KÖF, Selbstbauprojekt, alternative Antriebskonzepte

Selbstgebaute maßstäbliche Schienenfahrzeuge mit/ohne handelsüblichen Zurüstteilen

Moderator: fido

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Martin
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KÖF, Selbstbauprojekt, alternative Antriebskonzepte

Beitrag von Martin »

Hallo,
ich gehöre zu denen, die einen Sperrholzteilesatz der Köf bekommen werden. In freudiger Erwartung habe ich schon mal einen Playmobil Antrieb verlängert
Antrieb2 (Martin)
Bild
Verlängerter Playmobilantrieb

Martin (schwäbischer Gartenbahner)
gangsterschaeler
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Re: KÖF, ein Bausatz für Selbstbauer

Beitrag von gangsterschaeler »

Hallo Martin,

das sieht ja schon chic aus, ich hatte auch vor, einen Playmobil-Antrieb zu verwenden (ich hab noch zwei übrig, und bald dann wohl nur noch einen :)). Aber kann man nicht auch einfach mit einer passenden Lüsterklemme die Motorwelle verlängern?
Der Rahmen sieht auch relativ einfach gebaut aber trotzdem robust aus. Sind das U-Profile oder Vollmaterial? Sind die Verbinder gelötet oder geschraubt?

Gruß, simon
Martin
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Re: KÖF, ein Bausatz für Selbstbauer

Beitrag von Martin »

Hallo Simon,
leider habe ich die Schnecke nicht abziehen können, sonst hätte ich die Welle sicher verlängert, wobei man das dann sicher nach der Schnecke nochmal lagern müsste. Mit Lüsterklemmen wird das wohl nichts, das eiert immer (habe ich in anderem Zusammenhang schon versucht).
Meine Konstruktion ist aus U-Messing aus dem Baumarkt (4mm innen), vorn und hinten ein 4mm Rundmessing eingelötet, das gibt einen stabilen Rahmen. Löcher für die Achsen mit 4,2 mm gebohrt, wobei die schwarzen Zahnräder aus zerlegten Druckern sind, und die Abmessungen vorgeben.

Martin
Martin
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Re: KÖF, ein Bausatz für Selbstbauer

Beitrag von Martin »

Hier noch ein Bild:
Antrieb1 (Martin)
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Martin
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Stoffel
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Re: KÖF, ein Bausatz für Selbstbauer

Beitrag von Stoffel »

Hallo Martin,

Dein Antrieb sieht prinzipiell schon ganz gut aus :biggthumpup: Allerdings sehe ich noch nicht, wie Du den Motor verdreh- und verschiebesicher auf dem Rahmen befestigen willst. Hast Du da schon eine gute Idee :?:


Übrigens wendete ich die Achsen-Verlängerungsmethode mittels Messing-Rundmaterial und Lüsterklemme bereits bei meiner G4/5 an ( phpBB2/viewtopic.php?t=904 ). Dort ist die erste und letzte Treibachse über Schnecken angetrieben. Es steckt ein ganz stinknormaler LGBääh-Motor drin, d.h. die Verlängerung ist bestimmt ca. 8 - 10 cm. :idea: Wichtig ist, dass die Achsverlängerung exakt dem Durchmesser der Original-Achse entspricht und direkt hinter der Schnecke nochmals gelagert wird. Das funktioniert eigentlich ganz gut, wenngleich es natürlich keine schöne Bauweise ist. Die Sache mit den Zahnrädern sieht sicher eleganter aus. :mrgreen:


Gruß vom Stoffel :scherzkeks:
gangsterschaeler
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Re: KÖF, ein Bausatz für Selbstbauer

Beitrag von gangsterschaeler »

Hallo Martin,
dass man die Schnecke nicht abziehen kann, hatte ich ursrünglich auch gedacht, aber mein Vater hat es mir mal demonstriert; ich will nichts Falsches sagen, aber ich meine, er hätte es sogar mit der Hand hinbekommen, zumindest hatte er sie ab, vielleicht wars aber auch mit Zange oder Schraubstock. Selbst wenn es garnicht ginge, könnte man ja immernoch zwischen dem Motor und der Schnecke durchsägen und ein Teil einsetzen, aber das wäre dann total unschön...

