Fidos Basteltipp: Verbesserung LGB-Fahrwerke

Umbauten von Industriemodellen und Bausätze von Fahrzeugen

Moderator: Martin Ristau

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Flachschieber
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Re: Fidos Basteltipp: Verbesserung LGB-Fahrwerke

Beitrag von Flachschieber »

Hallo Fido

hier Beispielhaft mal 2 Bilder aus meinem Archiv:

Lager11 (Flachschieber)
Bild


Lager21 (Flachschieber)
Bild

Grüße

Marco
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Otter1
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Re: Fidos Basteltipp: Verbesserung LGB-Fahrwerke

Beitrag von Otter1 »

Tach Marco,

das sind feine Bilder aus dem Archiv. Das mit den feuchten Achslagern habe ich auch jahrelang falsch gemacht. In der Praxis hilft übrigens ein Tropfen Dampföl auf der Farbe. Das verteilt sich gut, haftet ewig und dunkelt gut nach.

Die Farbe der Räder ist übrigens auch eine Überlegung wert. Ich habe in den letzten Wochen bei vielen Bahnen rostige Räder gesucht und keine gefunden.
Bei rollenden Räder ist immer ein Belag aus Öl, Bremsstaub und Umweltdreck zu sehen, der konservierend wirkt.

Fidos OW gewinnt natürlich durch die Verwendung der Stern-Speichenräder
(Tenmille oder Scheba)
Als Alternative zum Messingrohr kann ich Ösen oder Hohlnieten vorschlagen, die es mit passenden Durchmessern im Fachhandel für ein paar Cent gibt.

Achslagerbuchsen (Otter1)
Bild

Buchsen aus einem Stück Teflonschlauch verbessern die Rolleigenschaften ebenfalls. Wenn man bei der Gelegenheit gleich die drehbaren Achslager fixiert, wird der Wagen natürlich auch besser über die Schienen rollen. Dieses Relikt aus der Rumpelkammer der HO-Bahner wird uns wohl auch ewig bei diesem Hersteller erhalten bleiben.

Ein auffälliger Schwachpunkt bei vielen LGB Produkten ist die fehlende Innengravur. Man kann die Wagen natürlich mit Blech (Folie) aussschlagen, oder nachgravieren (umständlich).
Selber habe ich mir einfach im Fachhandel passende Ladeguteinsätze (z.B. von Busch, Baumann, Lokführer LuKas etc) besorgt, oder teilweise selbergebaut (Kohlen & Zuckerrübenladungen) Dann braucht man nur noch die oberen Kanten des Aufbaus nachgravieren. Die sind nur bei brandneuen Wagen unbeschädigt.

Sehr häßlich sind bei den LGB Wagen die klobigen Türscharniere. Ich weiß nicht, wer von uns die Türen jemals auf oder zu macht, aber der Preis dafür ist jedenfalls eine hundsmiserable Optik.

Fido spielt gerade in Frankreich auf einer Ausstellung mit der Eisenbahn (sorry, macht natürlich Betrieb). Vielleicht schreibt er nächste Woche weiter über die Umbaumöglichkeiten des LGB "Modells".

Grüße aus dem BW

Otter 1
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fido
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Re: Fidos Basteltipp: Verbesserung LGB-Fahrwerke

Beitrag von fido »

Flachschieber hat geschrieben:Beim Betrachten der wunderschönen Photos auf denen man alle details bestens sehen kann (woran das nur liegt :?: :) hab ich das Achslager gesehen.Das ist gut gealtert aber es fehlt etwas.Der Rost ist an den Lagerstellen meist durch auslaufendes oder versabbertes Achsöl nicht trocken sondern hat eine dunkle Farbe da er ja verölt ist.
Hi Marco,
ich bin wieder als Orleans zurück und für neue Schandttaten bereit. Tatsächlich ist meine Alterung unvollständig, da ich die drei Wagen kurz vor der Abreise alterte und man in einer 1/4 Stunde pro Wagen nicht weit kommt. Allerdings habe ich diesmal echten Rost verwendet und das geht fix :-)

Aber ich werde das mit einem Tropfen Öl nachholen, dann damit sieht das realistisch aus. Öl verläuft halt wie Öl ;-)

Übrigens habe ich die Wagen 361, 362 und 363 aus LGB-Wagen umgebaut. Davon den 361 und 363 ungebremst.

Aber ich kann es auch besser. Hier ein Achslager meines neuen Gecomodell-Drehgestellwagens. Das ist einfach nur etwas Öl:

Bild

@Otter:
Die fehlende Bretterstruktur auf der Innenseite der Wagen stört mich auch sehr. Daher sollte man sie tatsächlich voll beladen.
:runningdog: Viele Grüße, fido
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Re: Fidos Basteltipp: Verbesserung LGB-Fahrwerke

Beitrag von fido »

Andreas WB hat geschrieben: Und Bitte wenn möglich mal ein Bild von unten, wie Du das mit dem
Bremssystem gelöst hast find ich gut mit der Dreieckskonstuktion.
Hi Andreas,
ein Bild des Bremssystems gibts nicht, weil es kein Bremssystem gibt. Das ist alles Lug & Trug :-)

Es gibt nur die Bremskurbel mit dem Umlenkhebel, dessen Stange einfach hinter dem Rad endet. Alle Hebel und Stangen habe ich eingespart, da man sie beim Vorbild nur sieht, wenn man unter den Wagen kriecht. Daher "fehlt" mir auch auf meinen Bildern kein Teil, weil man es eh nicht sehen würde. Die Schwaben in der "Württemberger Fahrzeugmanufaktur" sind halt sparsame Leute ;-)

Wenn ich zukunft mal wirkliche Fine-Scale Wagen bauen werde, dann aber mit vollständiger und funktionsfähiger Bremsanlage. Da setze ich auf den Max, der damit schon viel Erfahrung hat.
:runningdog: Viele Grüße, fido
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Andreas WB
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Re: Fidos Basteltipp: Verbesserung LGB-Fahrwerke

Beitrag von Andreas WB »

Hallo fido

ist doch richtig mit dem Sparen . weniger ist manchmal mehr. !!

was ich gern gewusst hab Du hast die Bremsbacken durch das Dreieck

fotos/data/630/2dscn4437.jpg
aus Messingrohr und Flachmaterieal mit einander verbunden . Zeigen die beiden Spitzen der Konstuktion unter dem Wagen in Richtung Achse ???

das wollte ich gern Wissen.
Beste Grüße Andreas

PS : meine Wagen gehn auch voran , bin beim Dachbau. demnächst ein pa. Bilder
Waldenburg(MDT Schweer);Tssd, IV K(Regner);Kolb-Spreewald-Lok;Ed 3/4 *5 Zoll*
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fido
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Re: Fidos Basteltipp: Verbesserung LGB-Fahrwerke

Beitrag von fido »

Andreas WB hat geschrieben:Zeigen die beiden Spitzen der Konstuktion unter dem Wagen in Richtung Achse ???
Hallo Andreas,
ja, einfach wagerecht Richtung Achse.
:runningdog: Viele Grüße, fido
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