscheibe, der an einen Digitaldecoder angeschlossen ist. Anstelle von Goldcaps verwendete ich Elkos mit 20.000 uF. Beide Decoder wurden erstmal in den Werkszustand versetzt.
Zuerst habe ich einen Zimo MX 64H angeschlossen und den CV für die Beschleunigung auf einen großen Wert gestellt, damit der Motor langsam schneller wird. Schalte ich nun dem Decoder den Saft ab und simuliere damit eine Unterbrechung der Stromzuführung, läuft der Fauli mit der Schwungscheibe noch lange aus. Schalte ich in der Zeit, in der sich der Motor noch dreht, wieder Saft auf den Decoder, regelt dieser den Motor sofort auf Sollgeschwindigkeit hoch. Warte ich mit dem Einschalten, bis der Motor steht, wird der Motor wieder ganz langsam hochgefahren.
Ergo "weis" der Zimo, dass der Zug weiterrollt, wenn er wegen einer Stromunterbrechnung neu gestartet wurde und überspringt die Beschleunigungskurve. Ich vermute, er misst die Spannung am Motor, der in der Zeit als Generator läuft. Damit hilft die Schwungscheibe der Lok, so das diese trotz Digitaldecoder weich über kurze Stromunterbrechnungen fahren kann.
Als 2. Decoder habe ich einen Lenz LE1835A angeschlossen. Dieser Decoder erkennt nicht, dass sich die Schwungscheibe noch dreht, so dass der Fauli bei jeder Stromunterbrechung anhält und dann langsam wieder beschleunigt. Das ist nicht brauchbar.
Beide Decoder habe ich auch mit dem großen Elko getestet. Wie zu erwarten war, ist der Auslauf bei hoher Drehzahl etwa gleich, bei niedriger Drehzahl ist der Auslauf mit Elko viel größer. Goldcaps schlagen natürlich jeden Elko in der Kapazität und sind noch viel wirksamer.
Mit Elko/Goldcaps tritt der Effekt, dass der Zug anhält, beim Lenz bei kurzen Unterbrechungen nicht auf, da der Decoder immer Saft hat. Allerdings hat der Lenz das Problem, dass ich ihn mit angeschlossenem Elko nicht am Programmiergleis programmieren kann. Beim Zimo klappt das problemlos.
Fazit: Bei den 1,8A Decodern lohnen sich die paar eur Aufpreis für den Zimo auf jeden Fall. Der Zimo läßt sich über wesentlich mehr CVs als der Lenz programmieren, kommt mit Elkos/Goldcaps gut klar und ist für Loks mit Schwungscheiben geeignet - der Lenz nicht. Eine Schwungscheibe verbessert die Fahreigenschaften, wenn der Decoder mitspielt. Goldcaps sind im digitalen Betrieb vorzuziehen.
Jetzt besorge ich mir einen analogen Trafo und wiederhole die Tests im analogen Betrieb. Auf die Ergebnisse bin ich sehr gespannt.

