IIf-Feldbahn-Modul
Moderator: Marcel
Re: IIf-Feldbahn-Modul
Hallo Thomas,
schön, daß Du so richtig zur Sache gehst und schön, daß Du noch an die "Stahlschwellen" denkst.
Wie aus bestens informierten Kreisen verlautet, sind an der Tiefziehform gerade
368 Bohrungen 6,5 mmø (von hinten) und 1104 Bohrungen 0,6 mmø (von vorn) gebohrt worden.
Die entlüften dann eine Form für etwa 8 laufende Meter Rillen- und/oder Dachschwellenprofil.
Das reicht für ca. 200 Schwellen, und je nach Schwellenabstand 150 bis 200 m Vorbild-Gleislänge,
im Modell dann so zwischen 6 und 8,80 m. Ich hoffe, daß das für die meisten Dominomodule langt.
Der Herstellungsprozess soll in dieser Woche noch erfolgen, die Thomasbirne glüht schon.
Schöne Grüße
Berthold
schön, daß Du so richtig zur Sache gehst und schön, daß Du noch an die "Stahlschwellen" denkst.
Wie aus bestens informierten Kreisen verlautet, sind an der Tiefziehform gerade
368 Bohrungen 6,5 mmø (von hinten) und 1104 Bohrungen 0,6 mmø (von vorn) gebohrt worden.
Die entlüften dann eine Form für etwa 8 laufende Meter Rillen- und/oder Dachschwellenprofil.
Das reicht für ca. 200 Schwellen, und je nach Schwellenabstand 150 bis 200 m Vorbild-Gleislänge,
im Modell dann so zwischen 6 und 8,80 m. Ich hoffe, daß das für die meisten Dominomodule langt.
Der Herstellungsprozess soll in dieser Woche noch erfolgen, die Thomasbirne glüht schon.
Schöne Grüße
Berthold
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Re: IIf-Feldbahn-Modul
Hiho!
@Berthold: Was ist eine "Thomasbirne"? Meine nach anstrengendem Arbeiten an dem (<Zensur>) Feldbahn-Modul?
Na, wie auch immer, heute war ich auch nicht untätig. Ihr merkt schon, meine Blog-Beiträge werden von Tag zu Tag später. Es ist alles nicht so einfach...
Dank eines freundlich-telefonischen Hinweises habe ich mich nun doch entschlossen, Gleitplatten einzusetzen:

Die Weichenzungen-Achsen werden in Messing-Hülsen gelagert. Ach so - es ist gar nicht so einfach, die IIf-Gleisstandards von Marcel aus dem Juni 2003 einzuhalten. Eieiei - da gab es viel zu messen.
Auch mit der Schwellenlage am Herzstück der ersten Weiche bin ich nicht so richtig glücklich, aber egal. Ich habe listig zuerst die Weiche in Angriff genommen, die später fast ganz durch einen Schuppen verdeckt sein wird.

Okay, okay, bei der nächsten Weiche mache ich die Herzstück-Radlenker länger...
Hier noch einmal die Weichenzungen und Gleitplatten in groß:

So, jetzt kommt der große BBF-Aufschrei. Mein Gott, wie sieht denn die Stellschwelle aus...? Das will ich Euch sagen. Erstens: Die Zeit bis Schenklengsfeld ist knapp. Zweitens: Bei einer Weiche kommt erst Funktion, dann Optik. Drittens: Das sieht zwar bescheuert aus, bringt aber allerlei Vorteile.

Der Paketgummi sorgt dafür, dass die Zungen beim Basteln nicht aus den Lagern fallen. Vielleicht tröstet Euch das ein wenig...
Die Pfiffigen unter Euch werden sich nun fragen, wofür denn eigentlich der Hebel in den Untergrund führt. Der dient zwei Zwecken. Zum Einen ist daran unten die simpelste Form einer Übertotpunkt-Mechanik zur Arretierung der Weichenzungen angebracht, zum Anderen betätigt eben diese Mechanik einen Mikro-Wippenschalter für die Polarisierung des Herzstücks (erwähnte ich schon, dass ich ein Fan von Betriebssicherheit bin?).

