Livesteam im Selbstbau

Das Brett für die Freunde des echten Fahrspaßes - Livesteam & Verbrennungsmotoren

Moderator: GNEUJR

Kolbenfresser
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Re: Livesteam im Selbstbau

Beitrag von Kolbenfresser »

Hallo Livesteamer


Es ging endlich wieder ein Stüch vorwärts.

Das Gehäuse ist nun fast fertig, ich hoffe beim Lackieren geht nichts in die Hose.

Meine Konstruktion war keineswegs fehlerfrei. Da sich die Fehler aber erst im laufe der Bauphase bemerkbar gemacht haben, und ich nicht wieder Neu anfangen wollte, war die Behebung der Fehler sehr zeitaufwändig und umständlich.

Die Idee war, ein Gehäuse welches sich für Wartungsarbeiten leicht öffen lässt und so wenig wie möglich Schrauben zur Befestigung der Bleche zu verwenden.

Der Führerstand ist mit einem Bajonettverschluß am Gehäuse befestigt und verriegelt. Es kann ohne Werkzeug in Sekunden abgenommen werden.

Der obere Kohlenkasten verdeckt den Schalter und die Ladebuchse der Fernsteuerung, er ist mit 2 Magneten am Gehäuse befestigt.
Im unteren Teil des Kohlekastens ist der Empfänger, durch eine Schottwand zum Kessel hin, vor Hitze und Wasser geschützt. Die Wand dient gleichzeitig zur Stabilisierung des Gehäuses.



Als nächstes wird der hintere Rahmen mit dem Batteriefach eingebaut.


Gruß


Roland
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Kolbenfresser
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Re: Livesteam im Selbstbau

Beitrag von Kolbenfresser »

Hallo Livesteamer



Habe folgendes Problem:

Seit dem letzten Probelauf am 28.1 befindet sich Gas im Tank ( halbvoll).
Ich habe von CFH das Universalgas AT 2000 mit 30% Propan und 70 % Butan verwendet.
Der Tank ist aus Ms hartgelötet und in Essigwasser ausgekocht worden.

Es sollte ein Dichtigkeitstest der Verschraubungen und des Gashahn sein. Habe öfters geprüft ob noch Druck drauf ist.

Heute nun mußte der Gashahn entfernt werden, dafür wollte ich das Gas ausströmen lassen. Es war nur noch etwas übelriechendes Gas drin.

Als ich die Verschlüße demontiert hatte, floß eine gelbe stinkende Brühe aus dem Tank, etwa 5 ml. Es roch etwa wie Atzeton.


Ich frage mich nun, wodurch das Gas verflüßigt wurde.

Habt ihr ähnlich erfahrungen gemacht?



Gruß


Roland
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arne012
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Re: Livesteam im Selbstbau

Beitrag von arne012 »

Hi,
kann es sein, daß Essigreste dringeblieben sind?
Gruß, Arne
Nichts ist so schön, wie der Mond von.....
Kolbenfresser
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Re: Livesteam im Selbstbau

Beitrag von Kolbenfresser »

Hallo Arne



Habe den Tank nach dem auskochen gründlich ausgespült.


Ich weiß nur nicht, ob noch Flußmittelreste festgebrannt sind.
Aber dagegen soll eigentlich das auskochen sein.



Gruß


Roland
giovanni
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Re: Livesteam im Selbstbau

Beitrag von giovanni »

Kolbenfresser,
wenn Du den Tank richtig gereinigt hast, bleiben keine Ueberreste.
giovanni
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Re: Livesteam im Selbstbau

Beitrag von Kolbenfresser »

Hallo Livesteamer


Lang hat es gedauert, aber jetzt bin ich dem Ziel schon ganz nah.
Ich möcht jetzt auch endlich mal Livesteam fahren.

Die Lok ist soweit fertig, dass sie jetzt mal im Betrieb zeigen soll was im Antrieb steckt.
Bin schon sehr auf das Fahrverhalten, auch unter Last, gespannt.

Morgen bekomme ich die letzten Teile für die Fernsteuerung, diese muss dann noch eingestellt werden und dann kann es los gehen.


Hier ein Zitat von Heinz.

"Auch an die anderen Forumsmitglieder /-leser und Interessierten
Traut euch - es ist ein schönes Gefühl so etwas selbst zu bauen, und wenn es dann auch noch läuft !!!!!"




Gruß


Roland
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Heinz
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Re: Livesteam im Selbstbau

Beitrag von Heinz »

Hallo Roland,
wie schon zu erwarten war: hammerhartes Teil Hochachtung!
wird schon gut laufen.
mit den besten Wünschen zur Jungfernfahrt
Heinz
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Re: Livesteam im Selbstbau

Beitrag von Kolbenfresser »

Hallo



Heinz, vielen Dank für die Besten Wünsche. Die Probefahrten verliefen zufriedenstellend.


Habe heute allerdings eine böse Überraschung erlebt, als ich das Gehäuse der Lok abgenommen habe weil dieses verbogen war. Der Grund war ein ausgebeulter Gastank.
Ich habe bisher folgendes Gas verwendet, Rothenberger Multigas 300 35% Propan 65% Butan und CFGH AT 2000 30% Propan 70% Butan. Dank des Entlüftungsventils war das befüllen auch gut möglich.
Mein Gastank ist aus einem Ms Rechteckrohr 40x20mm,1,5 mm Wandung, 150 mm lang. Er ist am Kessel montiert.
Der Tank wurde auf 24mm Breite ausgebeult. Passt leider nicht mehr in meine Lok.

Kann mir jemand die Grund dafür nennen, hat jemand ähnliche erfahrungen gemacht? Liegt es am Gas, welche Drücke herrschen den bei diesen Gasen?
Muß ich jetzt auch noch Querverbindungen zur stabilisierung einlöten ?


Gruß


Roland
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Szigligeti Kerti Vasutak
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Re: Livesteam im Selbstbau

Beitrag von Szigligeti Kerti Vasutak »

Hi,

hab davon schon gehört. Man hat mir bei meinen Freunden von den Nürnberger Dampffreunden schon vor eckigen Gastanks gewarnt. Sie meinten, dass wenn der Gastank zu heiß wird sich der Druck darin so aufbaut dass es eben zu diesen Ergebnissen kommt. Runde Gastanks sind (anscheinend) besser weil sich dort der Druck besser verteilen kann. :idea:
Glaube also nicht, dass es am Gas liegt.


Viele Grüße,

:P Vincenz :P

Nachtrag: Vielleicht kann man den Gastank isolieren?
Kolbenfresser
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Re: Livesteam im Selbstbau

Beitrag von Kolbenfresser »

Hallo Vincenz

Dank für die schnelle Antwort.
Die meisten verwenden doch diese rechteck Tanks. Mich würde wirklich interessieren welche Drücke zu dieser Verformung führen.
Und wie kann man das in Zukunft vermeiden, da ich keinen Platz für diesen bauchigen Tank habe.


Gruß

Roland
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