Hallo Stoffel,
da du das Prinzip ja schon angewendet hast... die Motorwelle hat ja eine ziemlich hohe Drehzahl, ich glaube beim Playmobil-Motor (das ist ein echter Mabuchi :)) mit LGB-Spannung (Playmobil fährt ja eigentlich nur mit 16V oder 18V) waren es sogar mehr als 17000rpm, ist da die Lüsterklemme nicht eine ziemliche Unwucht (ist mir gerade spontan eingefallen)?

Gruß, simon
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Stoffel
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Re: KÖF, ein Bausatz für Selbstbauer

Beitrag von Stoffel »

Hi Simon,
.... waren es sogar mehr als 17000rpm, ist da die Lüsterklemme nicht eine ziemliche Unwucht (ist mir gerade spontan eingefallen)?
Dein spontaner Einfall ist schon ganz richtig. Deshalb ist auch eine saubere Lagerung am Ende notwendig, so dass keine Freiheitsgrade mehr bleiben. Habe mal Versuche ohne diese Lagerung angestellt, da beschreibt die Schnecke dann aber einen Kreis in etwa im Durchmesser eines Köf-Rades :oops: :lol: :lol: (Habe ich die Kurve zu Thema jetzt wieder gekriegt ? :? )


Gruß vom Stoffel :scherzkeks:
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HarzerRoller
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Re: KÖF II Selbstbau, alternative Antriebskonzepte

Beitrag von HarzerRoller »

Hallo Antriebsbastler,

ich habe, nach Rücksprache mit dem Koordinator des KÖF II Projektes, euren Konzepten einen eigenen Thread gewidmet. Weitere Vorschläge, Anregungen und Tipps zu euren Antrieben bitte in diesem Thread.
Durch den gewählten Titel ist über die Suchfunktion des Forums immer eine Gesamtanzeige zum KÖF-Projekt möglich.

Wünsche weiterhin viel Antrieb :idea: zur Antriebsentwicklung :wink:

Gruß
HarzerRoller
Martin
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Re: KÖF, Selbstbauprojekt, alternative Antriebskonzepte

Beitrag von Martin »

Hallo Kollegen,
beim Versuch, die Schnecke abzuziehen habe ich bei einem Motor sogar die Welle aus dem Rotor gezogen. Das wollte ich bei meinem letzten übrigen Playmo-Motor nicht riskieren.
Die befestigung des Motors habe ich in einem anderen Projekt mit einem Kabelbinder gemacht (siehe in meinem Album). Das hat sich bewährt. Ordentlicher ist es natürlich wenn man wenigstens eines der Gewinde in der Stirnfläche des Motors nutzt. Vor oder zurück kann der Motor nicht, da ich den Rahmen leicht abfeilen musste, damit der Motor tiefer liegt.
Stromabnehmer fehlen auch noch.

Martin
viereka z-Stellung
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Re: KÖF, Selbstbauprojekt, alternative Antriebskonzepte

Beitrag von viereka z-Stellung »

Hallo,


Schnecke abziehen mit primitiver einfachster Werkzeugausrüstung:

Geduld, Schraubstock so weit öffenen, dass Motor senkrecht frei zwischen den "Backen" schweben kann. Auf den Schraubstock eine Zange oder Ähnliches legen, durch die die Schneckenwelle verläuft und auf der von oben die Schnecke zum Liegen kommt. Schnecke erwärmen (Feuerzeug) und dann schnell Motor "einspannen" und von oben sanfte leichte Schläge auf die Welle. Die Schnecke sollte sich dann verschieben. Eventuell muß die Prozedur nochmals wiederholt werden und ein Drahtstück genutzt werden, um die Welle völlig aus der Schnecke zu treiben. Aber erst, nachdem die Sache wieder ausgekühlt ist sollte neu erwärmt werden. Wenn die Motorwelle erst mit warm wird, klappt die Sache nicht.
Umgedreht kann man ein etwas sehr straff aufzuschiebendes Kugellager einfacher aufbringen, wenn man vorher die Welle in den Gefrierschrank legt.

Eine Schneckenwelle durchsägen zu wollen dürfte nicht so leicht sein. Achtung Stahl
Verlängerung erfolgt durch ein gedrehtes Stück Rundmaterial, welches am Ende einen etwas größerer Durchmesser über eine gewisse Länge besitzt. Dort hinein kommt eine Bohrung, die straff die Motorwelle aufnimmt.
cu
Hans-Jürgen :schaf:
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