An den Litzen-Schlaufen sind die Scharnierachsen der Weichenzungen angeschlossen. Traue keiner künstlich verrosteten Kontaktfläche oben!
Beste Grüße,
@Berthold: Was ist eine "Thomasbirne"? Meine nach anstrengendem Arbeiten an dem (<Zensur>) Feldbahn-Modul?
Na, wie auch immer, heute war ich auch nicht untätig. Ihr merkt schon, meine Blog-Beiträge werden von Tag zu Tag später. Es ist alles nicht so einfach...
Dank eines freundlich-telefonischen Hinweises habe ich mich nun doch entschlossen, Gleitplatten einzusetzen:

Die Weichenzungen-Achsen werden in Messing-Hülsen gelagert. Ach so - es ist gar nicht so einfach, die IIf-Gleisstandards von Marcel aus dem Juni 2003 einzuhalten. Eieiei - da gab es viel zu messen.
Auch mit der Schwellenlage am Herzstück der ersten Weiche bin ich nicht so richtig glücklich, aber egal. Ich habe listig zuerst die Weiche in Angriff genommen, die später fast ganz durch einen Schuppen verdeckt sein wird.

Okay, okay, bei der nächsten Weiche mache ich die Herzstück-Radlenker länger...
Hier noch einmal die Weichenzungen und Gleitplatten in groß:

So, jetzt kommt der große BBF-Aufschrei. Mein Gott, wie sieht denn die Stellschwelle aus...? Das will ich Euch sagen. Erstens: Die Zeit bis Schenklengsfeld ist knapp. Zweitens: Bei einer Weiche kommt erst Funktion, dann Optik. Drittens: Das sieht zwar bescheuert aus, bringt aber allerlei Vorteile.

Der Paketgummi sorgt dafür, dass die Zungen beim Basteln nicht aus den Lagern fallen. Vielleicht tröstet Euch das ein wenig...
Die Pfiffigen unter Euch werden sich nun fragen, wofür denn eigentlich der Hebel in den Untergrund führt. Der dient zwei Zwecken. Zum Einen ist daran unten die simpelste Form einer Übertotpunkt-Mechanik zur Arretierung der Weichenzungen angebracht, zum Anderen betätigt eben diese Mechanik einen Mikro-Wippenschalter für die Polarisierung des Herzstücks (erwähnte ich schon, dass ich ein Fan von Betriebssicherheit bin?).

An den Litzen-Schlaufen sind die Scharnierachsen der Weichenzungen angeschlossen. Traue keiner künstlich verrosteten Kontaktfläche oben!
Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Re: IIf-Feldbahn-Modul
Hallo Thomas
Da hast du aber ein enormes Tempo drauf
Ich habe bei meiner ersten Weiche den Stellhebel unter einer Schwelle versteckt, so gab es dann auch beim Schottern kein Problem.
Weichenzunge05 (Marcel)

Da hast du aber ein enormes Tempo drauf

Ich habe bei meiner ersten Weiche den Stellhebel unter einer Schwelle versteckt, so gab es dann auch beim Schottern kein Problem.
Weichenzunge05 (Marcel)