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- Buntbahner
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Re: Schwungscheibe kontra Goldcaps
Hallo fido!
Vielen Dank für Deine Tests und die Ergebnisse. Die Frage "Kann eine Schwungmasse bei Digital-Betrieb sogar schädlich sein?" hat uns ja schon mehrfach beschäftigt.
Da eine Schwungmasse beim Zimo MX64H offensichtlich sogar günstig ist, spart das bei einer (wirklich über mindestens vierpolige Schalter) von analog auf digital umschaltbaren Lok viel Kummer im Alternativbetrieb. Denn analog wirkt die Schwungmasse immer, solange sie schnell genug dreht und genug Durchmesser hat.
Ein entscheidender Vorteil fetter Schwungmassen ist auch, dass sie den effektiven Wirkungsgrad von Platz sparenden Schneckengetrieben erhöhen können, weil kleinere Hemmungen nicht sofort zum Auflaufen der Schnecke auf das Schneckenrad oder der Schneckenwelle auf die axialen Auflagen führen.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe (ich bin absoluter Digital-Laie), dann müsste doch z.B. beim Zimo MX64(H) eine Kombination aus Goldcaps für den Decoder und Schwungmasse ideal sein, oder? Und kann es sein, dass der Decoder nicht die Spannung, sondern die Stromaufnahme des Motors misst? Letzteres muss er ja wohl sowieso für die Lastausgleichsregelung.
Beste Grüße von einem Newbie -
Vielen Dank für Deine Tests und die Ergebnisse. Die Frage "Kann eine Schwungmasse bei Digital-Betrieb sogar schädlich sein?" hat uns ja schon mehrfach beschäftigt.
Da eine Schwungmasse beim Zimo MX64H offensichtlich sogar günstig ist, spart das bei einer (wirklich über mindestens vierpolige Schalter) von analog auf digital umschaltbaren Lok viel Kummer im Alternativbetrieb. Denn analog wirkt die Schwungmasse immer, solange sie schnell genug dreht und genug Durchmesser hat.
Ein entscheidender Vorteil fetter Schwungmassen ist auch, dass sie den effektiven Wirkungsgrad von Platz sparenden Schneckengetrieben erhöhen können, weil kleinere Hemmungen nicht sofort zum Auflaufen der Schnecke auf das Schneckenrad oder der Schneckenwelle auf die axialen Auflagen führen.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe (ich bin absoluter Digital-Laie), dann müsste doch z.B. beim Zimo MX64(H) eine Kombination aus Goldcaps für den Decoder und Schwungmasse ideal sein, oder? Und kann es sein, dass der Decoder nicht die Spannung, sondern die Stromaufnahme des Motors misst? Letzteres muss er ja wohl sowieso für die Lastausgleichsregelung.
Beste Grüße von einem Newbie -
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
Re: Schwungscheibe kontra Goldcaps
Hallo Fido,
diesen Ergebnissen kann ich nur zustimmen, habe solch ähnlichen Test mal vor einiger Zeit durchgeführt.
Zu den Problem mit dem Programiergleis, bei angeschlossenen Elkos habe ich das so gelöst, dass ich die Masse zum Elko, bzw. zum Transystor über einen kleinen Schlter, den ich an der Lok versteckt habe, abschalten kann.
Jedesmal die Lokaufschrauben ist halt Mist.
Gruß
Alex
diesen Ergebnissen kann ich nur zustimmen, habe solch ähnlichen Test mal vor einiger Zeit durchgeführt.
Zu den Problem mit dem Programiergleis, bei angeschlossenen Elkos habe ich das so gelöst, dass ich die Masse zum Elko, bzw. zum Transystor über einen kleinen Schlter, den ich an der Lok versteckt habe, abschalten kann.
Jedesmal die Lokaufschrauben ist halt Mist.
Gruß
Alex
Gruß Alex
RhB und Dampf Infiziert
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- Helmut Schmidt
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Re: Schwungscheibe kontra Goldcaps
Hallo,
ich verwende auch ZIMO Bausteine nur noch leider keine Goldcaps.
Wenn man einen Test macht, dann sollte in der Teststrecke eigentlich auch eine Berg und Talstrecke sein. Hier zeigen die ZIMO Decoder ihre waren Vorteile. Duch das Messen der gegen EMK und Regelung der Motordrehzahl fährt der Zug Berg auf und Berg ab mit gleichbleibender Geschwindigkeit. Interessant wird es jetzt bei Stromausfall im Gefälle, hier werden Züge ohne Goldcaps wahrscheinlich noch beschleunigen, sollten sie nicht ein selbsthemmendes Getriebe haben.
ich verwende auch ZIMO Bausteine nur noch leider keine Goldcaps.
Wenn man einen Test macht, dann sollte in der Teststrecke eigentlich auch eine Berg und Talstrecke sein. Hier zeigen die ZIMO Decoder ihre waren Vorteile. Duch das Messen der gegen EMK und Regelung der Motordrehzahl fährt der Zug Berg auf und Berg ab mit gleichbleibender Geschwindigkeit. Interessant wird es jetzt bei Stromausfall im Gefälle, hier werden Züge ohne Goldcaps wahrscheinlich noch beschleunigen, sollten sie nicht ein selbsthemmendes Getriebe haben.
Das mit dem Schalter für das Programmiergleis ist aber ein interessanter Hinweis.Dampfer hat geschrieben:Zu den Problem mit dem Programiergleis, bei angeschlossenen Elkos habe ich das so gelöst, dass ich die Masse zum Elko, bzw. zum Transystor über einen kleinen Schlter, den ich an der Lok versteckt habe, abschalten kann.

Helmut Schmidt
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Re: Schwungscheibe kontra Goldcaps
Hallo Fido
Ich habe in Schienenmoped , Kö und kl. Dicker auch Lenz 1835A im Einsatz und bin nicht so hundertprozentig
begeistert . Werd' ich wohl mal bei Zimo anklopfen müssen
Merkt sich der Zimo eigentlich die Anfahr - und Bremsverzögerung sowie die Höchstgeschwindigkeit auch bei Analogbetrieb ?
Der Lenz macht das nicht , der Massoth in der 99 6001 schon .
Ist nämlich interessant für Akkubetrieb auf fremden Anlagen . Spart den Fahrregler bei Minimalstfersteuerung mit an und aus .
Wenn ich per Funkschalter meinen Akku abschalte müssten die Goldcaps die
Lok doch auch langsam abbremsen , oder ?
Falls ich meine Fahrzeuge nochmal umbaue , will ich es auch gscheit machen
Tschau Christoph
Danke für die Testsfido hat geschrieben:Fazit: Bei den 1,8A Decodern lohnen sich die paar eur Aufpreis für den Zimo auf jeden Fall. Der Zimo läßt sich über wesentlich mehr CVs als der Lenz programmieren, kommt mit Elkos/Goldcaps gut klar und ist für Loks mit Schwungscheiben geeignet - der Lenz nicht. Eine Schwungscheibe verbessert die Fahreigenschaften, wenn der Decoder mitspielt. Goldcaps sind im digitalen Betrieb vorzuziehen.

