Hallo zusammen,
um entsprechende Harzmodelle auch stilgerecht fahren und präsentieren zu können, entstand bei mir vor geraumer Zeit der Plan, eine transportable Anlage zu schaffen, die den Bahnhof Strassberg als Hauptmotiv hat. Nach intensiver Studie der Modulnormen der IG II und einigen informativen Telefongesprächen mit Helmut Schmidt (Großen Dank an design-hsb

) gind es an die Holzbeschaffung, wobei mir mein örtlicher Schreiner das Sperrholz in den entsprechenden Stärken und Abmessungen doch preiswerter besorgen und zuschneiden konnte, als der nächste Baumarkt

.
Holzteile1 (Schrauber)
Nach entsprechender Positionierung wurden die Teile miteinander verschraubt. Auch ohne Zwischenstreben erscheinen sie mir stabil und verwindungssteif genug. Als Stützen wurden Aluprofile aus der Abfallkiste unserer Firma

verwendet, sogenanntes Bosch- oder Itemprofil. Aus zusammengeschweißten Stahlwinkeln entstanden die Aufnahmen und an die Profile kamen an die untere Stirnseite verstellbare Füße

um eventuelle Bodenunebenheiten bedingt ausgleichen zu können. Allerdings erweißt sich diese Maßnahme, um die von der IG II geforderte Gleishöhe SOK 1000 mm zu erhalten als ungeeignet für den Spiel und Baubetrieb. Kinder (zumindest kleine!) können so fast nichts sehen und eine angenehme Arbeitshöhe ist es auch nicht gerade

(zumindest für so kurzarmige Kugelblitze

wie mich

) Deshalb werden, solange es keine Mitstreiter gibt, die in Modulbauweise das Selketal

mit mir nachbauen wollen, preiswerte Klapp- Holzböcke aus dem Baumarkt verwendet. Diese sind leicht zu transportieren und aufzustellen, was sich für den Einmannbetrieb

definitiv als Vorteil erweist.
Bei konspirativ

wirkenden Treffen

in Volkach und Sinsheim wechselten dann geheimnisvolle Kisten ihren Besitzer. Der Inhalt hielt mich dann doch mehrere Tage auf Trapp. Etliche wundersam geformte

und teilweise massiv und recht schwer

wirkende Resinteile wollten bearbeitet werden. Wobei das entgraten mit einer groben Feile super leicht von der Hand ging. Unter Verwendung des richtigen Klebstoffes entstanden einige Gebäudeteile, die den Einen oder Anderen doch das Empfangsgebäude des Bahnhofs "Strassberg" der GHE erkennen lassen.

Fehlende Dächer und Inneneinrichtung konnten mich aber gestern nicht von einer kleinen Stellprobe abhalten. Schließlich mußte ja auch überprüft werden, ob die gerade in Serie hergestellten Echtholzschwellen

optisch zu Harzer Roller´s Meisterwerk passen
Bahnhof_und_Gleisbau1 (Schrauber)
Bahnhof_und_Gleisbau2 (Schrauber)
Leider wurden die Gleisbauarbeiten durch familiäre Verpflichtungen während der Osterfeierlichkeiten

leicht in den Hintergrund gerückt, um nicht zu sagen, massiv behindert
Relativ gut kann man den Unterschied der im Harz-vorbildlichen Schwellenabstand(28 mm!) liegenden Eigenbauschwellen zu den Lehmann-Gleisen erkennen. Beim Gleisprofil wird dieser Unterschied noch extremer sichtbar werden. Davon aber später...
So, schönes Osterfest noch und
Gruß Schrauber