Re: IIf-Feldbahn-Modul
Hallo Thomas,
schön flott geht's vorwärts bei Dir. Eine Frage noch zu Deinen Weichen:
Die werden von Hand gestellt, nicht motorisch, magnetisch oder so?
Der Hebel in den Untergrund hat nur die beiden beschriebenen Funktionen?
Sehe ich das richtig so?
Ich bin noch am Überlegen ob ich bei Handbetrieb bleibe oder "automatisiere".
Zu Deiner Frage
Dem im Hochofen erschmolzenen Roheisen muß in einen Umschmelzprozess
überschüssiger Kohlenstoff und störende Bestandteile entzogen werden.
Bei phosphorreichem Roheisen kann das mit der "Thomasbirne" gemacht werden,
ein großer birnenförmiger Behälter mit einer basischen Auskleidung.
Durch das geschmolzene Eisen wird mit hohem Druck Luft geblasen
zwecks Entkohlung und Reinigung. Dabei entsteht "Thomasstahl" und als Nebenprodukt
phosphorreiche Schlacke, aus der wird "Thomasmehl" gemacht, ein Düngemittel.
Der Thomasstahl kann altern, dann fallen die daraus gemachte Leitungsmasten um,
wenn sich zu viel Schnee auf den Leitungen abgelegt hat. Konnte man neulich lesen.
Thomasstahl kann sicher auch zur Stahlerzeugung für die Stahlschwellenproduktion
benutzt werden – deshalb der (mißlungene) Versuch eines Scherzes.
Schöne Grüße
Berthold
schön flott geht's vorwärts bei Dir. Eine Frage noch zu Deinen Weichen:
Die werden von Hand gestellt, nicht motorisch, magnetisch oder so?
Der Hebel in den Untergrund hat nur die beiden beschriebenen Funktionen?
Sehe ich das richtig so?
Ich bin noch am Überlegen ob ich bei Handbetrieb bleibe oder "automatisiere".
Zu Deiner Frage
ein Klugscheißerbeitrag: Die "Thomasbirne" kommt bei der Stahlerzeugung vor.Was ist eine "Thomasbirne"?
Dem im Hochofen erschmolzenen Roheisen muß in einen Umschmelzprozess
überschüssiger Kohlenstoff und störende Bestandteile entzogen werden.
Bei phosphorreichem Roheisen kann das mit der "Thomasbirne" gemacht werden,
ein großer birnenförmiger Behälter mit einer basischen Auskleidung.
Durch das geschmolzene Eisen wird mit hohem Druck Luft geblasen
zwecks Entkohlung und Reinigung. Dabei entsteht "Thomasstahl" und als Nebenprodukt
phosphorreiche Schlacke, aus der wird "Thomasmehl" gemacht, ein Düngemittel.
Der Thomasstahl kann altern, dann fallen die daraus gemachte Leitungsmasten um,
wenn sich zu viel Schnee auf den Leitungen abgelegt hat. Konnte man neulich lesen.
Thomasstahl kann sicher auch zur Stahlerzeugung für die Stahlschwellenproduktion
benutzt werden – deshalb der (mißlungene) Versuch eines Scherzes.
Schöne Grüße
Berthold
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Re: IIf-Feldbahn-Modul
Hallo Thomas,theylmdl hat geschrieben:An den Litzen-Schlaufen sind die Scharnierachsen der Weichenzungen angeschlossen. Traue keiner künstlich verrosteten Kontaktfläche oben!
die Weiche sieht schick aus. Wenn Du schon extra das Herzstück polarisierst, solltest Du für die Betriebssicherheit einen Schritt weiter gehen und an den Paketgummi Kletterzungen machen. Nicht das es nicht hübsch rumpelt, wenn die Fahrzeuge über den Paketgummi fahren, aber die Stromabnahme wird nicht perfekt sein.

Für Deine nächsten Weichen, die im sichtbaren Bereich liegen, kann ich Dir eine Vorlage für eine Stange aus Prien am Chiemsee anbieten:

Wenn Du Deine Module bis Schenklengsfeld zum fahren fertig haben willst, musst Du aber ganz schön klotzen. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg.

