Drehgestelle - lohnt die Arbeit?

Wo finde ich Teile oder Modelle zum Selbstbau? Neues im Handel, Einkaufstipps

Moderator: Regalbahner

Ich wäre bereit, für Kleinserien solche Preise zu akzeptieren

Ja:
3
13%
Nein:
11
46%
Preis ist real, kann es mir aber nicht leisten:
10
42%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 24

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Waldbahner a.D.
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Re: Drehgestelle - lohnt die Arbeit?

Beitrag von Waldbahner a.D. »

Hallo Ihr lieben,

ich finde die "Buntbahn-Drehgestelle", welche unser Prellbock bis jetzt schon entworfen hat" einfach viel besser und "realsitischer" als so manche Kunststoff-Großserie. Aus diesem Grund unterstütze ich das ganze auch gerne.

Wenn ihr euch über die vielen Nietlöcher Gedanken macht, was wirklich ein Problem der zeitlichen Art darstellt, so hätte ich folgenden Lösungsvorschlag.
Wie Zeitaufwendig das ist habe ich ja an meinen Balmforts gemerkt, bei denen die Nietlöcher auch gefräst wurden.

Was haltet ihr von der Idee Wenn ihr die Nietlöcher beim wässern einfach weglast. Stattdessen wird ein Maßstäblicher Bohrplan ausgedruckt (Sollte mit CAD ja kein Problem sein.) Ich behaupte mal das fast jeder, der sich solch ein Drehgestellt später zulegt ein Bastler ist. Der kann den Bohrplan auf die Teile aufkleben und die Löcher notfalls selber bohren.

Dadurch sollte sich der Preis meiner Meinung nach gut nach unten korrigieren lassen.

Eine andere Alternative wäre sogar, eine entsprechende Bohrschablone aus Blech, Kunststoff oder Holz anzufertigen. Dann wäre es noch etwas einfacher.

Und wenn eine solche Schablone einzeln erhältlich ist, so wäre es für jeden Bastler nur einmal eine hohe Investition für die Löcher... Die Drehgestellt selbst würden dann wieder günstiger liegen.

Gruß vom Gerd
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anoether
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Re: Drehgestelle - lohnt die Arbeit?

Beitrag von anoether »

Moin.
Waldbahner hat geschrieben: Eine andere Alternative wäre sogar, eine entsprechende Bohrschablone aus Blech, Kunststoff oder Holz anzufertigen. Dann wäre es noch etwas einfacher.

Und wenn eine solche Schablone einzeln erhältlich ist, so wäre es für jeden Bastler nur einmal eine hohe Investition für die Löcher... Die Drehgestellt selbst würden dann wieder günstiger liegen.
Und das wäre dann aus meiner Sicht wohl ein erster wirklich guter (und buntbahngerechter ;-)) Ansatz, zumal die Schablone sehr klein ausfallen könnte (für ein Drehgestell wird 8x das gleiche Muster benötigt).

Ich kalkuliere das ´mal durch.

Gruß Andreas
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Waldbahner a.D.
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Re: Drehgestelle - lohnt die Arbeit?

Beitrag von Waldbahner a.D. »

Hi,

ich mußte nun erst mal wieder nachgucken wie du auf die 8 gekommen bist :rolleyes:

In der Schblone würde ich das Achsloch mit vorsehen. Somit kann man durch dieses Loch die Teile verschrauben und die Schablone verrutscht nicht mehr. Wenn die Aussenform der Schablone dann noch der Aussenkontur des Achslagerhalters im unteren Bereich entspricht, so sollte die Ausrichtung doch wirklich ein Kinderspiel sein.

Gruß vom Gerd
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anoether
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Re: Drehgestelle - lohnt die Arbeit?

Beitrag von anoether »

Waldbahner hat geschrieben:Wenn die Aussenform der Schablone dann noch der Aussenkontur des Achslagerhalters im unteren Bereich entspricht, so sollte die Ausrichtung doch wirklich ein Kinderspiel sein.
Richtig. Und weil man die Schablone auch drehen kann, bleiben nur noch erbärmliche 13 Nietlöcher zu strahlen ... - geniale Lösung (wenn man bereit ist, ein wenig Arbeit in sein Hobby zu investieren ;-)).

