Tach Marco,
das sind feine Bilder aus dem Archiv. Das mit den feuchten Achslagern habe ich auch jahrelang falsch gemacht. In der Praxis hilft übrigens ein Tropfen Dampföl auf der Farbe. Das verteilt sich gut, haftet ewig und dunkelt gut nach.
Die Farbe der Räder ist übrigens auch eine Überlegung wert. Ich habe in den letzten Wochen bei vielen Bahnen rostige Räder gesucht und keine gefunden.
Bei rollenden Räder ist immer ein Belag aus Öl, Bremsstaub und Umweltdreck zu sehen, der konservierend wirkt.
Fidos OW gewinnt natürlich durch die Verwendung der Stern-Speichenräder
(Tenmille oder Scheba)
Als Alternative zum Messingrohr kann ich Ösen oder Hohlnieten vorschlagen, die es mit passenden Durchmessern im Fachhandel für ein paar Cent gibt.
Achslagerbuchsen (Otter1)
Buchsen aus einem Stück Teflonschlauch verbessern die Rolleigenschaften ebenfalls. Wenn man bei der Gelegenheit gleich die drehbaren Achslager fixiert, wird der Wagen natürlich auch besser über die Schienen rollen. Dieses Relikt aus der Rumpelkammer der HO-Bahner wird uns wohl auch ewig bei diesem Hersteller erhalten bleiben.
Ein auffälliger Schwachpunkt bei vielen LGB Produkten ist die fehlende Innengravur. Man kann die Wagen natürlich mit Blech (Folie) aussschlagen, oder nachgravieren (umständlich).
Selber habe ich mir einfach im Fachhandel passende Ladeguteinsätze (z.B. von Busch, Baumann, Lokführer LuKas etc) besorgt, oder teilweise selbergebaut (Kohlen & Zuckerrübenladungen) Dann braucht man nur noch die oberen Kanten des Aufbaus nachgravieren. Die sind nur bei brandneuen Wagen unbeschädigt.
Sehr häßlich sind bei den LGB Wagen die klobigen Türscharniere. Ich weiß nicht, wer von uns die Türen jemals auf oder zu macht, aber der Preis dafür ist jedenfalls eine hundsmiserable Optik.
Fido spielt gerade in Frankreich auf einer Ausstellung mit der Eisenbahn (sorry, macht natürlich Betrieb). Vielleicht schreibt er nächste Woche weiter über die Umbaumöglichkeiten des LGB "Modells".
Grüße aus dem BW
Otter 1