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Re: IIf-Feldbahn-Modul
Hallo,
vielen Dank für Eure Beiträge!
@Marcel: Diese listige Anordnung an Deiner Weiche habe ich natürlich schon gesehen. Schön, dass Du das Bild hier eingefügt hast.
@Berthold:
Aha, jetzt weiß ich, was eine Thomasbirne ist. Gestern habe ich ein bißchen zuviel
gehabt, heute früh ist mir so, als gäbe es noch eine alternative Bedeutung
.
Sonst bevorzuge ich für solche Schaltzwecke IR-Lichtschranken mit nachgeschalteter Elektronik statt Schaltern, weil die Kontakt-los und leise sind und keine Stellkraft brauchen. Aber hier drängt die Zeit.
@fido: Da siehst Du 'mal, wie spät das gestern war. Zum Glück lässt sich die Weiche im Bereich des Paketgummis noch umbauen
. So, wie ich mich an die Weichen im Frankfurt Feldbahn-Museum erinnere, haben die meistens nur ein Flacheisen als Stellschwelle. Da die Stellschwelle isoliert sein muss, lässt sich so eine runde Version auch aus Röhrchen, Rundmaterial und Klebstoff bauen. Das habe ich schon probiert.
Beste Grüße,
vielen Dank für Eure Beiträge!
@Marcel: Diese listige Anordnung an Deiner Weiche habe ich natürlich schon gesehen. Schön, dass Du das Bild hier eingefügt hast.
@Berthold:
Aha, jetzt weiß ich, was eine Thomasbirne ist. Gestern habe ich ein bißchen zuviel


Erst einmal ja. Sicherung der Weichenzungen in den Endstellungen und Ansteuerung des Wippenschalters. Aber es ist natürlich auch möglich, da einen Antrieb anzubauen oder - was auch nett ist - ein Bowdenzug oder eine Stellstange zum vorderen Anlagenrand.Der Hebel in den Untergrund hat nur die beiden beschriebenen Funktionen? Sehe ich das richtig so?
Sonst bevorzuge ich für solche Schaltzwecke IR-Lichtschranken mit nachgeschalteter Elektronik statt Schaltern, weil die Kontakt-los und leise sind und keine Stellkraft brauchen. Aber hier drängt die Zeit.
@fido: Da siehst Du 'mal, wie spät das gestern war. Zum Glück lässt sich die Weiche im Bereich des Paketgummis noch umbauen

Hmmjaaa...Wenn Du Deine Module bis Schenklengsfeld zum fahren fertig haben willst, musst Du aber ganz schön klotzen.


Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
Re: IIf-Feldbahn-Modul
Hallo Ihr fleisigen Weichenbauer
Ich wahr vor kurzer Zeit bei der IRR in Lustenau und habe die Weichen fotografiert. Schaut Sie euch an.
IRR_Weiche_01 (GBMEGGTAL)

IRR_Weiche_02 (GBMEGGTAL)

IRR_Weiche_03 (GBMEGGTAL)

IRR_Weiche_05 (GBMEGGTAL)

IRR_Weiche_07 (GBMEGGTAL)

IRR_Weiche_08 (GBMEGGTAL)

Bin zurzeit auch am Bauen der letzten Weichen.
Meggenhus_13 (GBMEGGTAL)

Weichenbaustelle
Meggenhus_14 (GBMEGGTAL)

Weichenbaustelle
Meggenhus_15 (GBMEGGTAL)

Die letzten Weichen werden gebaut
Ich erinnere
mit gut an meine erste Weiche die ich Bauen wollte. Ich besorgte mir 2m rostfreie Code 200 Schienen. Beim feilen der ersten Weichenzug hatte ich das vorhaben aufgeben. Das war so hart.
PS
Theylmdl deine Muldenkipper sind super.
Gruss Sigi
Ich wahr vor kurzer Zeit bei der IRR in Lustenau und habe die Weichen fotografiert. Schaut Sie euch an.
IRR_Weiche_01 (GBMEGGTAL)
IRR_Weiche_02 (GBMEGGTAL)
IRR_Weiche_03 (GBMEGGTAL)
IRR_Weiche_05 (GBMEGGTAL)
IRR_Weiche_07 (GBMEGGTAL)
IRR_Weiche_08 (GBMEGGTAL)
Bin zurzeit auch am Bauen der letzten Weichen.
Meggenhus_13 (GBMEGGTAL)
Weichenbaustelle
Meggenhus_14 (GBMEGGTAL)
Weichenbaustelle
Meggenhus_15 (GBMEGGTAL)
Die letzten Weichen werden gebaut
Ich erinnere


