Hi Fido,
fido hat geschrieben:...weil man mal schnell mit Drehbank keinen Radsatz herstellen kann, der der Norm entspricht.
zugegeben, "schnell" geht das natürlich nicht. Aber manchmal immer noch schneller, als Bestellen-Bezahlen-AufPostbotewarten, wenn man das Material da hat. Erst recht, wenn man Räder nach "Maß" braucht, die kommerziell nicht angeboten werden.
fido hat geschrieben:Zu meinen braucht man ein passends Werkzeug mit Profil, um die Ausrund am Spurkranz und die Schräge der Lauffläche exakt zu treffen. Außerdem muss das Rad taumelfrei und trotzdem isoliert auf der Achse laufen, was auch nicht einfach ist.
Das sehe ich anders. Es muß kein Profilmeißel sein, wenn man bei der Drehmaschine Spielmöglichkeiten hat

.
Den Rundlauf zwischen Bohrung und Lauffläche bzw. Spurkranzflanke kriegt man auch locker hin. Erst die Bohrungen aller Räder(rohlinge) reiben und dann dreht man man sich einen provisorischen Aufnahmedorn mit nur exakt maßhaltiger Aufnahmefläche. Und ohne diesen auszuspannen steckt man dort die Radrohlinge drauf, schraubt fest und dreht den Spurkranz. Da kann das Futter eiern wie es will
Jetzt kann man eigentlich nur noch mittels Isolierbuchse den Rundlauf und Seitenschlag "versauen". Zugegeben, da muß ich auch noch ein klein wenig nacharbeiten
Das mit der "Norm" sehe ich in 1:13 allerdings entspannt, da kenne ich keine

. Wenn ich bspw. eine C-gekuppelte Lok durch R1 oder gar R1-Weichenstraßen prügeln will, muß ich erst einmal diese Funktionalität berücksichtigen. Da kommt es schon mal vor, daß Winkel an der Radkranzflanke völlig "neben der Norm" liegen. Da hab ich noch ganz andere Probleme... (gelöst)
Schöne Grüße
B

mmel