Fakt ist, dass wir dann für den eingangs genannten Preis schon ein Drehgestellpaar bekommen würden - der Beginn einer neuen Umfrage?

Gruß Andreas
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Flachschieber
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Re: Drehgestelle - lohnt die Arbeit?

Beitrag von Flachschieber »

Hallo Andreas/Prellbock

dann muss man die Umfrage wohl Reseten :D Bohrschablonen sind auch in der industrie Gang und Gebe.Dort natürlich mit gehärteten sogenannten Bohrbuchsen.Und für nen guten Preis ehm ich auch arbeit gerne in kauf zumal die ja jeder machen kann.

Grüße

Marco
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Waldbahner a.D.
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Re: Drehgestelle - lohnt die Arbeit?

Beitrag von Waldbahner a.D. »

Hi Andreas,

das klingt doch schon mal besser. Unter diesen Umständen würde ich eventuell einige der LGB-Archbars unter meinen Waldbahnwagen tauschen...

Gruß vom Gerd
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Nick
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Re: Drehgestelle - lohnt die Arbeit?

Beitrag von Nick »

Hallo,
ich bin mal wieder nicht der Schnellste.
Ein Film für eine A3 Platte kostet 170 EUR. Wenn man dann 10 Platten in 0,8mm Messing ätzen lässt, kostet eine Platte ca. 40 EUR incl. alles.
Wenn man den Film dann auf diese 10 Stück umlegt kostet eine Platte 57 EUR.

Jetzt kann ich schlecht abschätzen wieviele Drehgestelle auf eine A3 Platte passen. Ich schätze 3. das wären dann 19 EUR pro Drehgestell bei 30 Stk.

Das ganze wir aber rasant billiger wenn man mehr Drehgestelle ätzen lässt.
Bei 60 Stk. kommt man auf ca. 13 EUR pro Drehgestell.

Die Anzahl der Löcher ist beim Ätzen natürlich egal.

Ich will euch den Haken aber nicht vorenthalten:
Winfrieds Datein müssen absolut stimmen, sonst wird es teuer. Zum testen macht sich die Wasserstrahlerei glaube ich gut.

Viele Grüße
Nick
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anoether
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Re: Drehgestelle - lohnt die Arbeit?

Beitrag von anoether »

Nick hat geschrieben: Ich will euch den Haken aber nicht vorenthalten:
Winfrieds Datein müssen absolut stimmen, sonst wird es teuer. Zum testen macht sich die Wasserstrahlerei glaube ich gut.
Da die Dateien 100%ig stimmen (wasserstrahlgetestet), wären für mich die Würfel gefallen.
Fehlt nur noch jemand, der den Spaß (Bestellung, Kohle, Versand usw.) organisiert.

Gruß Andreas
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Nick
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Re: Drehgestelle - lohnt die Arbeit?

Beitrag von Nick »

Und die Datein müssen noch für das Ätzen überarbeitet werden.
Ich habe damit leider keine Erfahrung, aber eine Liste mit Richtlinien.
Also wer auch immer das macht, ich brauche seine Faxnummer.

Viele Grüße
Nick
Der Link zu der Firma ist:
www.aetztechnik-herz.de
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Re: Drehgestelle - lohnt die Arbeit?

Beitrag von fido »

Nick hat geschrieben:Ein Film für eine A3 Platte kostet 170 EUR.
Hallo Nick,
ein Film in A3 als Tasche kostet kaum Geld. Es git sehr nette Mitglieder in diesem Forum, die das so nebeher auf ihrem Belichter laufen lassen können. Selbst kommerziell belichtet kostet die reine Belichtung unter eur 45,-

Wir können das so machen, dass ich bei Forumsprojekten die Corel-Draw Datei bekomme, darüber sehe und belichten lasse. Bei feinen Strukturen kann es aber passieren, dass wir Anfangs einige Fehlätzungen haben, da feinie Linien in der Zeichnung beim Ätzen etwas feiner ausfallen bzw. verschwinden. Das ist einfach eine Erfahrungssache.
:runningdog: Viele Grüße, fido
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