PS
Theylmdl deine Muldenkipper sind super.
Gruss Sigi
Re: IIf-Feldbahn-Modul
Hallo zusammen
Ich wollte euch noch zeigen wie ich die Weichenzungenlagerung mache.
Habe die Weichenzungen mit Märkin Gleisschrauben oder mit Trix Gleisschrauben angeschraubt.
Meggenhus_16 (GBMEGGTAL)

Weichenzugenlagerung
Diese Lösung habe ich auch bei meiner alten 1/22 Anlage mit Code 125 Schienen angewendet allerdings mit einer Lasche auf der Seite.
MTB10 (GBMEGGTAL)

Gruss Sigi
Ich wollte euch noch zeigen wie ich die Weichenzungenlagerung mache.
Habe die Weichenzungen mit Märkin Gleisschrauben oder mit Trix Gleisschrauben angeschraubt.
Meggenhus_16 (GBMEGGTAL)
Weichenzugenlagerung
Diese Lösung habe ich auch bei meiner alten 1/22 Anlage mit Code 125 Schienen angewendet allerdings mit einer Lasche auf der Seite.
MTB10 (GBMEGGTAL)
Gruss Sigi
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- Buntbahner
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Re: IIf-Feldbahn-Modul
Hallo!
@GBMEGGTAL: Vielen Dank vor allem für die Vorbild-Fotos. Da weiß ich gleich, was bei der nächsten Weiche noch alles anders werden sollte. Die Idee mit den unter den angrenzenden Schienen angeschraubten Weichenzungen im Modell finde ich aus Wartungsgründen nicht ganz so gut, was mich betrifft. Wie speist Du denn da den Fahrstrom ein?
Zurück zur Strecke in IIf. Da Chiara heute hier schläft, ist es nichts mit Weichenbau. Aber Gleise nageln, das geht schon. Denn genau genommen werden die Nägel nicht genagelt (zumindest bei mir nicht). Statt dessen werden sie voller Feingefühl, Kraft und natürlich mit Blasen an den Pfoten mittels Zange in den liebevoll vorbereiteten Schwellen versenkt
. Da das Material der Nägel sehr weich ist, ist ein Hammer ohnehin keine gute Idee, allenfalls mit einem Durchschlag für den letzten Millimeter. Eine von Hand mit dem Bohrer im Stiftenklöbchen angebrachte 0,8mm-Bohrung erleichtert das mühselige Geschäft.
Heute ging es an die Ausweichgleise. Da die so gut wie im Gelände verschwinden sollen, habe ich zwischen die vorgeratzten und -geritzten Schwellen 2,5mm hohe Balsa-Holzplättchen geklebt. Denn ich habe keine Lust, mehr als fünf Kilo Kies und Sand nach Schenklengsfeld zu schleppen. Rechts und links der Gleise lässt sich das Gelände dann leicht flächig anheben.

Wer das nachmachen will, sollte es tun, bevor die Schienen aufgesetzt werden. Spätestens bei einem Gleisbogen wisst Ihr, warum. Balsa ist pfiffig, weil da leicht auch 'mal Vertiefungen hinein zu schnitzen sind. Die eigentlichen Gleisbauarbeiten gehen eigentlich zügig von der Hand. Damit ich mich später mit dem "echten" Rost leichter tue, habe ich die Profile diesmal schon mit Revell® Nr. 85 matt vorgestrichen. Die Hegob-Profile wurden natürlich vorab entfettet.