Ich habe in Schienenmoped , Kö und kl. Dicker auch Lenz 1835A im Einsatz und bin nicht so hundertprozentig
begeistert . Werd' ich wohl mal bei Zimo anklopfen müssen

Merkt sich der Zimo eigentlich die Anfahr - und Bremsverzögerung sowie die Höchstgeschwindigkeit auch bei Analogbetrieb ?
Der Lenz macht das nicht , der Massoth in der 99 6001 schon .
Ist nämlich interessant für Akkubetrieb auf fremden Anlagen . Spart den Fahrregler bei Minimalstfersteuerung mit an und aus .
Wenn ich per Funkschalter meinen Akku abschalte müssten die Goldcaps die
Lok doch auch langsam abbremsen , oder ?
Falls ich meine Fahrzeuge nochmal umbaue , will ich es auch gscheit machen

Tschau Christoph
- fido
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Re: Schwungscheibe kontra Goldcaps
Hallo Thomas,theylmdl hat geschrieben:dann müsste doch z.B. beim Zimo MX64(H) eine Kombination aus Goldcaps für den Decoder und Schwungmasse ideal sein, oder?
bei rein digitalenen Betrieb sind Goldcaps viel wirkungsvoller. Insbesondere wenn die Lok langsam fährt und der Motor wenig Saft zieht, wirken Goldcaps fast Wunder

Die Lastregelung funktionert über die EMK-Messung. Ich nehme an, der Decoder misst die Spannung am Motor.Und kann es sein, dass der Decoder nicht die Spannung, sondern die Stromaufnahme des Motors misst? Letzteres muss er ja wohl sowieso für die Lastausgleichsregelung.
Das muss ich noch ausmessen.Regalbahner hat geschrieben:Merkt sich der Zimo eigentlich die Anfahr - und Bremsverzögerung sowie die Höchstgeschwindigkeit auch bei Analogbetrieb ?
Da hast Du sicher recht. Wobei ich überhaupt mal die Motorbremse eines Zimos ausprobieren will. Ich habe mir dazu einen MX69V bestellt.Helmut Schmidt hat geschrieben:Interessant wird es jetzt bei Stromausfall im Gefälle, hier werden Züge ohne Goldcaps wahrscheinlich noch beschleunigen, sollten sie nicht ein selbsthemmendes Getriebe haben.

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Re: Schwungscheibe kontra Goldcaps
Hi Buntbahner,
als nächstes habe ich einen Uhlenbrock 77 500 (Großbahndecoder) ausprobiert. Er macht ohne Goldcaps am Motor mit der Schwungscheibe eine gute Figur. Wenn ich den Strom ab- und wieder einschalte, braucht er einige Sekundenbruchteile, bis er die Beschleunigungskurve überspringt und den Motor wieder auf Solldrehzahl bringt. Der Zimo war etwas schneller, aber es ist so in Ordnung.
Mit Elkos an der Susi-Schnittstelle war das Regelverhalten auch in Ordnung. Allerdings lies sich der Decoder am Programmiergleis nicht richtig programmieren. Im Gegensatz zum Lenz konnte ich CV #1 noch auslesen, aber CV 29 nicht mehr beschreiben. In meinen Loks habe ich diesen Decoder mit Goldcaps an U+ und Masse eingebaut und dort hatte ich nie Probleme beim Programmieren. Die Ursache könnte an den Elkos, aber auch am Anschluss an der Susi-Schnittstelle liegen. Der Zimo war in dieser Richtung stressfreier.
als nächstes habe ich einen Uhlenbrock 77 500 (Großbahndecoder) ausprobiert. Er macht ohne Goldcaps am Motor mit der Schwungscheibe eine gute Figur. Wenn ich den Strom ab- und wieder einschalte, braucht er einige Sekundenbruchteile, bis er die Beschleunigungskurve überspringt und den Motor wieder auf Solldrehzahl bringt. Der Zimo war etwas schneller, aber es ist so in Ordnung.
Mit Elkos an der Susi-Schnittstelle war das Regelverhalten auch in Ordnung. Allerdings lies sich der Decoder am Programmiergleis nicht richtig programmieren. Im Gegensatz zum Lenz konnte ich CV #1 noch auslesen, aber CV 29 nicht mehr beschreiben. In meinen Loks habe ich diesen Decoder mit Goldcaps an U+ und Masse eingebaut und dort hatte ich nie Probleme beim Programmieren. Die Ursache könnte an den Elkos, aber auch am Anschluss an der Susi-Schnittstelle liegen. Der Zimo war in dieser Richtung stressfreier.