Morgen geht's dann an die zweite Weiche. Hier noch ein nächtlicher Blick auf den aktuellen Bauzustand der Puzzle-Teile. Die Stückchen 3 und 6 gehören schon zur rechten Hälfte. Achtung Marcel, ich komme näher!

Auf dem Bild ist gut zu erkennen, dass der Stellbock der zweiten Weiche mittels einer Umlenkung verlagert werden muss. Er würde bei normaler Anbringung das Lichtraum-Profil verletzen.
Beste Grüße,
@GBMEGGTAL: Vielen Dank vor allem für die Vorbild-Fotos. Da weiß ich gleich, was bei der nächsten Weiche noch alles anders werden sollte. Die Idee mit den unter den angrenzenden Schienen angeschraubten Weichenzungen im Modell finde ich aus Wartungsgründen nicht ganz so gut, was mich betrifft. Wie speist Du denn da den Fahrstrom ein?
Zurück zur Strecke in IIf. Da Chiara heute hier schläft, ist es nichts mit Weichenbau. Aber Gleise nageln, das geht schon. Denn genau genommen werden die Nägel nicht genagelt (zumindest bei mir nicht). Statt dessen werden sie voller Feingefühl, Kraft und natürlich mit Blasen an den Pfoten mittels Zange in den liebevoll vorbereiteten Schwellen versenkt

Heute ging es an die Ausweichgleise. Da die so gut wie im Gelände verschwinden sollen, habe ich zwischen die vorgeratzten und -geritzten Schwellen 2,5mm hohe Balsa-Holzplättchen geklebt. Denn ich habe keine Lust, mehr als fünf Kilo Kies und Sand nach Schenklengsfeld zu schleppen. Rechts und links der Gleise lässt sich das Gelände dann leicht flächig anheben.

Wer das nachmachen will, sollte es tun, bevor die Schienen aufgesetzt werden. Spätestens bei einem Gleisbogen wisst Ihr, warum. Balsa ist pfiffig, weil da leicht auch 'mal Vertiefungen hinein zu schnitzen sind. Die eigentlichen Gleisbauarbeiten gehen eigentlich zügig von der Hand. Damit ich mich später mit dem "echten" Rost leichter tue, habe ich die Profile diesmal schon mit Revell® Nr. 85 matt vorgestrichen. Die Hegob-Profile wurden natürlich vorab entfettet.

Morgen geht's dann an die zweite Weiche. Hier noch ein nächtlicher Blick auf den aktuellen Bauzustand der Puzzle-Teile. Die Stückchen 3 und 6 gehören schon zur rechten Hälfte. Achtung Marcel, ich komme näher!

Auf dem Bild ist gut zu erkennen, dass der Stellbock der zweiten Weiche mittels einer Umlenkung verlagert werden muss. Er würde bei normaler Anbringung das Lichtraum-Profil verletzen.
Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
Re: IIf-Feldbahn-Modul
Hallo Thomas
da merkt man das Du halt mehr Erfahrung im Anlagenbau hast als unsereiner.
Die Idee mit den Balsaholzplättchen hätte ich für meine Uferböschung auch verwenden sollen, wenn mein Brückenmodul fertig ist wird es mit Sicherheit mehr als 10 Kilo wiegen, naja man kann ja noch lernen.
Möchtest Du nicht auch mal die Weichenform vom Helmut probieren?
die wirkt meines Erachtens noch mehr wie eine Feldbahnweiche:

bis bald
jörg
da merkt man das Du halt mehr Erfahrung im Anlagenbau hast als unsereiner.
Die Idee mit den Balsaholzplättchen hätte ich für meine Uferböschung auch verwenden sollen, wenn mein Brückenmodul fertig ist wird es mit Sicherheit mehr als 10 Kilo wiegen, naja man kann ja noch lernen.
Möchtest Du nicht auch mal die Weichenform vom Helmut probieren?
die wirkt meines Erachtens noch mehr wie eine Feldbahnweiche:

bis bald
jörg